125 JAHRE SK RAPID
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Di Rapid-Fiadlschdund

Di Rapid-Fiadlschdund is seid hundad Joa, oda fileicht scho lenga, bei da Rapid a Dradidsiaun. Waun 75 Minutn fuabei san, fongan di Fans wia wüd dsan Boschn aun. Des Eiboschn fo da ledsdn Fiadlschdund kaunst ollawäu hean, in guadn wia in schlechtn Dseidn.

A uaoide Dradidsiaun

Ka Mensch was genau, seid wauns des Eiboschn fon da Rapid-Fiadlschdund gibd. Füle manan, des kummt aus da Dseid, wo di Rapidla aufm Rudolfsheima Blots gikt hom. Fom Blots hosd di Rudolfsheima Kiachn und di Ua fon da Kiachn gsegn. Di Ua warad kwasi da Grund fia di Rapid-Fiadlschdund gwesn, wäu olle gsegn hom, wia schbed ois is. Owa falossn kaunst di ned drauf, dass aso woa. Di Rapid-Fiadlschdund woa r a schbondane Gschichd, kana was, waun di Rapid-Fans dsan easchdn Moi so boschd hom.

Da Rapid-Geist und di ledsdn 15 Minutn

Scho in di ollaearschdn Joa fon da Rapid woa di Maunschoft berimpt dafia, dass an Endspurt hilegt, dea wos si gwoschn hod. Des kaunst in di oidn Zeidungan lesn. Füle Metscherln homs easchd in da ledsdn Fiadlschdund ausgmochd. Si woan hoid keapalich bessa beinond ois di aundan und da Wüln, a Schbü am End no ds dran, woa gressa ois bei di aundan aa.

Di easchdn Gschichdn in da Dseidung

Waunst oide Dseidungen aufschlogsd, daun sigsd, di Rapid-Fiadlschdund gibds scho laung. A Beischbü: Im Neuen Wiener Tagblatt fom 9. September 1916 kaunst lesn: "Erst in der letzten Viertelstunde zeigt sich die Überlegenheit der Hütteldorfer." Di söwe Dseidung hod am 13. November 1916 iwa des Gschbü fon da Rapid gengan Sportclub gschribm: "Das Endergebnis von 2:0 stellten die Rapid-Spieler erst in ihrer berühmten ,Viertelstunde‘ her." - "Erst in den letzten 15 Minuten des Wettspiels konnten die Dornbacher dem immer schärfer werdenden Tempo nicht mehr ganz folgen und mußten in dieser Zeit die zwei Treffer hinnehmen."

Di sognhofte Schdimmung bei da Rapid

Das Fremdenblatt hod 1918 no a boa aundare Details iwa die Schdimmung bei dea Rapid barad. In an Bericht iwa a Schbü geng Rudolfshügel kaunst lesn: "Es war von jeher schwierig, Rapid in einem Meisterschaftsspiel auf dem eigenen Platze niederzuringen. Rapid ist eine Mannschaft, die zähe zu kämpfen versteht, die durch einen gewaltigen Anhang künstlich aufgepeitscht, fast immer in einer ,berühmten Viertelstunde‘ den Gegner niederzurennen verstand, wobei inmitten des wüsten Lärms und der unglaublichsten Reklamationen gewöhnlich auch der Schiedsrichter um seine Ruhe gebracht wurde."

Des güd heid aa no

Di Rapid-Fiadlschdund is a uaoide Draditsiaun, di wos bis dsan heitign Dog lewentich is. Se wiad fo de Oidn an di Jungan weidagebm. Waunst da di Schdadistign fon ana Saison aunschausd, findsd olle Hundsminutn a Metscherl, wo di Rapid in da ledsdn Fiadlschdund des Schbü drad hod. Di Rapid-Fiadlschdund is oiso ned nua a Mythos, se is a wichticha Däu fom Gschbü. Di Rapidla schdrudln si oo wia ned gscheid und san in di letsdn fuffdsen Minutn a Gfoa fia r an jedn Gegna.

Unsa Famechtnis

Im Joa 2012 homs fuagschlogn, di Rapid-Fiadlschdund soi in di "Nationale Liste des immateriellen UNESCO-Weltkulturerbes" kumma. Des hod ned highaud – owa boschd wiad ollawäu no, bis in olle Ewichkeid.