September:Innerhalb von drei Tagen war St. Hanappi für den Schlager gegen Salzburg ausverkauft. Auch die Karten für die Europa League-Spiele waren heiß begehrt. Rapid bekam es in der Gruppe C mit dem Hamburger Sportverein, Celtic Glasgow und Hapoel Tel Aviv zu tun. Bereits im Vorverkauf standen die Leute Schlange, um sich diese Spiele nicht entgehen zu lassen. 26.000 Dreier-Abos waren bereits vor dem offenen Vorverkauf abgesetzt worden. In der Europa League war Rapid somit die absolute Nummer eins. Bevor sich die Hütteldorfer jedoch mit dem HSV messen durften, gastierte Salzburg im Westen Wiens. Und zu Beginn gab es einige Top-Chancen für Grün-Weiß: Thonhofer vergab, dann Hofmann (alleine in einer 1:1-Situation gegen Tormann Gustafsson), danach Drazan, erneut Hofmann und auch Jelavic. Kurz: Es hätte sofort klare Verhältnisse für Grün-Weiß geben können. Mit einem Doppelschlag stellte Salzburg jedoch noch vor der Pause auf 0:2. Doch Hofmann und Neuzugang Salihi sicherten Rapid in der zweiten Halbzeit zumindest noch einen Punkt.Diashow: SK Rapid – RB Salzburg 2:2Im ausverkauften Happel Stadion durfte sich Rapid für die Qualifikationsmühen endlich belohnen. Mit 3:0 wurden die Hamburger von Trainer Bruno Labbadia zurück nach Deutschland geschickt. Auch die deutschen Medien nahmen dieses Ergebnis zur Kenntnis. „Hamburger Abendblatt“: 0:3 - Wiener Watschn für den Hamburger SV. „Express“: Als die rund 50.000 Fans im Ernst-Happel-Stadion die berühmt-berüchtigte Rapid-Viertelstunde einläuteten, war es um den Hamburger SV geschehen.“ Zu diesem Zeitpunkt führte unsere Mannschaft bereits mit 2:0. Hofmann und Jelavic sorgten für die ersten zwei Treffer des Abends, zu Beginn der Rapid-Viertelstunde erhöhte Drazan noch auf 3:0. Ein mehr als gelungener Auftakt von Mannschaft und Fans in die erste Europa League Saison 2009/10.Diashow: SK Rapid – HSV 3:0Pressestimmen über den 3:0-Sieg gegen den HSVIm Cup gab es einen lockeren 7:1-Erfolg in St. Veit und in der Meisterschaft durfte gleich doppelt gejubelt werden. Zum einen über den 1.500 Meisterschaftssieg Rapids und zum zweiten über den 1:0-Auswärtserfolg in Kapfenberg. Dober sorgte mit einem Weitschuss zu Beginn der Rapid-Viertelstunde für den entscheidenden Treffer.Diashow: Kapfenberg – SK Rapid 0:1Auch Aufsteiger Wiener Neustadt konnte die Siegesserie von Rapid nicht stoppen. In einem vollen Hanappi Stadion brachte Kurtisi die Gäste zwar mit einem sehenswerten Treffer in Führung, doch die Neuzugänge Salihi (2) und Soma sorgten erneut für klare Verhältnisse. Soma über sein erstes Tor im grün-weißen Dress: „Das erste Tor ist super, und das Timing des ersten Tors. Es ist für mich super, Teil eines so großartigen Teams zu sein. Der Sieg gibt uns sicher Selbstvertrauen, aber das Spiel am Donnerstag wird etwas ganz anderes. Sie werden viel Druck machen. Wir müssen einfach Gas geben und sehen, was dann rauskommt.“Diashow:  SK Rapid – Wiener Neustadt 3:1Oktober:„Rage“ Soma sprach es bereits an, das Europacup-Auswärtsspiel bei Celtic stand auf dem Programm. Ein Spiel, welches aufgrund der gemeinsamen Vergangenheit für beide Teams einen sehr hohen Stellenwert hatte und von den schottischen Boulevardmedien dementsprechend aufgeheizt wurde. Im Stadion war von einer aggressiven beziehungsweise feindlichen Stimmung jedoch nichts zu spüren, einzig die mitgereisten Rapid-Fans sorgten für Gänsehautatmosphäre im Celtic Park. Spätestens als Jelavic bereits in der dritten Minute Rapid in Führung schoss, war der Anhang am Auszucken. Einzig McDonald, der noch vor Pause auf 1:1 stellte, machte der Party einen kleinen Strich durch die Rechnung. Nichts desto trotz: Nach zwei Spieltagen lag Rapid mit vier Punkten an der Spitze der Gruppe C.Diashow: Celtic Glasgow – SK Rapid 1:1Keine Verschnaufpause für Rapid: Bereits drei Tage nach dem Unentschieden in Glasgow mussten die Grün-Weißen erneut auswärts antreten. Diesmal in Wiener Neustadt. Nach 90 Minuten stand ein ungefährdeter 4:0-Auswärtssieg beim Aufsteiger zu Buche. Jelavic erzielte sein drittes und viertes Tor in der laufenden Meisterschaft, Kavlak und Salihi scorten ebenfalls.Diashow: Wiener Neustadt – SK Rapid 4:0Die Länderspielpause, Österreich siegte mit 2:1 gegen Litauen, bescherte unserer Mannschaft eine kleine Pause. 13 Tage nach dem Sieg in Wiener Neustadt gastierte Rapid bei Sturm. In Graz wurden zwar zahlreiche Möglichkeiten heraus gespielt, doch Beichler erzielte den einzigen Treffer der Partie. Glück hatte man auch keines. In der Schlussminute wurde den Hütteldorfern ein Elfmeter nach Foul an Salihi verwehrt.Diashow: Sturm Graz – SK Rapid 1:0Nach der knappen Niederlage in Graz musste Rapid bereits zum dritten Mal in Serie auswärts antreten. Diesmal aber wieder auf europäischer Ebene. Man gastierte in Tel Aviv. Eben dort musste Rapid dann auch die erste Niederlage in der Europa League hinnehmen. Rapid hatte an diesem Abend leider kein Glück, zuerst geriet man durch ein Eigentor in Rückstand und Hapoel schien an diesem Abend einfach alles zu gelingen. Nach 90 Minuten stand Rapid erstmals mit null Punkten da. Hapoel, denen an diesem Abend scheinbar alles zu gelingen schien, schlug die Grün-Weißen mit 5:1.Doch auch die erste Niederlage in der Europa League konnte Rapid national nicht aus dem Tritt bringen. Mit drei Siegen innerhalb von nur sechs Tagen meldeten sich die Hütteldorfer eindrucksvoll zurück. Mattersburg wurde mit 4:0 aus dem Hanappi Stadion geschossen, in Kärnten siegte man mit 3:1 und gegen Ried gab es einen knappen 1:0-Heimsieg.Diashow: SK Rapid – SV Mattersburg 4:0Diashow: SK A. Kärnten – SK Rapid 1:3Diashow: SK Rapid – SV Ried 1:0(chb)
28.07.2015
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