Punktelos gegen den WAC

In der 29. Runde der ADMIRAL Bundesliga empfingen wir heute Rapid-Legende Didi Kühbauer mit seinen frisch gebackenen Cupsiegern aus dem Lavanttal im Allianz Stadion. Gegen den Wolfsberger AC wartete kein einfaches Spiel auf unsere Mannschaft, auch unsere Personalsituation präsentierte sich vorab nicht unbedingt rosig. Neben den noch rekonvaleszenten Spielern Nenad Cvetković, Jakob Schöller, Niki Wurmbrand und Tobias Børkeeiet fehlten heute auch Serge-Philippe Raux-Yao, Lukas Grgić, Amin Gröller sowie Mama Sangaré (Gelbsperre) und Guido Burgstaller. Interimstrainer Stefan Kulovits war somit heute zu einer veränderten Start-11 gezwungen.

Im Tor startete wie gewohnt Niklas Hedl. Davor verteidigten Jonas Auer, Ange Ahoussou, Dominic Vincze – der sein BL-Startelf-Debüt feierte – und Bendi Bolla. Die Mitte bildeten Romeo Amane und Momo Oswald, am Flügel werkten Kapitän Matti Seidl und Andrija Radulović. Als Sturmduo fungierten Isak Jansson und Dion Beljo.

In einer zerfahrenen Anfangsphase suchten wir druckvoll den Weg vors Tor, kombinierten uns immer wieder schwungvoll nach vorne, doch der letzte entscheidende Pass kam noch nicht an. Den ersten Abschluss fand Matthias Seidl nach einem direkten Freistoß vor, der einen halben Meter über die Querlatte segelte (11.). Zehn Minuten später musste Niki Hedl erstmals eingreifen und einen Eckball abfangen (21.). Kaum waren wir so richtig im Spiel, gab es leider einen verletzungsbedingten Wechsel: Nachdem Andrija Radulović den Ellbogen vom Kärntner Schlussmann zu spüren bekam, ging es für unsere Nummer 49 nicht mehr weiter – Louis Schaub durfte ran (27.). Die nächste Möglichkeit hatte dann Dion Beljo, der das Leder knapp neben das Aluminium köpfelte (34.). Kurz darauf setzten die grün-weißen Fans schon zum Jubeln an, nach einer schönen Kombination von Louis Schaub und Matti Seidl landete der Ball hauchzart neben den Maschen (40.). Die Marschrichtung stimmte, das Runde wollte aber nicht ins Eckige – Pause!

Unverändert gings zurück aufs Grün, ehe sich Niki Hedl erneut beweisen musste, einen Abschluss direkt über die Querlatte lenkte (52.). Wir fanden nach und nach mehr ins Spiel, nach einer Flanke von Matti Seidl fehlte bei einem Beljo-Kopfball erneut nicht viel (60.). Doch ganz nach dem Sprichwort „Wer die Tore nicht macht, bekommt sie“ gingen die Lavanttaler nach einem schönen Angriff in Führung, 0:1 (64.). Unser Trainerteam reagierte, brachte mit Ercan Kara und Ismail Seydi statt Jonas Auer und Momo Oswald frische Beine in die Partie (70.), ebenso kam in der 85. Minute noch Noah Bischof statt Matthias Seidl zum Einsatz (85.). Gelingen wollte unseren Rapidlern leider trotz allem nichts mehr.

Schlussendlich konnten wir den Lavanttalern somit auch am heutigen Sonntag keine Punkte abknöpfen.

Fotos: GEPA