UEFA-Disziplinarkommission gibt Rapid-Einspruch teilweise recht
Am vergangenen Donnerstag durfte der SK Rapid nach einem Urteil der UEFA-Disziplinarkommission beim Europa League-Gruppenspiel in Zagreb nicht auf die Unterstützung seiner Fans im Gästesektor zählen. Trotz des fristgerechten Einbringens von Rechtsmitteln war der Antrag auf aufschiebende Wirkung eines Urteils nach einigen Vorkommnisse im London Stadium beim Hinspiel gegen West Ham United (Ende September) mit 60.000 Euro Strafe und einem geschlossenen Gäste-Fansektor beim nächsten internationalen Auswärtsspiel nicht positiv beantwortet worden. Nun kam es zu einer Verhandlung rund um die auferlegten Sanktionen im Nachgang und wurde den Argumenten von grün-weißer Seite offensichtlich zumindest teilweise Folge geleistet. Die Disziplinarkommission informierte den SK Rapid am Montagabend über das Ergebnis der Berufung und halbierte die Geldstrafe auf 30.000 Euro. Die Gästesektor-Sperre vom Match bei Dinamo in der kroatischen Hauptstadt konnte freilich nicht mehr rückgängig gemacht werden.
Der SK Rapid bedauert, dass sehr viele untadelige Anhängerinnen und Anhänger, die bereits eine Reise zum letztwöchigen UEFA Europa League Spiel geplant und teilweise auch gezahlt hatten, am vergangenen Donnerstag aufgrund dieser Kollektivstrafe nicht ins Stadion Maksimir durften und hofft, diese nach der Länderspielpause wieder zahlreich und bei friedlichen, aber stimmungsvollen Fußballmatches in Wien, ganz Österreich und auch auf internationaler Bühne begrüßen zu dürfen.