Weiße Weste in St. Pölten

Zum dritten Mal in Serie holten die grün-weißen AKA-Teams das Punktemaximum und gewannen in St. Pölten alle drei Spiele, diesmal sogar mit „weißer“ Weste ohne Gegentor.

U18 AKA St. Pölten – U18 AKA SK Rapid 0:3 (0:1)

Unsere U18-Mannschaft setzte sich souverän gegen die niederösterreichischen Nachbarn durch und hält nach fünf Saisonspielen beim Punktemaximum vom 15 Zählern. Das frühe 1:0 entsprang einer gelungenen Pressing-Aktion, Ensar Music eroberte den Ball und bediente Fabian Silber im Strafraum ideal. Es war vorwiegend ein Spiel auf ein Tor - das, der St. Pöltner, dennoch dauerte es bis nach Seitenwechsel bis zur Vorentscheidung. Nach einem weiten Zuspiel enteilte Philipp Moizi der gegnerischen Abwehr, umkurvte im Stil eines Klassestürmers den St. Pöltner-Keeper und schob den Ball ins leere Tor. Fabian Silber schnürte mit dem Treffer zum 3:0 seinen persönlichen Doppelpack, danach verabsäumte die Forster-Elf trotz zahlreicher Möglichkeiten einen Kantersieg. Mit Ensar Music, Fabian Silber, Philipp Moizi und Erik Stehrer reisten gleich vier Spieler dieses Teams zum Doppel-Länderspiel gegen U17-Europameister Italien.

U16 AKA St. Pölten – U16 AKA SK Rapid 0:1 (0:0)

Mit dem dritten Zu-Null-Erfolg in Serie hat die U16 den verpatzten Start mit zwei unglücklichen Niederlagen endgültig überwunden. In einer umkämpften Begegnung hatten die Hütteldorfer mehr Spielanteile und auch die besseren Möglichkeiten, in der ersten Halbzeit bleib der Gattinger-Elf jedoch der durchaus verdiente Führungstreffer versagt. Das lag auch daran, das Kapitän Edin Jakupi nach schöner Aktion nur die Querlatte traf und Mittelstürmer Domimik Beck mit einer Doppelchance gleich zweimal innerhalb kurzer Zeit am gegnerischen Keeper scheiterte. Dafür dauerte es nach der Pause nicht einmal eine Minute, um die Weichen auf Auswärtssieg zu stellen. Nach einem Durchbruch des aufgerückten Innenverteidigers Amar Hazimuratovic drückte Jakupi den Ball aus fünf Metern über die Linie. In der Drangperiode der Gastgeber in den letzten Minuten zeigte Torhüter Philipp Hedl, warum er ein fester Bestandteil des österreichischen U16-Nationalteams ist.

U15 AKA St. Pölten – U15 AKA SK Rapid 0:2 (0:1)

Im Spitzenspiel feierte die Bernhart-Truppe den fünften sieg im fünften Spiel. Matchwinner war Mittelstürmer Mirac Seckin, der nach einem Intermezzo in der U16 gegen Burgenland diese Woche wieder in sein angestammtes Team zurückkehrte und gleich einen Doppelpack erzielte. Das 1:0 nach etwas mehr als einer halben Stunde fiel nach einem Foulelfmeter, den er selbst herausgeholt hatte: sein unwiderstehlicher Sololauf von der Mittellinie an gleich mehreren St. Pöltnern vorbei konnte nur mit einem Foul gestoppt werden, beim Strafstoß selbst behielt er die Nerven. Die endgültige Entscheidung fiel nach 55. Minuten. Der eingewechselte Adi Stankovic schickte den pfeilschnellen Tomas Fitak auf die Reise, seine scharfe Hereingabe verwertete Mirac Seckin im Stil eines Klasse-Stürmers. Am kommenden Samstag hat die U15 gleich das nächste Spitzenspiel vor der Brust, geht es doch im Nachtrag nach Salzburg.

Fotos: Fussballfotograf AT | Vrano