Burgstaller-Kracher bringt drei Punkte

Nach dem souveränen 5:1-Auswärtssieg in Amstetten führte uns die 13. Runde der ADMIRAL Bundesliga heute ins ferne Ländle. Gegen den SCR Altach mussten heute definitiv Punkte eingefahren werden, um den Anschluss in der Tabelle nicht zu verlieren. Kapitän Guido Burgstaller war für dieses Ziel heute wieder in der Startformation, nicht mit dabei waren allerdings unter anderem Nikolas Sattlberger (gesperrt), Maximilian Hofmann (leicht angeschlagen) sowie Terence Kongolo und Nenad Cvetković (verletzt).

Die Anfangsphase hatte es mit einem Blick aufs Tempo in sich, die zwingenden Torchancen ließen jedoch etwas auf sich warten. Erstmals gefährlich wurde Guido Burgstaller aus der Drehung (8.), ehe Marco Grüll einen direkten Freistoß aus guter Position deutlich übers Tor beförderte (15.). Auch wenn das Tempo da war, hielten die Vorarlberger kompakt dagegen und ließen keine Räume zu. Trotz gutem Kombinationsspiel kam unsere Mannschaft durch die gestandene Abwehr daher zu keiner namhaften Torchance. Kurz vor dem Pausenpfiff nahm sich jedoch Moritz Oswald aus dem Hinterhalt ein Herz, zog flach ab und zwang den Altacher Schlussmann zu einer Glanzparade (44.). Das sollte allerdings die letzte erwähnenswerte Aktion in Hälfte 1 bleiben, mit dem ausgeglichenen Remis gings zum Durchschnaufen in die Kabine.

Unverändert gings zurück aufs Vorarlberger Grün, nicht nur was die Aufstellung betrifft, sondern auch das Tempo und die Abwehr der Altacher. In der 51. Minute zündete Nic Kühn seinen Turbo, verhaspelte sich jedoch schlussendlich im Strafraum. Auch Roman Kerschbaum probierte es per direktem Freistoß, zirkelte die Kugel jedoch zu exakt in die Hände des Keepers (55.). Die größte Chance folgte nur Augenblicke später, zuerst rettete der Torwart einen knallharten Schuss von Guido Burgstaller, ehe der zweite Ball von Moritz Oswald gleich zwei Mal abgeblockt wurde (59.). Doch dann packte unser Kapitän einen unhaltbaren Kracher aus: Nach gekonnter Ballannahme zog unsere Nummer 9 aus der Drehung ab und hämmerte die Kugel mit dem Rist in die Maschen, 1:0 (65.)! Nach dem Führungstreffer wechselte Cheftrainer Zoran Barišić erstmals und brachte Oliver Strunz für Matthias Seidl auf den Rasen (66.). Pech für die Gegner, Glück für uns hieß es dann in der nächsten Aktion, denn nach einer Freistoß-Flanke von Marco Grüll schraubte sich gerade Ex-Rapidler Atdhe Nuhiu in die Höhe und köpfelte ins eigene Tor, 2:0 (69.). Für die Schlussphase kamen dann auch noch Thorsten Schick statt Nic Kühn (81.), ebenso wie Fally Mayulu und Patrick Greil statt Guido Burgstaller und Moritz Oswald in die Partie (89.). Nach 93 Minuten war der Auswärtserfolg dann jedoch besiegelt!

Durchatmen: Mit drei Punkten im Gepäck geht's zurück nach Hütteldorf, weiter so – Rapidler!

Fotos: GEPA