Drei Punkte in Graz
AKA Steiermark-Sturm Graz U18 - AKA SK Rapid U18 4:2
Die U18 des SK Rapid musste sich in einem intensiven Auswärtsspiel bei der AKA Steiermark-Sturm Graz mit 2:4 geschlagen geben. Trotz vieler junger Spieler im Kader präsentierten sich die Grün-Weißen vor allem im ersten Durchgang stark, dominierten das Spielgeschehen, kombinierten sicher und erarbeiteten sich zahlreiche Torchancen – einzig die Effizienz vor dem Tor verhinderte eine höhere Pausenführung.
Nach einer druckvollen Anfangsphase geriet Rapid in der 18. Minute in Rückstand (1:0, Luca Morgenstern) Die Antwort der Hütteldorfer ließ jedoch nicht lange auf sich warten – Danko Filipovic verwertete in der 30. Minute zum verdienten Ausgleich. Mit dem 1:1 zur Pause war das Team von Trainer Florian Forster trotz klarer Überlegenheit und vieler guter Angriffe etwas unter Wert geführt.
In der zweiten Halbzeit mussten die Grün-Weißen dem kleinen Kader Tribut zollen – nur drei Ersatzspieler standen zur Verfügung, zwei davon wurden zur Pause eingewechselt. Dadurch verlor die Mannschaft an Stabilität und Kontrolle, während Sturm besser ins Spiel fand. Binnen weniger Minuten zogen die Gastgeber durch Janne Gratzei (47.) und Jakob Ploner (58.) auf 3:1 davon.
Trotz tapferer Gegenwehr und großem Einsatz fiel es Rapid zunehmend schwer, das hohe Tempo zu halten. Dijon Shala (79.) stellte auf 4:1, ehe Dariusz Dolhun (87.) den Schlusspunkt zum 4:2 setzte.
Trainer Florian Forster zeigte sich trotz des Ergebnisses zufrieden mit der ersten Hälfte seiner Mannschaft: „In Anbetracht unseres Kaders muss ich sagen, dass wir gerade in der ersten Halbzeit aber auch das gesamte Spiel über super gespielt haben. Wir haben eine richtig gute Leistung gezeigt und eigentlich ein starkes Spiel gemacht. Darauf können wir aufbauen und im nächsten Spiel so weitermachen.“
Die U15 sorgte für den einzigen grün-weißen Sieg des Duells mit der AKA Steiermark-Sturm Graz. © Fussballfotograf AT - Vrano
AKA Steiermark-Sturm Graz U16 – AKA SK Rapid U16 6:3
Eine intensive und torreiche Partie lieferten sich die U16 Teams. Trotz zahlreicher Ausfälle und eines stark verjüngten Kaders – zwei U15-Spieler wurden kurzfristig hochgezogen, während gleichzeitig zwei Leistungsträger bei der U18 im Einsatz standen – zeigten die Grün-Weißen einen mutigen und phasenweise starken Auftritt, der jedoch unbelohnt blieb.
Die Begegnung begann turbulent: Bereits in der 2. Minute geriet Rapid durch Fabio Reichmann in Rückstand, antwortete aber sofort. Florens Kuhn stellte in der 9. Minute auf 1:1, ehe Tomasz Fitak (23.) nachsetzte und die Hütteldorfer erstmals in Führung bracht. Sturm glich durch Timo Kröger (25.) und Anto Kalauz (30.) aus, bevor erneut Florens Kuhn in der Nachspielzeit der ersten Hälfte (45.+2) das 3:3 erzielte. Eine verrückte, intensive erste Halbzeit, in der beide Teams mit offenem Visier agierten ging damit zu Ende.
Nach dem Seitenwechsel übernahm Rapid zunächst die Kontrolle, zeigte gefälliges Kombinationsspiel und drängte auf die Führung. Doch gegen den Spielverlauf nutzten die Gastgeber ihre erste Chance in der zweiten Halbzeit – erneut war Anto Kalauz (61.) zur Stelle. Nur wenige Minuten später sorgte Fabio Reichmann (66.) mit seinem zweiten Treffer für das 5:3. Trotz einiger guter Möglichkeiten auf den Anschlusstreffer gelang es den Grün-Weißen nicht mehr, das Spiel zu drehen. In der Nachspielzeit stellte Michael Habison (90.+2) schließlich den Endstand von 6:3 her.
Chefcoach David Gattinger analysierte die Partie wie folgt: "Trotz der deutlichen Niederlage boten wir über weite Strecken eine ansprechende Leistung. Einsatz, Wille und spielerische Ansätze waren klar erkennbar – gegen die abgebrühte und körperlich starke Sturm-Elf fehlte am Ende vor allem die Effizienz und etwas Erfahrung."
AKA Steiermark-Sturm Graz U15 – AKA SK Rapid U15 1:3
Für den einzigen Sieg der Rapid-Akademieteams an diesem Wochenende sorgte die U15 von Cheftrainer Lukas Bernhart. Die jüngsten Grün-Weißen setzte sich in einer intensiven Partie gegen die Alterskollegen der AKA Steiermark-Sturm Graz mit 3:1 durch und überzeugte vor allem durch eine deutliche Leistungssteigerung im zweiten Durchgang.
Die Jung-Rapidler starteten konzentriert und dominant in die Partie. Bereits in den ersten zehn Minuten erspielten sie sich klare Vorteile und gingen nach einer starken Aktion über die linke Seite durch Ensar Tekin (9.) verdient in Führung. In der Folge verloren die Hütteldorfer jedoch etwas den Faden, ließen sich von zahlreichen Standardsituationen der Grazer in die eigene Hälfte drängen und hatten speziell bei Eckbällen einige brenzlige Momente zu überstehen. Dank konzentrierter Defensivarbeit und einem starken Pascal Haselböck, der einen Elfmeter parierte, blieb es zur Pause beim knappen, aber verdienten 1:0.
Nach dem Seitenwechsel zeigte sich Rapid deutlich verbessert: mehr Tiefe im Spiel, präzise Bälle hinter die Sturm-Kette und eine klare spielerische Linie. So dominierte man das Geschehen und ließ die Gastgeber kaum mehr zur Entfaltung kommen. Eymen Özdil (55.) erhöhte nach einem Eckball auf 2:0, ehe Albert Boghos (59.) per Freistoß sehenswert das 3:0 erzielte. Der Anschlusstreffer durch Rafael Rexeis (73.) war nur noch Ergebniskosmetik – der Sieg der Bernhart-Elf geriet nicht mehr in Gefahr.
Cheftrainer Lukas Bernhart zeigte sich nach dem Spiel zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft: „Wir konnten uns in der zweiten Halbzeit immer mehr steigern und verdient die drei Punkte mit nach Hause nehmen. Im Hinblick auf das Duell gegen Salzburg am Donnerstag kann ich nur sagen, dass wir gerüstet sind und uns sehr auf die Partie freuen.“
Foto: © Fussballfotograf AT - Vrano