17.09.2025Profis

ÖFB-Cup: Dank Gulliksen-Doppelpack im Achtelfinale

Zwischen Länderspielpause, Bundesliga und Conference League stand zum Wochenteiler heute erneut ein Bewerbswechsel an: Im UNIQA ÖFB Cup gastierte die Elf von Cheftrainer Peter Stöger beim SV Oberwart, dem aktuell Tabellenfünften in der Regionalliga Ost! Für unseren Co-Trainer Daniel Seper war es auf jeden Fall ein emotionales Wiedersehen, wohnt er nicht nur fast neben dem Informstadion, sondern hat er seine aktive Fußballerkarriere damals auch bei seinem Heimatverein beendet. Nachdem unsere Grün-Weißen bekanntlich nach einem 1:0-Auswärtserfolg gegen Wacker Innsbruck in die zweite Runde eingezogen sind, wollten unsere Rapidler auch heute wieder in Blau-Rot ihre beste Leistung abrufen.

Für dieses Vorhaben stand Niki Hedl im Tor, davor verteidigten Jannes Horn, SP Raux-Yao, unser heutiger Kapitän Nenad Cvetković und Bendi Bolla. Im Mittelfeld agierten Martin Ndzie und Romeo Amane, Marco Tilio und Niki Wurmbrand werkten als Flügelzange, dazwischen ackerten Tobias Gulliksen sowie Claudy Mbuyi als Sturmspitze.

Die Anfangsviertelstunde lag klar in unserer Hand, der Zug zum Tor war da, nur die finalen Pässe waren noch nicht präzise genug. In Minute 21 war die Vorarbeit dafür umso genauer: Die passgenaue Hereingabe von Niki Wurmbrand stoppte sich Tobias Gulliksen gekonnt aus der Luft und schloss sehenswert aufs kurze Eck ab, 1:0 (21.)! Unsere Nummer 17 jubelte somit nicht nur über die frühe Führung, sondern auch über seinen ersten Treffer im Rapid-Trikot. Unsere Rapidler hatten das Spiel weiterhin im Griff, spielerisch gab es allerdings nicht so viel zu sehen. Martin Ndzie setzte dann wenig später zum Jubel an, doch sein Treffer nach einem Eckball wurde aberkannt – der Ball war zuvor bereits im Out (35.). Doch kurz vor der Pause fiel dann endlich der wichtige zweite Treffer: Erneut behauptete Niki Wurmbrand den Ball eiskalt im Strafraum und wieder war Tobias Gulliksen in der Mitte zur Stelle – 2:0 (45.)! So gings dann schlussendlich doch mit der verdienten Führung in die Kabinen.

Personell unverändert gings in die zweite Hälfte. Unsere Mannschaft schaltete sichtlich einen Gang zurück, was sogleich auch bestraft werden sollte... nach einem klaren Foul im Strafraum gab es einen verständlichen Strafstoß für die Gastgeber, den sie abgebrüht zum Anschlusstreffer verwerteten, 2:1 (55.). Das Tor brachte den Burgenländern Aufschwung, nur fünf Minuten später hatten wir bei einem Abschluss der Gastgeber viel Glück (60.). Cheftrainer Peter Stöger brachte frische Kräfte, Ercan Kara, Dominik Weixelbraun und Furkan Demir gönnten Doppelpacker Tobias Gulliksen, Niki Wurmbrand und Jannes Horn eine Pause (69.), ebenso durfte Matthias Seidl statt Marco Tilio aufs Feld (79.). Die neue Energie brachte allerdings auch keine Torchancen, wir konnten keinen Torschuss in Hälfte zwei verbuchen. Andrija Radulović sollte noch Schwung bringen, ersetzte Martin Ndzie (86.), doch es sollte nichts Spektakuläres mehr passieren.

Am Ende konnten wir dank zwei Treffern von Tobias Gulliksen dennoch über den Einzug ins Achtelfinale jubeln!

Fotos: GEPA

Tore: Gulliksen (21., 45.); Ried (55./E.)

Rapid-11: Hedl; Horn (69. Demir), Raux-Yao, Cvetković ©, Bolla; Ndzie (86. Radulović), Amane; Tilio (79. Seidl), Gulliksen (69. Kara), Wurmbrand (69. Weixelbraun); Mbuyi

Ersatz: Gartler, Grgić, Kara, Seidl, Ahoussou, Weixelbraun, Radulović, Demir, Antiste

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