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11.04.2016
SK Rapid II

Einen rabenschwarzen Tag erwischte die Mannschaft von Trainer Michael Steiner, die in der 22. Runde gegen äußerst effektive Parndorfer unter die Räder kam und am Ende klar mit 3:8 verlor.

Doppelschlag in den Anfangsminuten

Keine Minute war gespielt, als die Burgenländer ihren ersten Angriff auf das Tor von Paul Gartler starteten und mit ihrem ersten Torschuss erfolgreich in Führung gingen: Silberbauer (1.) wurde im Strafraum freigespielt und traf via Innenstange zum 0:1. Aber nach einem Eckbal hatten die Hütteldorfer eine riesen Chance auf den Ausgleich. Tormann Krell ließ eine Szanto-Hereingabe aus, doch Attila Szalai (3.) setzte den Ball aus kurzer Distanz über das Tor. Im Gegenzug machten es die Pandorfer besser und erhöhten durch Horvath (4.) auf 0:2 – Viel zu viel Platz, viel zu leicht!

Grün-Weiß bemüht, Parndorf legt nach

Trotz des Blitzstarts der Gaste machte die grün-weiße Auswahl Druck und suchte ihr Heil in der Offensive: Albin Gashi (10.) mit einem Sololauf über das halbe Feld, einem Haken an der Strafraumgrenze und einem gute Schuss. Aber Tormann Krell konnte klären. Kurz darauf war es Dino Kovacec (11.), der nach einer Hereingabe von Denis Bosnjak keinen Druck hinter den Abschluss brachte. Danach war wieder der Tabellensechste am Zug: Silberbauer (15.) zog von der rechten Seite in die Mitte und traf erneut via Innenstange zum zwischenzeitlichen 0:3. Aber es kam noch schlimmer für das Team von Trainer Michael Steiner. Eine Hereingabe übernahm der alleingelassene Marosi (22.) direkt und stellte auf 0:4!

Rapid verkürzt, aber Silberbauer zur Dritten

Mit dem Rücken zur Wand resignierte man dennoch nicht im grün-weißen Lager und kam nach einer schönen Kombination zum verdienten Anschlusstreffer. Andreas Kuen setzte sich über den linken Flügel durch, schlug einen Pass in den Rückraum und Tamas Szanto (24.) verwertete mit einem Flachschuss in die kurze Ecke. Und nach einer weiteren scharfen Hereingabe verkürzte Philipp Prosenik (29.) sogar auf 2:4. Aber Silberbauer (34.) erstickte die aufkommende Euphorie im Keim und stellte mit seinem dritten Treffer auf 2:5. Mit diesem kuriosen Ergebnis ging es schlussendlich auch in die Kabine.

Zwei Schnelle Tore auch im zweiten Abschnitt

Mit ähnlicher Schlagzahl ging es auch kurz nach Wiederanpfiff weiter, den Anfang machten erneut die Burgenländer. Nach einem Eckball war es Wendelin (47.), der mit dem Kopf auf 2:6 erhöhte. Aber Treffer Nummer neun ließ nicht lange auf sich warten und unsere Mannschaft stellte mittels schnell gespielten Konter den Drei-Tore-Rückstand wieder her. Gashi schickte Kuen in die Tiefe, der einen Traumpass hinter die Abwehr schlug und Alex Sobczyk (49.) verwertete trocken – Neuer Spielstand: 3:6.

Chancen hüben wie drüben

Die Begegnung verlor allerdings auch jetzt nicht an Tempo und so kamen beide Mannschaften zu weiteren guten Möglichkeiten. Die beste Chance für Grün-Weiß hatte Sobczyk (63.), der optimal im Strafraum bedient wurde und sofort draufhielt. Kein Durchkommen, denn der Schuss konnte entscheidend abgeblockt werden. Sehr bitter, denn im direkten Gegenzug erzielte Marois (64.) seinen zweiten Treffer. Den Schlusspunkt in einer torreichen Partie setzte Steinacher (82.), der vom Elfmeterpunkt den 3:8-Enstand herstellte.

Regionalliga Ost, 22. Runde:
SK Rapid II – SC/ESV Parndorf 3:8 (2:5)
Torfolge: 0:1 Silberbauer (1.), 0:2 Horvath (4.), 0:3 Silberbauer (15.), 0:4 Marosi (22.), 1:4 Szanto (24.), 2:4 Kummerer ET (29.), 2:5 Silberbauer (34.), 2:6 Wendelin (47.), 3:6 Sobczyk (49.), 3:7 Marosi (64.), 3:8 Steinacher (82.);

Rapid II mit: Gartler; Bosnjak, Tahon, Wöber, Szalai © (HZ. Sobczyk); Schimpelsberger (51. Tüccar), Gashi; Kovacec (69. Orascanin), Szanto, Kuen; Prosenik;

Fotos: Richard Cieslar

(cw)