02.10.2025UEFA Conference League

Fehlstart in die Ligaphase

Nach der erfolgreichen Qualifikation zur UEFA Conference League startete heute endlich der Tanz am internationalen Parkett: „Alles Walzer“ hieß es sozusagen heute am Rasen in Polen, wir gastierten beim polnischen Meister Lech Posen. Die Erwartungshaltung war aufgrund der historisch starken Leistung im letzten Jahr sehr groß, die Spannung umso größer. Doch mit einem Blick aufs Endergebnis war leider von Anfang an der Drehwurm drin.

Frust bei Nenad Cvetković & Co. © GEPA

Cheftrainer Peter Stöger entschied sich für eine leicht veränderte Start-11. Niklas Hedl stand im Tor, davor agierten Jannes Horn, Ange Ahoussou, Kapitän Nenad Cvetković und Bendi Bolla. In der Zentrale werkten Lukas Grgić und Romeo Amane, davor Niki Wurmbrand, Tobias Gulliksen, Andrija Radulović und Claudy Mbuyi.

Kaum eine Minute gespielt, hätten unsere Grün-Weißen (bzw. Blau-Roten) fast einen Traumstart hingelegt: Claudy Mbuyi setzte sich gut durch und umkurvte den polnischen Schlussmann, sein Treffer zählte aber aufgrund einer Abseitsstellung nicht (1.). Die Gastgeber hingegen kamen nach und nach mehr ins Spiel, verfehlten das Ziel bei einer richtigen Top-Chance glücklicherweise knapp (11.). Doch nur zwei Minuten später passte leider alles: Niki Hedl entschärfte zwar zuerst eine Flanke, der Ball landete jedoch genau vor den Füßen von Luis Palma, der mit einem platzierten Schuss die Führung fixierte (13.). Der Ausgleich lag in weiter Ferne: Nach einer missglückten Parade waren die Polen wieder um eine Fußlänge schneller und erzielten das 0:2 (21.).

Den nächsten Versuch der Gastgeber konnte unsere Nummer 1 dann glücklicherweise abwehren, Chancen von unserer Seite waren bis auf einen Abschluss von Niki Wurmbrand übers Tor nicht vorhanden (30.). Auf der anderen Seite hingegen gabs nach VAR-Check nach einem Handspiel Elfmeter für Posen, doch Niklas Hedl war zur Stelle und parierte den Strafstoß eiskalt (34.). Nichts zu halten gabs dann jedoch in der Nachspielzeit, die Polen erhöhten nach guter Kombination auf 0:3 (45.+2) – Pause.

Andrija Radulović erzielte den Ehrentreffer in Polen. © GEPA

Mit einem Wechsel ging’s in Hälfte 2: Marco Tilio ersetzte Niki Wurmbrand (46.). Nach Wiederanpfiff setzten wir uns zwar nach und nach in der gegnerischen Hälfte fest, dennoch fehlte das nötige Glück zum Treffer. In Minute 64 konnten wir dann aber endlich einmal jubeln: Nach schöner Vorarbeit von Jannes Horn stand Andrija Radulović goldrichtig und erzielte das 1:3! Mit dem Treffer kamen zwei frische Kräfte, Ercan Kara und Martin Ndzie ersetzten Claudy Mbuyi und Lukas Grgić (65.). Doch der Spielverlauf entwickelte sich weiter in die falsche Richtung, in Minute 77 erhöhten die Gastgeber auf 1:4. Für die Schlussminuten durften auch noch Louis Schaub und Furkan Demir statt Romeo Amane und Jannes Horn ran (80.), am Spielstand sollte sich dennoch nichts mehr ändern.

Ein misslungener Auftakt in die Ligaphase steht zu Buche, jetzt heißt es analysieren, verarbeiten und zurückkämpfen. Kopf hoch, Rapidler!

Fotos: GEPA

UEFA Conference League | Ligaphase, 1. Spieltag | Enea Stadion

Tore: Radulović (64.); Palma (11.), Ishak (21.), Ismaheel (45.+2), Bengtsson (77.)

Rapid-11: Hedl; Horn (80. Demir), Ahoussou, Cvetković ©, Bolla; Grgić (65. Ndzie), Amane (80. Schaub); Wurmbrand (46. Tilio), Gulliksen, Radulović; Mbuyi (65. Kara)

Ersatz: Gartler, Göschl, Schöller, Raux-Yao, Tilio, Kara, Ndzie, Seidl, Schaub, Auer, Weixelbraun, Demir

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