02.11.2025Admiral Bundesliga

Belohnung nach intensivem Fight

Nach den letzten beiden Pflichtspielsiegen gegen die SV Ried und den SKN St. Pölten kam es im Spitzenspiel der 12. Runde der ADMIRAL Bundesliga zum Aufeinandertreffen mit dem amtierenden Meister Sturm Graz. Doch auch im zweiten Saisonduell gab es für die Grazer nichts zu holen: Nach einem intensiven Fight und einem 0:1-Rückstand zeigten unsere Rapidler Moral und Leidenschaft und belohnten sich nach einem Traumtor von Kapitän Matthias Seidl und einem abgefälschten Schuss von Nenad Cvetković mit einem 2:1-Heimsieg!

Defensiver Hochbetrieb

In der Anfangsphase drängten die Schwarz-Weißen unsere Mannschaft gezielt in die eigene Hälfte, Umschaltsituationen waren die Antwort – auch wenn sie vorerst nicht hundertprozentig zum Erfolg führen sollten. Unsere Defensive lief auf maximaler Drehzahl, leistete starke Arbeit – so auch Nenad Cvetković, der einen gefährlichen Angriff mit einem bärenstarken Tackling entschärfte (10.). In der Offensive tastete sich Janis Antiste mit einer scharfen Hereingabe nach knapp 25 Minuten erstmals heran, Niki Wurmbrand segelte aber leider knapp vorbei (24.). Die Partie war gezeichnet von viel Hektik, hoher Intensität und beidseitigem Hin und Her – Abschlüsse gab es aufgrund der engen Räume in der ersten halben Stunde kaum zu sehen. Als sich ein wenig Platz bot, verfehlte erst Janis Antiste den Kasten (31.), dann hämmerte Bendi Bolla die Kugel deutlich drüber (32.). Im Gegenzug nutzten die Gäste ein nicht so optimales Stellungsspiel unserer Hintermannschaft aus und gingen mit einem Schuss aufs lange Eck in Führung, 0:1 (39.). Wenig später hielt uns Pauli Gartler mit einer reaktionsschnellen Doppelparade im Spiel (43.), die weiteren Angriffe der Steirer brachten glücklicherweise keinen Erfolg mehr. So gings nach intensiven 45 Minuten mit dem knappen Rückstand in die Pause.

Das Sinnbild des Abends: Nenad Cvetković verteidigte zuerst stark und jubelte am Ende über den Siegestreffer! © GEPA

Spiel leidenschaftlich gedreht

Mit Tobias Gulliksen und Jonas Auer statt Janis Antiste und Furkan Demir gings in die zweite Spielhälfte. Die hohe Intensität setzte sich fort, Offensivaktionen waren auf unserer Seite aber noch Mangelware. Eine aussichtsreiche Freistoßposition brachte dann auch nur einen zu schwachen Abschluss von Bendi Bolla ein (60.). Sekunden später war es wieder Pauli Gartler, der einen zentralen Sitzer stark parierte (62.). Die Szene, die sich dann abspielte, fiel ohne Zweifel in die Kategorie „Traumtor der Saison“: Matthias Seidl legte sich den Ball zurecht, schnaufte durch und hämmerte einen Freistoß aus knapp dreißig Metern mit 114km/h ins kurze Kreuzeck, 1:1 (66.)! Der Ausgleichstreffer gab unseren Rapidlern eine breite Brust, die Gäste hatten viel Mühe unsere Angriffe zu verteidigen. Pünktlich zur Rapidviertelstunde gabs daher kein Halten mehr auf den Rängen: Eine scharfe Hereingabe von Nenad Cvetković landete abgefälscht von Dimitri Lavalée im Tor der Grazer, 2:1 (75.)! Nach dem Führungstreffer war die Partie für Niki Wurmbrand vorbei, Marco Tilio kam ins Spiel (78.), ebenso durfte noch Lukas Grgić statt Matti Seidl aufs Feld (90.). Die Schlussphase war nichts für schwache Nerven, auf beiden Seiten wurde um jeden Zentimeter gekämpft. Doch trotz fünfminütiger Nachspielzeit blieb das Momentum auf unserer Seite!

Schlussendlich feierten wir nach einer überragenden Teamleistung und einem intensiven Fight den dritten Pflichtspielsieg in Folge. Das tut mehr als gut: Weiter so, Rapidler!

Das heutige Spiel wurde präsentiert von Gösser.

Fotos: GEPA

ADMIRAL Bundesliga | 12. Runde | Allianz Stadion

Tore: Seidl (66.), Lavalée (75./ET); Malone (39.)

Rapid-11: Gartler; Raux-Yao, Ahoussou, Cvetković, Demir (46. Auer), Amane, Seidl © (90. Grgić); Bolla, Antiste (46. Gulliksen), Kara, Wurmbrand (78. Tilio)

Ersatz: Hedl, Tilio, Grgić, Gulliksen, Schaub, Auer, Weixelbraun, Radulović

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