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02.02.2025
Frauenfußball, Spielbericht

Siegreiche Reise nach Graz

In Abwesenheit von Katja Gürtler gelingt den SK Rapid Frauen ein 5:1-Auswärtserfolg gegen die GAK 1902 Frauen. Über weite Strecken dominieren die Grün-Weißen das Spiel und können so den zweiten Erfolg im zweiten Testspiel feiern.

Um Punkt 12:00 Uhr pfiff Schiedsrichter Elvedin Beganovic die Partie zwischen den beiden Traditionsvereinen an. Die Anfangsminuten waren geprägt von vielen Zweikämpfen. Beide Teams starteten bedacht in das Spiel und versuchten, den Ball in den eigenen Reihen zu halten. Die Hütteldorferinnen versuchten, über die Seiten Offensivaktionen zu starten, kamen aber kaum in das letzte Drittel und so gehörte die erste Torchance den Gegnerinnen.

Danach wurden die Rapidlerinnen mutiger und konnten sich in der gegnerischen Hälfte fest spielen. So auch in Minute 17 als Kapitänin Sandrina Haupt den Ball im Mittelfeld abfängt und die aufziehende Lana Khalaf auf der linken Seite findet. Deren Abschluss landet in den Händen der Torfrau des GAK. Der darauffolgenden Gegenangriff wird wiederum entschärft von Jasmin Zotter (18.). Das Spiel wurde immer schneller und die Rapidlerinnen wussten, die sich ihnen anbietenden Räume besser zu nutzen und drängen auf den Führungstreffer. Nach 18 Minuten war es dann soweit, Jasmin König trifft aus spitzem Winkel zum 1:0. Beflügelt von der Führung kamen die SK Rapid Frauen ab sofort den Ton an und erspielten sich Chance um Chance. Gefährlich im eigenen Strafraum wurde es nur einmal: Tina Charwat setzte sich im Laufduell durch und klärt zur Ecke (24.). Diese landete aber bei Jasmin Zotter, worauf die grün-weiße Schlussfrau einen weiteren Angriff einleiten konnte. Kurz darauf ließ Jasmin König ihre Teamkolleginnen wieder jubeln. Sie traf nach Vorlage von Tatjana Tinesz zum 2:0 (29.). Es folgte eine Rettungstat von Birgit Muck: Nach einem langen Ball kommt Jasmin Zotter zu spät und wird von der Gegnerin ausgespielt. Birgit Muck passt auf und kann die Situation entschärfen (30.). In der 35. Minute klopften die Herzen der mitgereisten Fans höher, denn die Rapidlerinnen kamen zur Doppelchance (35.). Zuerst dribbelt sich Jasmin König an der Verteidigung vorbei und wird nur noch von der Torfrau gestoppt. Im Nachsetzen landet dann der Abschluss von Aldijana Masinovic in den Füßen der Gegnerinnen. Die letzten Minuten vor Ende der ersten Halbzeit waren geprägt von offensiven Auftreten des Teams rund um Kapitänin Sandrina Haupt. Der GAK konnte sich nur mit weiten Bällen befreien, die daraus folgenden Konter wurden allesamt gestoppt von der stabilen Defensive. So stand es zur Pause weiterhin 2:0 für Rapid.

In der Halbzeit wurde fleißig gewechselt: Lisa Hoyda, Tatjana Tinesz und Jasmin Zotter blieben draußen. Für sie kamen Victoria Leitner-Garcia, Kristina Decker und Kayleigh Van Niehoff. Die neue Schlussfrau der Rapidlerinnen konnte sich gleich nach ihrer Einwechslung auszeichnen. Sie entschärfte im Eins-gegen-Eins einen Angriff des GAK und hält den Kasten sauber (47.). Nach der eher unruhigen Anfangsphase erarbeitete sich Rapid die besseren Chancen. In der 52. Spielminute setzte Aldijana Masinovic einen Abschluss, der jedoch abgewehrt wurde. Zwei Minuten später hatte Lisa Rammel Pech nach einem sehenswerten Weitschuss, der an die Kreuzecklatte klatschte. Tabea Aitenbichler, die über die Außenbahn viel Druck machte, blieb eine der auffälligsten Spielerinnen. In der 61. Minute trat sie einen Freistoß vom rechten Strafraumrand, der jedoch in der Mauer hängen blieb. Der folgende Eckball führte fast zum nächsten Treffer, doch der Abschluss von Neuzugang Kristina Decker wurde noch geblockt und ging über das Tor. Aitenbichler versuchte es im Anschluss erneut aus der Distanz, ihr Schuss war aber ebenfalls zu hoch. In Minute 64 wurde es kurz brenzlig für Rapid, als ein Abwehrfehler von Victoria Leitner-Garcia dem GAK zur Chance verhalf. Kayleigh Van Niehoff war aber zur Stelle und konnte klären. Es folgte der nächste Wechsel: Milena Zink und Sophie Johnston kamen aufs Feld (65.). Sie ersetzten Sandrina Haupt und Lana Khalaf. Im Anschluss erhöhte Rapid dann das Tempo. Kristina Decker leitete einen Angriff ein (67.) und bediente die durchstartende Tabea Aitenbichler. Diese legte den Ball in den Strafraum, wo Aldinana Masinovic eiskalt zum 3:0 verwandelte. Nur sieben Minuten später war es dann Tabea Aitenbichler selbst, die per Volley zum 4:0 traf. Der GAK konnte jedoch umgehend Antworten und erzielte in der 71. Spielminute durch Vanessa Kraker den Anschlusstreffer. Die Schlussphase gehörte dann wieder Rapid. Lisa Rammel sprintete an ihrer Gegnerin vorbei und spielte scharf in den Strafraum (84.), Jasmin König kam einen Schritt zu spät. In der 88. Minute machte Flügelspielerin Lisa Rammel schließlich den Deckel drauf: Nach einem Nachschuss markierte sie den 5:1-Endstand.

Testspiel | Sportzentrum Graz-Weinzödl

100 Zuschauer:innen

Tore: König (19., 29.), Masinovic (67.), Aitenbichler (75.), Rammel (88.)

SK Rapid Frauen spielten mit: Zotter (Van Niehoff 45.); Hoyda (Leitner-Garcia 45.), Charwat, Muck; Haupt (Zink 65.); Rammel, Tinesz (Decker 45.), König, Khalaf (Johnston 65.), Aitenbichler; Masinovic

Ersatz: V. Niehoff; Decker, Johnston, Leitner-Garcia, Zink

TERMINE

23. Runde: SK Rapid – RB Salzburg

Allianz Stadion
 2025-03-30  17:00

24. Runde: SK Sturm – SK Rapid

Merkur Arena
 2025-04-04  19:30

UECL-Viertelfinale: Djurgarden - SK Rapid

Stockholm Arena
 2025-04-10  22:00

25. Runde: SK Rapid – FK Austria

Allianz Stadion
 2025-04-13  17:00

UECL-Viertelfinale: SK Rapid - Djurgarden

Weststadion
 2025-04-17  22:00

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AUSWÄRTSTRIKOT 2024/25