Die israelischen Journalisten sind begeistert. Rapid wird von fast insgesamt 700 Fans nach Israel begleitet. 192 davon machten sich bereits am Mittwoch auf den Weg nach Israel. Zwei Maschinen mit jeweils 180 Anhängern folgen Rapid heute nach Tel Aviv.  Dort treffen die Hütteldorfer dann heute (21:05 Uhr/live auf Sky) im Bloomfield Stadion auf Hapoel Tel Aviv. Das Stadion ist nach seinem kanadischen Gönner benannt. 16.000 Plätze bietet der Platz von Hapoel, der an ein reines Fußballstadion erinnert. Die Verantwortlichen von Hapoel rechnen mit ungefähr 10.000 Besuchern. „Es ist zu warm, als dass wir das Stadion voll kriegen“, heißt es von offizieller Seite. In Tel Aviv hat es um die 30 Grad. Auf das Klima konnte sich die Mannschaft von Peter Pacult also perfekt einstellen. Schließlich ist Rapid seit Montag in Israel. Es sei richtig gewesen, so früh anzureisen, meint Helge Payer, der beim Abschlusstraining mit Tormanntrainer Manfred Kohlbacher und Raimund Hedl vor allem hohe Bälle trainierte.Einen Vorteil sieht Payer in der Beginnzeit: „Um 21:00 Uhr ist es viel kühler. Wir sind begeistert vom Klima und Tel Aviv." Jerusalem, das die Mannschaft am Dienstag besichtigte und die Stadt Tel Aviv seien aber Vergangenheit, heute zählen nur Punkte.Gegen IFK Göteborg und FK Teplice erreichte das Team von Eli Gutman, der in Israel aufgrund seiner Disziplin auch „der Deutsche“ genannt wird, in der Qualifikation jeweils ein 1:1-Unentschieden. Im Gruppenspiel gegen Celtic Glasgow verwandelte Hapoel einen 0:1-Rückstand in ein 2:1. Die Israelis sind somit in der aktuellen Europacupsaison zuhause noch ungeschlagen. Über die Stärke von Hapoel weiß auch Peter Pacult Bescheid: „Hapoel ist eine sehr lauffreudige und aggressive Mannschaft.“Entscheidend für Coach Peter Pacult ist Folgendes: „Wichtig ist, dass wir ein gutes Spiel abliefern. Natürlich haben wir vor Hapoel Respekt. Ich weiß, wie stark sich der israelische Fußball in den letzten Jahren entwickelt hat.“ Pacult stellt klar, dass seine Mannschaft nicht der Favorit sei und erst nach sechs Spielen und nicht schon nach zwei abgerechnet werde.Bei 65 Prozent Luftfeuchtigkeit absolvierte Rapid gestern vor rund 100 Fans das Abschlusstraining. Während sich die Torleute warm machten, spielten die Vordermänner zuerst acht gegen acht auf einem abgesteckten Feld, danach kamen die Torleute hinzu und das Duell lautete neun gegen neun.Heute Abend lautet es elf gegen elf. Rapid führt aktuell die Gruppe C der Europa League mit vier Punkten an. Mit einem Unentschieden könnte man sich in der Tabelle vor Hapoel behaupten und dann könne man beim Heimspiel gegen Tel Aviv schon etwas weiterdenken, so Pacult.Christoph Beranek berichtet aus Tel AvivVideo von der PressekonferenzBilder vom AbschlusstrainingBilder vom Abflug und Video vom AbflugRapids erster ganzer Tag in Israel
28.07.2015