Bisher sind für das jetzige Spiel gegen Wiener Neustadt mehr als 14.000 Karten abgesetzt, wir können also für den heutigen Samstag mit einem gut gefüllten Gerhard Hanappi-Stadion rechnen. Denn nach dem überzeugenden 4:0 gegen Admira hat bei unserer Mannschaft die Zuversicht, der absolute Wille nach Erfolg eingehalten. In dieser Phase der Meisterschaft kann das Wunder wirken, wie uns die Vergangenheit gezeigt hat. Vorerst braucht es zu vermeintlichen Wundern aber harte Arbeit, die rund 90 Minuten dauert – dann aber hoffentlich den gewünschten Erfolg mit sich bringt: "Wenn uns morgen ein Sieg gelingen würde, brächte uns das sehr viel Kraft für die nächsten Spiele", so Peter Schöttel. Doch unser Trainer weiß – aus eigener, sehr guter Neustädter Erfahrung -, dass gerade vermeintliche Außenseiter immer wieder für Überraschungen gut sein können: "Der Gegner ist unangenehm, hat im Frühjahr mehr Auswärts-, als Heimsiege. Zwar machen sie nicht viele Tore, aber sie stehen gut organisiert und haben nichts zu verlieren." In eine ähnliche Kerbe schlägt auch Peter Stöger, der Trainer unseres Kontrahenten, der zusammen mit Schöttel auf der Pressekonferenz anwesend war: „Für uns ist das Spiel im Gerhard Hanappi-Stadion sicher ein Höhepunkt. Wir werden nicht defensiv auftreten, sind sicher kein Punktelieferant und wollen unsere kleine Chance nützen."Dass diese Aussage auch als Understatement verstanden werden kann, liegt in der Natur der Sache. Schließlich hat unser jetziger Gegner noch zu Beginn der Vorsaison, im Juli 2010, in St. Hanappi einen überraschenden 2:1-Erfolg feiern können. Der Trainer der Neustädter damals: Peter Schöttel. Torschütze zum 2:0 für die Gäste: Guido Burgstaller. Doch das sind Punkte der Vergangenheit, an die sich morgen mit Spielbeginn keiner mehr erinnert. Bei Rapid schmerzt zwar der Ausfall von Steffen Hofmann, "aber wir haben genügend Spieler, die auch ihre Qualitäten haben. Wir werden auch trotz Steffens Ausfall siegen können", so Peter Schöttel. Alle anderen Kaderspieler trainieren übrigens wieder normal mit. Bei der Pressekonferenz und im Vorfeld des Spiels herrschte eine gelöste, fast fromme Stimmung. Dennoch wird es mit dieser ab 18:30 Uhr vorbei sein. Aber wenn diese zu Wochenbeginn noch vorhanden ist, oder gar gesteigert wird, soll uns das allen sehr recht sein. Denn das hieße: Rapid hat gewonnen.Abseits des Rasens: Für einen guten Zweck verkaufen die CliniClowns rund um das Spiel grüne Nasen - Preis pro Nase ist 1,50 € Mindestspende. Der Betrag kommt chronisch- und schwerkranken Kindern im Spital zugute (St. Anna Kinderspital, AKH Kinderklinik und Preyer'sches Kinderspital).29. Runde:SK Rapid - Wr. NeustadtSamstag, 7. April 2012Anpfiff: 18:30 UhrDieses Spiel ist ein Greenie-Spiel! (gub)
06.04.2012