Cup-Achtelfinale in St. Pölten
Mittwochabend Gastspiel bei den „Wölfen“ in der NV Arena
Nach dem 2:0-Sieg am Sonntag bei der SV Ried in der elften Bundesligarunde geht es für den SK Rapid auch im ÖFB Cup mit einem Auswärtsspiel weiter. Am Mittwoch (Ankick 20:30 Uhr) geht es beim SKN St. Pölten in der seit Tagen restlos ausverkauften NV Arena um den Einzug ins Viertelfinale. Die Gastgeber qualifizierten sich – jeweils auswärts - mit einem klaren 5:0-Sieg beim Regionalligisten SC Kalsdorf und einem 7:6 nach Elfmeterschießen beim Zweitligisten FC Hertha Wels für das Achtelfinale. Die grün-weißen Gäste setzten sich ebenfalls jeweils in der Fremde gegen zwei Regionalligisten durch, im Juli mit einem 1:0 (Tor: Bendegúz Bolla) im ausverkauften Tivoli-Stadion beim FC Wacker Innsbruck und im September mit einem 2:1 (Doppelpack von Tobias Gulliksen) im vollen Informstadion beim SV Oberwart.
Die Niederösterreicher sind trotz der ersten Saisonniederlage am vergangenen Freitag überlegener Tabellenführer der Admiral 2. Liga und haben bei elf ihrer bisherigen dreizehn absolvierten Pflichtspiele den Platz als Sieger verlassen. Zwischen den beiden Klubs ist es das dritte Cup-Duell in der jüngeren Vergangenheit, die beiden bisherigen Spiele im traditionsreichen Pokalbewerb konnte Rapid jeweils mit 3:1-Siegen für sich entscheiden: Im Februar 2024 konnte Grün-Weiß einen frühen Rückstand durch Tore von Marco Grüll (Elfmeter), Christian Ramsebner (Eigentor) und in der Nachspielzeit vom nunmehrigen Kapitän Matthias Seidl drehen, im April 2017 trafen Maximilan Wöber, Mario Pavelić und Stefan Schwab zu einer 3:0-Führung, ehe ein Eigentor von Wöber in der letzten Minute der Nachspielzeit den Endstand brachte. Bewerbübergreifend ist Rapid in der NV Arena ungeschlagen und konnte fünf der bislang acht ausgetragenen Begegnungen für sich entscheiden. Die letzte Partie endete vor knapp fünf Jahren im September 2020 mit einem 2:1-Auswärtssieg, bei dem Ercan Kara bereits in der 17. Minute per Elfmeter das entscheidende Tor gelang. Übrigens, das allererste Tor in der NV Arena erzielte im Juli 2012 im Rahmen der Stadioneröffnung mit Steffen Hofmann der nunmehrige Sprecher der Geschäftsführung des SK Rapid.
Im letzten Pflichtspielduell mit den Wölfen setzte sich Rapid im Cup mit 3:1 durch.
Klare Zielsetzung: Aufstieg ins Viertelfinale
Zurück zur Gegenwart: Peter Stöger meint vor dem Gastspiel beim SKN St. Pölten: „Wir freuen uns auf ein weiteres Fußballfest im ÖFB Cup. Der Bewerb ist uns sehr wichtig und es ist natürlich unser Ziel, in die nächste Runde einzuziehen. Eine große Rotation ist nicht geplant, uns ist bewusst, dass wir als Favorit in die Partie gehen und wir nehmen diese Rolle auch an. Unsere Gastgeber haben bislang eine sehr erfolgreiche Saison gespielt und wir wissen um ihre Stärken Bescheid.“
Die Personalsituation ist im Vergleich zum letzten Ligaspiel fast unverändert, der Rapid-Coach muss somit neben den Langzeitverletzten weiter auf Spieler wie u.a. Petter Nosa Dahl, Claudy Mbuyi und Jakob Schöller verzichten, Lukas Grgić könnte möglicherweise in den Spieltagskader zurückkehren.
Die Gastgeber bitten aufgrund des erwarteten Verkehrsaufkommens um zeitgerechte Anreise, das Stadion öffnet bereits zwei Stunden vor Ankick – also um 18:30 Uhr – seine Pforten.
Gesamtbilanz:
14 Spiele / 9 S / 3 U
/ 2 N – Tore: 27:12
Heimbilanz:
7 Spiele / 4 S / 3 U
/ 0 N - Tore: 19:6
1. Spiel gegeneinander: 24.09.2016
(1:1 in der NV-Arena)
Höchster Sieg: 5:0 (16.12.2017 in der NV-Arena)
Höchste Niederlage: 0:2 (29.09.2018 im Allianz Stadion)
12 Spiele: Richard Strebinger, Thomas Murg
10 Spiele: Maximilian Hofmann, Stefan
Schwab
9 Spiele: Stephan Auer
8 Spiele: Mario Sonnleitner
7 Spiele: Christopher Dibon, Joelinton, Dejan Ljubicic
6 Spiele: Louis Schaub, Srdjan
Grahovac, Giorgi Kvilitaia
5 Spiele: Steffen Hofmann, Philipp Schobesberger, Mario Pavelic, Christoph
Knasmüllner, Boli Bolingoli, Thomas
Schrammel
2 Spiele: u.a. Ercan Kara
1 Spiel: u.a. Niklas Hedl, Jonas Auer, Lukas Grgic, Matthias Seidl
5 Tore: Joelinton
4 Tore: Stefan Schwab
2 Tore: Taxiarchis Fountas, Christoph Knasmüllner, Ercan Kara
1 Tor: Christopher Dibon, Mario Pavelic, Maximilian Wöber, Eren Keles, Veton
Berisha, Giorgi Kvilitaia, Arnor Traustason, Dejan Ljubicic, Mert Müldür,
Thomas Murg, Andrija Pavlovic, Christoph Schösswendtner, Mario Sonnleitner,
Andreas Kuen, Matthias Seidl