Rapid muss in der 6. Spielrunde der Bundesliga die Reise nach Oberösterreich antreten.Ab 17 Uhr geht's gegen den heimstarken Aufsteiger LASK um drei Punkte.Begleitet wird die Mannschaft von 1800 Fans, die Karten für den Auswärtssektor waren bereits am Freitag ausverkauft.Dazu darf mit bis zu 1200 Rapid-Fans aus Oberösterreich gerechnet werden, die Unterstützung auf dem Rasen der Linzer Gugl wird also dementsprechend groß sein.Aufsteiger hat guten Start hingelegtDie Linzer Athletiker befinden sich nach fünf Runden auf Platz sieben der Tabelle, drei Punkte hinter dem SCR."Durch den guten Start passt das Selbstvertrauen, vorallem daheim darf man den LASK nicht unterschätzen", analysiert Peter Pacult den nächsten Gegner seiner Elf.Trotzdem liebäugelt der Trainer mit drei Punkten: "Jedes Spiel beginnt mit einem Punkt. Die Linzer sind zwar sehr heimstark, aber man will natürlich jedes Spiel gewinnen!"Es wäre der zweite Sieg im dritten Spiel fernab von Hütteldorf.Torsperre soll fortgesetzt werdenBereits seit vier Spielen (Kasan (a), Altach (a), FAK (h), Kärnten (h)) hat es nicht mehr im Kasten von Goalie Helge Payer eingeschlagen.Diese Serie soll nun auch gegen den LASK fortgesetzt werden.Der 28-Jährige stellt aber klar: "An das denke ich eigentlich überhaupt nicht. Der Erfolg der Mannschaft ist wichtig, der Rest ist nebensächlich!"Das hinten die Null steht, sei auch den "Giraffen" in der Verteidigung zu verdanken, die erstens alles abräumen und zweitens mit ihrer Stärke auch dem Tormann die nötige Sicherheit geben.Rapid hat die "kopfballstärkste Abwehr der ganzen Liga", spart der Schlussmann nicht mit Lob für seine Vorderleute.Vastic als größte GefahrDer 37-Jährige ist Denker und Lenker des LASK-Spiels."Man darf Vastic nicht ins Spiel kommen lassen", gibt Peter Pacult die Devise vor.Dazu müsse man bereits die Passgeber auf Vastic am Abspiel hindern.Diese Aufgabe wird wohl vorallem Markus Heikkinen betreffen, den Pacult wegen seiner zweikampfstarken Spielweise am Sonntag auf keinen Fall pausieren lassen will, obwohl der Finne leichte Müdigkeit beklagt.Auf ein bis zwei Positionen soll im Vergleich zum Kärnten-Spiel aber rotiert werden, auch in Hinblick auf das dicht gedrängte Programm der nächsten Wochen.Ein Kandidat könnte der zuletzt in Hochform agierende Steffen Hofmann sein, der Probleme mit der Achillessehne hat und deshalb auch das Freitags-Training ausfallen lassen musste.Sieg wäre wichtigEin Sieg in Linz wäre in Hinblick auf die Situation in der Tabelle enorm wichtig.Lassen die momentanen Spitzenreiter aus Mattersburg am Samstag gegen Kärnten Punkte liegen, könnten die Hütteldorfer den Platz an der Sonne erobern.Auch fürs UEFA-Cup-Duell kommenden Donnerstag gegen Dinamo Tiflis wäre ein Erfolgserlebnis bei der Generalprobe nicht von Nachteil.(ft)
28.07.2015