Am Samstagvormittag (8:50 Uhr) erhielt der SK Rapid via Medienmitteilung von Sky Österreich Kenntnis, dass im Rahmen der am späten Sonntagabend live ausgestrahlten Sendung "Talk und Tore" auch über die jüngsten Entwicklungen beim Rekordmeister abseits des grünen Rasens diskutiert werden soll. "Wohin steuert der SK Rapid, bei dem im November die Weichen - zumindest an der Vereinsspitze - neu gestellt werden" wird  in dieser Aussendung als einer der Schwerpunkte der Sendung angegeben und mit Studiogast Hans Krankl, "der  über die Nicht-Nominierung von Erich Kiristis als Rapid-Präsident sprechen wird", geworben.Da bis zum Samstagvormittag beim SK Rapid weder eine Einladung zu dieser Sendung noch eine Anfrage für ein Interview zum Thema - auch nicht in der zu diesem Zeitpunkt bereits vorliegenden Anfrageliste für die TV-Produktion rund um das 307. Wiener Derby - vorlag, wurde den Verantwortlichen von Sky Österreich um 10:00 Uhr im Sinne der Gewährleistung einer objektiven Berichterstattung angeboten, dass der scheidende Rapid-Präsident Rudolf Edlinger gerne als Live-Gast für diese Sendung zur Verfügung steht, auch um den Standpunkt des SK Rapid zu vertreten und zu einer laut Sendungsmotto "lebhaften Diskussion" beitragen zu können.Leider aber musste der SK Rapid einige Stunden später die von einem Redakteur von "Talk und Tore" telefonisch übermittelte Aussage zur Kenntnis nehmen, dass eine Teilnahme des Präsidenten an der Sendung nicht möglich ist, da der bereits bestätigte Gast (und Sky-Experte) Hans Krankl, der als Mitstreiter des Teams von Erich Kirisits zudem ein persönlich betroffener Protagonist zum Diskussionsthema ist, im Falle der Anwesenheit von Rudolf Edlinger nicht bereit wäre, an der Sendung teilzunehmen.Dies ist ebenso wie die Einladungspolitik von Sky Österreich selbstverständlich zu akzeptieren, die TV-Zuschauer werden sich aber so sicherlich leicht ein Bild davon machen können, ob sie am Sonntagabend wirklich eine Fußball-Diskussionssendung sehen werden, die sich den Grundsätzen des objektiven Journalismus verpflichtet fühlt. Rapid-Präsident Rudolf Edlinger meint abschließend zum Thema: "Natürlich weiß ich mich an einem Sonntagabend anderwertig zu beschäftigen, doch hätte ich es aufgrund der Sendungsankündigung von Talk & Tore für selbstverständlich erachtet, dass auch der SK Rapid die Gelegenheit bekommt, seine Sicht der Dinge darzulegen. Ich schätzte und schätze Hans Krankl stets als eine Spieler-Ikone unseres Klubs und finde es sehr bedauerlich, dass er ohne Begründung ausrichten lässt, zu einer Diskussion nicht bereit zu sein. Aufgrund dieser Tatsache und der Einladungspolitik unseres TV-Partners ist leider nicht von der Hand zu weisen, dass man heute eine sehr einseitige und tendenziöse Talk-Sendung, die fernab jeglicher Diskussion stehen wird, erwarten muss."
27.10.2013
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