17.11.2025Frauenfußball

Bitteres Aus im Cup

Der SK Rapid musste sich zum Auftakt des heurigen Wiener Frauen Cups trotz starker Vorstellung knapp geschlagen geben. Die Grün-Weißen bestimmten über weite Strecken das Geschehen, spielten mutig nach vorne und überzeugten mit klaren Ballstafetten – einzig der entscheidende Treffer wollte nicht fallen. Vienna nutzte eine ihrer seltenen Möglichkeiten eiskalt aus und entschied die Partie durch den Treffer von Ginikachukwu-Winnifred Ozoike (80.).

Trotz spielerischer Überlegenheit war bei der Vienna 1c nichts zu holen für Sophia Honemann und Co.

Der Spielverlauf

Von Beginn an zeigten Rapid Frauen II, dass sie die Partie in die eigene Hand nehmen wollten. Mit viel Ballbesitz und sauberem Kombinationsspiel kontrollierten die Hütteldorferinnen das Geschehen, erspielten sich mehrere gute Möglichkeiten, doch der letzte Punch im Angriffsdrittel fehlte.

Zur Halbzeit wurde gewechselt, Cheftrainer Lluis Baro i Llacer brachte Lea Bodzenta für Marie Steindl. Aber auch nach Wiederanpfiff blieb das Bild unverändert: Rapid dominierte, kombinierte – und verzweifelte an der eigenen Chancenverwertung.

In Minute 59 kam Leonie Zöchling in die Partie, Teodora Nikolic verließ das Feld. Wenig später folgte der nächste Tausch in der 75. Minute: Sophia Czbake ersetzte Lisa Hoyda. Trotz drückender Überlegenheit und klarem Chancenplus fiel dann aus dem Nichts der Gegentreffer.  Ginikachukwu-Winnifred Ozoike traf nach 80 Minuten mit der gefühlt ersten Chance der Vienna zum 0:1.  In der Schlussphase brachte Rapid mit Leni Schmiedl für Sophia Honemann (84.) noch einmal frische Kräfte. Kurz vor Ende sah Leonie Zöchling nach einem Foulspiel Gelb (86.). Aber trotz aller Bemühungen und einer druckvollen Schlussphase gelang der Ausgleich nicht mehr. 

Teo Nikolic und ihre Teamkolleginnen brachten trotz aller Bemühungen das Spielgerät nicht im Tor unter.

Statement vom Cheftrainer

Trainer LLuis Baro i Llacer zeigte sich nach dem Schlusspfiff enttäuscht, aber zugleich kämpferisch: „Die Magie des Cups war dieses Mal leider nicht auf unserer Seite. Wir hatten das Spiel weitgehend in der Hand, zeigten gute Passkombinationen und viele klare Aktionen, doch wir konnten unsere Chancen nicht nutzen. Der Gegner trifft aus einer einzelnen Situation – das ist bitter. Der Cup war eines unserer Saisonziele, aber dieser Rückschlag darf die starke Hinrunde nicht überschatten. Jetzt liegt unser Fokus über die Winterpause darauf, das Niveau in der Landesliga zu halten und gleichzeitig unsere jungen Spielerinnen weiterzuentwickeln. Ich bin sehr stolz auf dieses Team, das uns sicher weiterhin Erfolge und Freude bringen wird.“  

Fotos: (c) Christian Müller

Frauenfußball
SK RapidSK RapidSK RapidRapid TV+SK Rapid 1899