Von Döbling ins Achtelfinale
Am heutigen Mittwoch ging die zweite Cup-Runde über die Bühne. Dabei kam es zum Aufeinandertreffen mit einem alten Bekannten, denn im letzten Jahr konnten wir uns bereits in der ersten Runde gegen SR Donaufeld mit 7:0 durchsetzen. Auch heute war es das Ziel, einen Erfolg zu feiern, um den sportlichen Erfolgslauf fortzusetzen. Cheftrainer Robert Klauß brachte dafür auch frische Kräfte im Vergleich zum letzten Pflichtspiel aufs Feld. So durften Benjamin Böckle, Maximilian Hofmann, Moritz Oswald, Tobias Børkeeiet und Nikolaus Wurmbrand gleich von Beginn an die Fußballschuhe schnüren.
Die Zuschauer:innen in der Naturarena Hohe Warte bekamen von Anfang an einiges zu sehen, gleich drei Mal hieß der Hauptdarsteller Niki Wurmbrand. Bereits in der fünften Minute kam unsere Nummer 48 alleine vors Tor, der Angriff wurde aber rasch wegverteidigt. Auch ein Abschluss nach einer Eckball-Variante wurde pariert (17.), ebenso wie ein weiterer Schussversuch unseres jungen Stürmers (18.). Der Ballbesitz sprach in der Anfangsphase Bände (70:30), doch das Runde wollte den Weg ins Eckige einfach noch nicht finden. So kam es dazu, dass uns der Atem in der 30. Minute wegblieb: Die Donaufelder zeigten Effizienz und jubelten nach ihrem ersten offensiven Vorstoß über die Führung, 0:1 (30.). Es sollte im Gegenzug zum Weckruf der grün-weißen Effizienz werden, doch die vorgefundenen Chancen, wie beispielsweise ein Abschluss von Louis Schaub (36.), ließen sich einfach nicht in Tore ummünzen. Pause!
Zurück am Feld zeigte sich schnell, wohin die Reise gehen sollte, denn nach einem raschen Doppelschlag binnen zwei Minuten nahm die Partie eine positive Wendung. Niki Wurmbrand legte nach einem Pass in die Tiefe von Tobias Børkeeiet einen starken Sprint hin, brachte den Ball gekonnt zur Mitte und Dion Beljo platzierte die Kugel im Rutschen im Netz, 1:1 (48.). Mussten wir in Hälfte 1 lange auf ein Tor warten, gab es in der zweiten Halbzeit gleich das nächste: Wieder war es Dion Beljo, der sich hartnäckig durchsetzte und mit einem platzierten Schuss ins lange Eck die Führung herstellte, 2:1 (50.). Dem noch nicht genug, legte Mama Sangaré mit einem Schlenzer das 3:1 nach (54.). In der letzten halben Stunde startete dann auch noch der Arbeitstag für Dennis Kaygin und Christoph Lang, sie ersetzten Torschützen Mama Sangaré und Kapitän Matthias Seidl (60.), ebenso bekam der quirrlige Niki Wurmbrand eine Pause, für ihn kam Roman Kerschbaum ins Spiel (72.). Offensiv wurde die Schlussphase zu keinem Feuerwerk mehr, Christoph Lang versuchte sich zwar noch mit ein, zwei Abschlüssen, ebenso scheiterte Dion Beljo noch am Aluminium...
...dennoch hieß es schlussendlich durchatmen: Am Ende des Tages stehen wir nach dem 3:1-Auswärtserfolg in der nächsten Cup-Runde und das Los brachte kurz nach Spielende ein Gastspiel beim SV Stripfing für das Achtelfinale.
Fotos: SK Rapid | Widner
UNIQA ÖFB-Cup | 2. Runde | Naturarena Hohe Warte
Tore: Beljo (48., 50.), Sangaré (54.); Holzer (30.)
Rapid-11: Hedl; Böckle, Raux-Yao, Hofmann, Oswald; Børkeeiet, Sangaré (60. Kaygin); Seidl © (60. Lang), Schaub; Wurmbrand (72. Kerschbaum), Beljo
Ersatz: Gartler, Kerschbaum, Grgić, Lang, Auer, Kaygin, Bolla