SK Rapid II: nächste Niederlage

In der 26. Runde der ADMIRAL 2. Liga ging es für die grün-weißen Youngsters zum Tabellenschlusslicht nach Lafnitz. Nachdem man drei Spiele in Folge verloren hatte, wollte unsere zweite Mannschaft das Ruder in der Oststeiermark endlich wieder herumreißen. Dazu musste Cheftrainer Jürgen Kerber jedoch auf einige Personalien verzichten. Mücahit Ibrahimoglu fehlte erkrankt, Kapitän Dominic Vincze sowie Flügelflitzer Ismail Seydi standen im Trainingskader der ersten Mannschaft. Außerdem stand auch Eaden Roka, der leicht verletzt war, nicht zur Verfügung. Am Ende verlor Rapid II leider auch gegen Lafnitz und konnte keine Punkte aus der Steiermark mitnehmen.

Die Hütteldorfer begannen ambitioniert, verzeichneten von Minute eins weg viel Ballbesitz und waren spielbestimmend. Der erste gute Versuch für Grün-Weiß kam von Lorenz Szladits, der aus rund 20 Metern abzog und den gegnerischen Goalie zu einer Parade zwang (7.). Nach etwas mehr als einer Viertelstunde gingen die Lafnitzer dann mit der ersten wirklichen Offensivaktion durch einen Kopfball nach einer Flanke in Führung (16.). Mitte des ersten Durchgangs hatte unsere Mannschaft dann Glück - ein Steirer haute das Leder aus kurzer Distanz deutlich über den Kasten (30.). Gleich darauf schloss Furkan Dursun auf der anderen Seite kurz vorm 16er scharf ab - der Lafnitzer Keeper konnte nur nach vorne prallen lassen, da stand aber leider kein Grün-Weißer (32.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff war es aber so weit: Furkan Dursun legte die Kugel nach schöner Vorarbeit von Daniel Nunoo zum Ausgleich in die Maschen (45+2.). Dabei blieb es dann auch im ersten Abschnitt und somit ging es mit einem 1:1-Unentschieden vorerst in die Kabine.

Nach Seitenwechsel drückten die Jung-Rapidler von Beginn an auf die Führung. Abschlüsse von Zivkovic sowie Szladits gingen bis dato noch neben das Gehäuse (48., 51.). Etwas später setzte Jakob Brunnhofer das Spielgerät nach einer Bajlicz-Freistoßflanke nur Zentimeter rechts am Tor vorbei (58.). Die Kerber-Elf erarbeitete sich in dieser Phase eine Chance nach der anderen. Ein Kopfball von Erik Stehrer wurde im letzten Moment von der Linie gekratzt, gleich darauf rauschte ein Abschluss von Nunoo nur hauchdünn am Kasten vorbei (62., 63.). In der Folgeaktion zeichnete sich Benjamin Göschl aus und parierte eine Großchance der Gastgeber aus kürzester Distanz stark (65.). Der Ball wollte bis zu diesem Zeitpunkt einfach nicht hinter die Linie. Auch ein Volley von Nunoo sowie ein Abschluss von Zivkovic aus spitzem Winkel wurden gerade noch entschärft (73., 74.). Kurz vor Schluss gingen die Steirer dann erneut in Führung - wieder durch einen Kopfball (85.). In der Nachspielzeit musste man auch noch den dritten Gegentreffer aus einem Konter hinnehmen (90+1.). Ansonsten passierte nichts Nennenswertes mehr und somit ging auch die vierte Partie in Folge verloren.

Fotos: GEPA