Am Donnerstag Abend begrüßte Klubservice-Leiter Andy Marek die rund 500 anwesenden Mitglieder erstmals in neuer Kulisse der MV, im Casino Baumgarten, wohin man aufgrund von Umbauarbeiten im Parkhotel Schönbrunn umzog.Nach einem kleinen Video-Rückblick auf 2010 (den man auch bei der Weihnachtsfeier zu sehen bekam), begrüßten die Mitglieder unsere drei Neuzugänge Boris Prokopic, Michael Schimpelsberger und Georg Blatnik (Video) auf der Bühne, die ein bisschen über ihre bisherige Karriere und ihre Gedanken zu Rapid sprachen. Oder aber - im Fall von Prokopic - auch über ihre Zwangspause: „Es ist keine schlimme Verletzung“, erzählte Prokopic über seinen im Testspiel gegen St. Gallen erlittenen Bändereinriss – und hofft, in zwei Wochen wieder fit zu sein.Kapitän Steffen Hofmann betrat die Bühne und musste erstmal den großen Applaus abwarten, bevor er zur Sprache kam. Er ließ seine viermonatige Pause nach seiner Schambeinverletzung Revue passieren und betont, wieder schmerzfrei zu sein und spielen zu können. Er betonte aber auch, "dass es wichtig war für mich zu sehen, dass die Rapid-Welt nicht zusammenbricht, wenn ich mal nicht da bin".Beim nächsten Programmpunkt kamen Präsident Rudolf Edlinger, General Manager Werner Kuhn und Sportdirektor Alfred Hörtnagl, sowie Trainer Peter Pacult aufs Podest. Unser Präsident bestätigte Rapids Interesse an Martin Stranzl, der Transfer kam aber aufgrund finanzieller Belange nicht zustande. Edlinger hofft auf ein erfolgreiches, sportliches Frühjahr, das Fundament dafür wäre jedenfalls gegeben: "Nachhaltig wurde der Verein in die schwarzen Zahlen geführt, wir konnten das Jahr positiv abschließen. Die Tatsache, dass wir so dastehen, verdanken wir unseren Sponsoren, der Mannschaft und natürlich, in ganz besonderem Maße, unseren Fans." Auch die Stadion- und Infrastrukturfrage wurde behandelt. Edlinger sprach über die infrastrukturellen Bemühungen, wissend, dass das Gerhard Hanappi-Stadion nicht mehr den modernen Ansprüchen genügt, und sieht die Situation der Rapid Akademie als "unhaltbar". Er geht davon aus, dass mit der Errichtung der zeitgemäßen Rapid Akademie Mitte 2012 in Hütteldorf begonnen wird, "danach wird mit der gleichen Konsequenz an das Stadionprojekt herangegangen." Ein Neubau am Standort würde schwierig, ein Ausbau wird anvisiert. Noch in dieser Legislaturperiode soll die Entscheidung fallen, in welche Richtung sich das Projekt bewegt. Edlinger: „Das Stadion ist alt - aber es ist unser Stadion. Durch den Umbau soll die Atmosphäre nicht verloren gehen, das wollen wir bewahren.“ Ein 25.000 Zuschauer-Stadion soll am Ende in Hütteldorf stehen.Seite 2: Das war das weitere Programm.(gub)
04.02.2011
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