Liebe Rapid-Fans,wie ihr alle wisst, haben wir in den letzten 10 Jahren  gemeinsam einen unglaublich positiven Prozess durchlebt: Es gelang uns, österreichweit die meisten Mitglieder und Abonnenten zu gewinnen, das Stadion mit Familien zu füllen und wir konnten durch hunderte Veranstaltungen, waren es die Greenies, unsere Fanklubs bis hin zum Tag der offenen Tür oder die vielen Fanreisen auf uns positiv aufmerksam machen. Wir begeisterten viele Fans für den SK Rapid, bei denen das Ausleben der eigenen Fankultur ganz oben steht (wie auch immer diese gelebt wird). Wir haben unseren Fans und Fanklubs immer einen unglaublichen Freiraum, für das Ausleben  ihrer unterschiedlichen Art der Unterstützung, ermöglicht. Eine der Säulen dieser Arbeit war der Dialog zwischen Verein und Fans. Ich bin der Meinung, dass es über viele Jahre ein guter Weg war.Nach den Vorfällen im 297. Wiener Derby sieht sich der SK Rapid in seiner Pflicht, aus der eigenen Selbstverantwortung den zigtausenden Fans und Sympathisanten, sowie Partnern und Sponsoren gegenüber, Teilbereiche der Fanarbeit neu zu orientieren und Verbesserungen vorzunehmen.  Darum wird es einen Maßnahmenkatalog mit einschneidenden Veränderungen und klaren Sanktionen geben, den wir in rund zwei Wochen bekannt geben werden. Auch personell wird sich im Klubservice-Team, in Sachen Fanarbeit, einiges ändern. Dem Bild des SK Rapid als fanfreundlicher Verein wurde ein Schaden zugefügt, dessen Ausmaß wir wirklich erst in den nächsten Wochen sehen werden. Unsere Aufgabe wird es sein die Fans wieder für den Lieblingsverein zu begeistern und ins Stadion zu holen.Der SK Rapid verurteilt und distanziert sich also ganz klar von diesen Geschehnissen vom 22. Mai beim Wiener Derby und setzt Sanktionen. Dennoch möchte ich kurz anmerken, dass es erstaunlich ist, wie undifferenziert manche Menschen plötzlich über den SK Rapid urteilen: In guten Stunden war es die "Wunderwelt Rapid", und wurde unsere Fanarbeit als erfolgreiche und professionelle gelobt. In dieser schwarzen Stunde werden nun von manchen Seiten Pauschalisierungen laut, alle Rapid-Anhänger in einen Topf geworfen, das System kritisiert ohne vernünftige Lösungsansätze anzubieten.    Heute Abend folgte also das Urteil der Bundesliga über das Strafausmaß für den SK Rapid.Das wird eine schwierige Angelegenheit für unseren Verein, die in der Öffentlichkeit, und natürlich in wirtschaftlichen Belangen schmerzhaft sein wird. Wir müssen daraus aber unsere Lehren ziehen, für die kommende Saison neu durchstarten - und vor allem gemeinsam mit unseren Fans wieder an einem Strang ziehen. Denn nur gemeinsam kommen wir aus dieser gegenwärtigen Situation wieder heraus und nach oben!Grün-weiße Grüße,Andy Marek Leiter des SK Rapid Klubservice
01.06.2011
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