Grün auf Weiss - #dieAnalyse
Grün auf Weiss
Drei Spiele, drei Siege! Mit dieser Bilanz ist die Mannschaft von Trainer Didi Kühbauer in das Bundesligajahr 2021 gestartet. Den Punkte-Maximum-Hattrick machten die Grün-Weißen am gestrigen Sonntag mit einem 2:1 Auswärtserfolg beim Linzer ASK perfekt. In Kooperation mit unserem Datenpartner Opta haben wir wieder für euch die interessantesten Zahlen und Fakten zum Auswärtssieg in Pasching.
#dieAnalyse
Mit den grün-weißen Tugenden Mentalität, Kampfbereitschaft und dem unbändigen Siegeswillen feierte Rapid am Sonntag einen umkämpften 2:1 Sieg beim LASK. Die Ausfälle von Kapitän Dejan Ljubicic, Max Hofmann, Yusuf Demir sowie des gesperrten Taxi Fountas konnten erfolgreich kompensiert werden. Die Stärke? das Kollektiv! Srdjan Grahovac führte die Mannschaft als Kapitän aufs Spielfeld, übernahm im defensiven Mittelfeld Verantwortung und krönte seine Leistung mit dem wichtigen 1:0 Führungstreffer. Ebenso eine starke Leistung lieferte Leo Greiml in der Innenverteidigung ab, für ihn war es zugleich der erste Pflichtspieleinsatz in diesem Kalenderjahr. Fällt ein Spieler aus, rückt ein anderen nach und das ohne Leistungsabfall, das Trainerteam kann sich zu 100% auf jeden einzelnen Spieler im Kader verlassen - kollektive Stärke!
Duelle gegen den LASK waren in der Vergangenheit immer hoch intensiv und von vielen Zweikämpfen geprägt, ob am Boden oder in der Luft, um jeden Zentimeter wurde gekämpft. Und genau das war auch gestern der Fall. Rapid stellte einmal mehr unter Beweis, dass man zurecht zu den zweikampfstärksten Teams der Liga gehört – und das in allen Belangen. Gegen den LASK lag die Zweikampfquote bei 54,5%, bei Luftzweikämpfen war der Wert mit 54,7% an gewonnen Duellen noch besser. Wie man erfolgreich Zweikämpfe führt, weiß zu Zeit kaum ein Spieler besser als Mateo Barac. Während der Innenverteidiger gegen Sturm eine 100%ige Zweikampfstatistik vorweisen konnte, waren es in Pasching wieder bärenstarke 89%.
Die aufmerksame Spielweise der Hütteldorfer gegen den Ball, ermöglicht es Gefahrensituationen frühzeitig zu unterbinden. Dafür spricht die Anzahl an abgefangenen Bällen - 24 Mal antizipierten die Hütteldorfer das Passspiel der Oberösterreicher erfolgreich, den Hausherren gelang dies hingegen nur 16 Mal.
Ein Wert, der auf den ersten Blick für die Linzer spricht, ist jener der Torabschlüsse. Die Thalhammer-Elf gab im gesamten Spiel 16 Torschüsse ab, fast doppelt so viele wie Rapid. Eine nähere Betrachtung dieser Statistik lohnt sich allerdings, denn die Linzer brachten davon nur 4 Schüsse aufs Tor, deutlich präziser feuerten die Hütteldorfer das Leder in Richtung gegnerisches Tor, von 9 Schüssen gingen 5 direkt auf das Gehäuse von Nationaltorhüter Alexander Schlager. In der letzten Ausgabe haben wir schon davon gesprochen, dass Rapid gewillt ist in der Offensive spielerische Lösungen zu finden. Das war auch gegen den LASK der Fall, wenn man bedenkt, dass 7 der 9 Torabschlüsse innerhalb des Strafraums abgegeben wurden.
Fotos: Red Ring Shots