Youngsters im Wochenendüberblick
Es war ein makelloses Wochenende aus grün-weißer Sicht. Mit den beiden 5:2-Siegen der Profis und unserer zweiten Mannschaft konnten die Youngsters nicht nur mithalten, sondern auch nochmals was drauflegen. Für die Klagenfurter Akademie gab es in Wien nichts zu holen, nicht einmal ein Tor gelang den Kärntnern im Prater. Erfolge feierten auch die Youngsters der U14 in einem internationalen Vergleich gegen den tschechischen Traditionsklub Banik Ostrava und die U13 ebenfalls gegen den SK Austria Klagenfurt.
U18: SK Rapid – SK Austria Klagenfurt 5:0
Erneut drei Punkte gab es für die Mannschaft von Cheftrainer Jürgen Kerber, der auf zahlreiche Nationalteamspieler verzichten musste. Im Zuge der Qualifikationsspiele in der nächsten Länderspielpause, weilen sechs Rapidler schon im U17 ÖFB-Teamcamp. Dennoch lieferten die Youngsters eine starke Leistung ab und schickten die Klagenfurter mit fünf Gegentoren nach Hause. Felix Nachbagauer, der am Vortag noch einen Kurzeinsatz beim Rapid II-Sieg in Steyr verbuchte war für die erste Torgefahr zuständig. Sein Schuss aus zwölf Metern landete aber nur an der Stange. Vor der Pause fiel nach einigen guten Gelegenheiten endlich der verdiente Führungstreffer. Haris Zahirovic versenkte einen Schuss von der linken Seite leicht abgefälscht im langen Eck – 1:0 für Rapid. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Felix Nachbagauer nach einem schönen Sololauf mit einem Schuss von der Strafraumkante auf 2:0. Die Grün-Weißen hatten lange noch nicht genug und legten in Person von David Budimir das dritte Tor nach. Für den vierten Treffer war Tunahan Mercan verantwortlich, er blieb vom Elfmeterpunkt cool und ließ dem Klagenfurter Keeper keine Chance. Gegen die tiefstehenden Kärntner setzte Aristot Tambwe-Kasengele, der am Vortag sein Debüt in der 2. Liga gab, per Kopf nach einem Corner den Schlusspunkt zum 5:0-Heimsieg.
U16: SK Rapid – SK Austria Klagenfurt 4:0
Fünf Spiele, fünf Siege, 24 Tore – unangefochtener Platz 1. Die Formkurve unserer U16 steigt weiter und weiter nach oben. Daran mussten auch die Klagenfurter glauben. Wieder waren es mindestens vier Treffer, die die Jungs von Cheftrainer David Gattinger erzielten, doch diesmal dauerte es bis in die zweiten Halbzeit, erst dann durfte gejubelt werden. Es war ein ähnliches Spiel der Gäste, wie auch bei der U18 standen sie tief und verteidigten kompakt. Die Partie fand nahezu ausnahmslos in der Hälfte der Kärntner statt, doch das Spiel unserer Youngsters war im letzten Drittel oft nicht präzise genug. Jovan Zivkovic ließ die beste Gelegenheit zur Führung liegen und hämmerte die Kugel über das Tor. Daris Djezic jubelte über die vermeintliche Führung, doch das Schiedsrichtergespann hatte etwas dagegen, der Rapidler soll im Abseits gestanden sein. Somit mussten sich alle weiter gedulden. Doch nach 49 Minuten war es dann so weit, Daris Dejzic vollendete nach Zuspiel von Jovan Zivkovic zum 1:0. Kurz darauf eroberte Nikolaus Wurmbrand den Ball in einem Pressingmoment, er scheiterte am Tormann mit seinem Schuss, doch den Abpraller verwertete Zivkovic gekonnt. In der 67. Minute war es wieder der Torschütze vom Dienst, der seinen zweiten Treffer an diesem Tag erzielte. Jovan Zivkovic umkurvte drei Spieler und schloss anschließend trocken ab. Die Entscheidung war längst gefallen, doch auch Daris Dejzic krönte seine starke Leistung mit einem Doppelpack zum 4:0.
Dreierpack gegen Klagenfurt und Einberufung für den Sichtungslehrgang des ÖFB - großartige Tage für Fabian Silber.
U15: SK Rapid – SK Austria Klagenfurt 7:0
Ein wahres Torfestival feierte die U15. Die Youngsters schenkten den Kärntnern sieben Treffer ein und waren von der ersten Sekunde klar überlegen. Zwar dauerte es nach dem 1:0 von Emirhan Altundag gute 20 Minuten, bis die Hütteldorfer nachlegen konnten, doch noch vor der Pause brachte Kerem Ayhan die Jungs von Florian Forster auf die sichere Siegerstraße. Der Stürmer erzielte einen herrlichen Doppelpack und so führte Rapid schon vor dem Seitenwechsel mit 3:0. In den zweiten 45 Minuten nahm der Torreigen seinen Lauf. Fabian Silber zeigte mit drei Toren groß auf, zwischen seinem Dreierpack trug sich auch Mittelfeldstratege Ensar Music noch in die Schützenliste ein. Trotz der klaren Überlegenheit hätte das eine oder andere Tor mehr fallen können, wenn nicht müssen, doch in ein paar Phasen des Spiels hat den Youngsters noch etwas die Entschlossenheit gefehlt. Groß war die Freude dennoch über den höchsten Saisonsieg bislang.
Ebenfalls freuen dürfen sich Kerem Ayhan, Ensar Music, Eaden Roka, Fabian Silber, Erik Stehrer, Kaan Tesneli und Moritz Troindl. Die sieben Rapidler wurden für den ersten Sichtungslehrgang des ÖFB U15 Nationalteam nominiert und werden von 18. bis 20. Oktober in der Sportschule Lindabrunn trainieren.
U14: SK Rapid – Banik Ostrava 7:4
Gegen den tschechischen Traditionsverein absolvierte unsere U14 ein Testspiel, das in 3 x 30 Minuten aufgeteilt war. Im ersten Drittel lieferten die Youngsters eine starke Leistung ab und konnte mit einer 2:0-Führung in die erste Pause gehen. Danach zeigten aber auch die Gäste, dass sie einiges an Qualität im Kader besitzen, sie drehten die Partie und gingen mit einer Führung ins letzte Drittel. Dort entwickelte sich jedoch schnell eine klare Angelegenheit für Grün-Weiß, Rapid schoss Tor um Tor und gewann am Ende mit 7:4. Der überragende Mann des Tages war Dominik Dobis, der mit drei Treffern, einem Assist und einem herausgeholten Elfmeter offensiv groß aufzeigte.
U13: SK Rapid – SK Austria Klagenfurt 4:2
Zusammen mit den Akademieteams reiste auch die U13 des SK Austria Klagenfurt nach Wien. Auch bei diesem Duell wurde die Spielzeit gedrittelt. 3 x 25 Minuten standen auf der Uhr und das Trainerteam um Daniel Kogler probierte gegen die Kärntner einiges aus. Einige Spieler kamen auf neuen Positionen zum Einsatz und bekamen auch die eine oder andere neue taktische Anweisung mit aufs Spielfeld. Die Youngsters zeigten dennoch eine starke Leistung und waren in allen drei Drittel die dominante Mannschaft, letztendlich scheiterten sie vor allem an der Schlampigkeit in der letzten Zone vor dem Tor. Unterm Strich sprang dabei ein souveräner 4:2-Sieg heraus, der durchaus auch höher hätte ausfallen können.
Foto: Red Ring Shots