Klare Niederlage gegen den WAC
Nach dem 1:0 Auswärtserfolg gegen den SCR Altach empfing die Elf von Ferdinand Feldhofer in der 8. Runde der ADMIRAL Bundesliga heute den Wolfsberger AC in Hütteldorf. In den letzten sechs Spielen gegen das Wolfsrudel wechselten sich Sieg und Niederlage ab – drei Mal punktete unsere Mannschaft in vollem Ausmaß, drei Mal die Kärntner. Blickt man auf diese Serie, wären wir heute mit einem Sieg an der Reihe gewesen, doch Statistiken und Theorien bestätigen sich leider nicht immer. Was der heutige Nachmittag schmerzvoll bewies.
Die Partie startete mit viel Tempo auf beiden Seiten, Nic Kühn suchte Roman Kerschbaum im Strafraum, doch die Mitnahme per Ferse misslang (3.). Nur Augenblicke später wurde ein Schussversuch der Kärntner von Martin Moormann geblockt, der Ball fiel ihm jedoch unglücklich auf den Ellbogen – nach VAR-Check gab es den Strafstoß, den die Gäste zur 0:1 Führung verwandelten (11.). Nur eine Minute später landete die Kugel wieder in unserem Netz, das Tor zählte zum Glück aufgrund einer Abseitsstellung nicht (12.). Doch in der 14. Minute gelang den Lavanttalern der zweite reguläre Treffer, 0:2. Es musste eine Reaktion folgen, doch der Schock der Gegentreffer saß tief, glücklicherweise zählte ein dritter Treffer erneut aufgrund einer Abseitsposition nicht (17.). Unsere Mannschaft versuchte das Spiel unter Kontrolle zu bringen, was nur phasenweise gelang. Ferdinand Feldhofer schickte Jonas Auer statt Martin Moormann aufs Feld (27.). Doch auch dieser Wechsel brachte noch nicht die gewünschte Veränderung, die erste halbwegs gefährliche Torchance hatte Aleksa Pejic, der eine Flanke in die Hände des Keepers zirkelte (37.). Die Vorwärtsbewegung war zwar im Ansatz da, im letzten Meter verloren wir jedoch immer den Ball oder spielten die Aktionen nicht konsequent zu Ende. Noch vor der Pause hatte Marco Grüll jedoch die Riesenchance auf den Anschlusstreffer, den präzisen Flachschuss konnte der Torhüter allerdings gerade noch abwehren (43.). Und auch Nic Kühn und Guido Burgstaller stolperten in der nächsten großen Möglichkeit vorm Tor (44.), so ging es mit dem schmerzhaften 0:2 in die Pause.
Mit zwei Veränderungen kam unsere Mannschaft aus der Kabine, Berni Zimmermann und Thorsten Schick liefen statt Patrick Greil und Martin Koscelnik auf (46.). Das Tempo war nun auch auf unserer Seite hoch, die Offensivbewegung mehr zu sehen als in Hälfte 1 – zuerst setzte Marco Grüll einen Ball aus spitzem Winkel übers Tor (47.), ehe Roman Kerschbaum einen Kopfball zu zentral in den Händen des Keepers platzierte (48.). Und dann zeichnete sich Niki Hedl aus, der Nerven bewies und im 1:1 Duell dem Gegner den Ball vom Fuß fischte (49.). Weiter gings mit einem Stanglpass, den Guido Burgstaller trotz viel Einsatz nicht mehr erreichen konnte (53.). Und auch Marco Grüll versuchte es mit einem direkten Freistoß, der zwar durch die Mauer flog, jedoch kein Problem für den Keeper darstellte (55.). Kevin Wimmer scheiterte kurz darauf per Kopf am Torwart (58.), in der 64. Minute war es dann Guido Burgstaller per Kopf, stand allerdings im Abseits (64.). Mit der ersten Chance der Kärntner in der zweiten Halbzeit landete der Ball wieder im Tor, der Schiedsrichter entschied vorerst auf Abseits, nach VAR-Check zählte der Treffer, 0:3 (66.). Ferdy Druijf und Leo Querfeld sollten statt Aleksa Pejic und Leo Querfeld Schwung bringen (69.). Unsere Mannschaft versuchte nach vorne zu kommen, Roman Kerschbaums satter Schuss wurde aber ebenfalls abgewehrt (72.). Knapp zehn Minuten später setzte auch Nic Kühn einen Volleyschuss nebens Tor (82.) und auch Leo Querfeld nahm sich aus der Distanz ein Herz, scheiterte aber am Tormann (83.). In der 90. Minute gelang unserer Mannschaft allerdings ein Treffer, Berni Zimmermanns zweiter Versuch landete im Netz – 1:3.
Nach 94 Minuten war die klare Niederlage allerdings besiegelt.
Fotos: GEPA
ADMIRAL Bundesliga | 8. Runde | Allianz Stadion
Tore: Zimmermann (90.); Baribo (11./E), Malone (14., 67.)
Rapid-11: Hedl; Moormann (27. Auer), Wimmer (69. Querfeld), Sollbauer, Koscelnik (46. Schick); Greil (46. Zimmermann), Pejic (69. Druijf); Grüll, Kerschbaum, Kühn; Burgstaller ©
Ersatz: Gartler, Knasmüllner, Schick, Auer, Druijf, Zimmermann, Querfeld