Die Geschehnisse im Februar im Lauf unserer Geschichte:6.2.1915: Die "Rapid-Familie", wörtlich genommen...Rapid-Sektionsleiter Dionys Schönecker heiratet Emilie Kuthan, die Schwester von Rapid-Stürmer und Kapitän Rigo Kuthan. Das Ehrengrab von "Mister Rapid" auf dem Baumgartner Friedhof (Gruppe 21, Nr. 19), in dem neben Gattin Emilie auch Schwager Rigo bestattet ist, gilt vielen Rapidlern heute als Pilgerstätte.28. Februar 1915: Leopold Nitsch bestreitet beim 3:1-Sieg gegen Hertha sein 1. Meisterschaftsspiel für Rapid.Leopold Nitsch stieß im ersten Kriegsjahr als 17-Jähriger zur Kampfmannschaft von Rapid und sicherte sich bald einen Fixplatz als linker Seitenläufer und zählte über ein Jahrzehnt lang zur Stammbesetzung der Grün-Weißen. Dabei holte er sechs Meistertitel und wurde drei Mal Cupsieger. Zum Abschluss seiner aktiven Karriere stieß er 1927 mit Rapid noch bis  ins Endspiel des erstmals ausgetragenen Mitropacups vor.Nach seiner aktiven Karriere bei Rapid - er bestritt 230 Bewerbsspiele, erzielte dabei aber keinen einzigen Treffer - blieb er den Hütteldorfern auch als Trainer treu, zunächst im Nachwuchs und übernahm 1936 von Edi Bauer die Betreuung der Kampfmannschaft. Dieses Amt übte er ein Jahrzehnt lang aus,  gewann mit Rapid drei Meistertitel und führte die Wiener nach dem Anschluss Österreichs an Deutschland 1938 zum deutschen Pokalsieg und 1941 zum Meistertitel. Nach dem Krieg folgten ihm seine langjährigen Spieler Franz Binder und Hans Pesser nach und übernahmen die Betreuung der Kampfmannschaft von Rapid. Im Jänner 1977 starb Leopold Nitsch und wurde auf dem Baumgartner Friedhof beerdigt.26.2.1967: Eine Macht im HallenhandballDie Handballer des SK Rapid sichern sich mit einem 16:13-Finalsieg in Graz über den ATSV Innsbruck zum vierten Mal nach 1963, 1964 und 1965 den österreichischen Meistertitel im Hallenhandball. Die Sektion Handball wird vom Obmann der "Rapidfreunde", Viktor Riemer, aufgebaut und besteht von 1956 bis 1970. Aus ihren Reihen stammen Legenden wie Harry Dittert, der bei der letzten WM im Feldhandball (1966) mit Österreich Bronze gewinnt.14.2.1943: Der kriegsbedingt stark dezimierte und veränderte SK Rapid kassiert auf der Pfarrwiese mit 1:7 gegen den Floridsdorfer AC die höchste Heim-Niederlage der Klubgeschichte. Alfred Körner bestreitet dabei an seinem 17. Geburtstag sein erstes Bewerbsspiel für Rapid.15.2.1967: Rapid siegt im Heimspiel des Europacups der Cupsieger gegen den FC Bayern München im Praterstadion durch ein Tor von Gustl Starek mit 1:0. (Das Rückspiel in München gegen die spätere Weltklassemannschaft um Sepp Maier, Franz Beckenbauer und Gerd Müller geht am 8. März nach Verlängerung mit 0:2 verloren).26.2.1969: Der erste Fan-SchalRapid muss sich im Viertelfinale des Europacups der Meister in Old Trafford Titelverteidiger Manchester United (u.a mit den Stars George Best, Stiles, Law und Charlton) mit 0:3 geschlagen geben. Im Achtelfinale hatte Rapid Rekordsieger Real Madrid aus dem Bewerb geworfen.21.2.1981: Zum Auftakt der Frühjahrsmeisterschaft siegt der SK Rapid im Weststadion gegen den Wiener Sportclub mit 2:0. Barcelona-Rückkehrer Hans Krankl spielt erstmals wieder für den SCR. Antonin Panenka bestreitet sein erstes Meisterschaftsspiel für die Grün-Weißen.23. Februar 1995:Der langjährige Rapid-Torhüter Gerald Fuchsbichler stirbt 50-jährig.Gerald Fuchsbichler stand zwischen 1967 und 1971 in 124 Pflichtspielen im Rapid-Tor. Er kam 1967 als 23-Jähriger von Kapfenberg zu Rapid, war sofort Stammtorhüter und wurde bereits in seiner ersten Saison mit den Grün-Weißen Meister und Cupsieger. Im Jahr darauf wiederholte er den Pokalsieg und stand in jener Mannschaft die im Herbst 1968 Real Madrid im Achtelfinale des Europacups der Meister mit 1:0 und 1:2 eliminierte. Er hütete insgesamt  sechs Mal das Tor des österreichischen Nationalteams. 1971 wechselte er zum Wiener Sport-Club.Weiters: 70. Geburtstag von August "Gustl" Starek (geb. 16. Februar 1945)Gustl Starek kam 1965 als 20-Jähriger von Simmering zu Rapid, wurde bereits 1966/67 mit Rapid Meister und krönte sich mit 21 Treffern zum Torschützenkönig. In der Folge wechselte er in die deutsche Bundesliga zuerst zum 1. FC Nürnberg und anschließend zu Bayern München, wurde mit beiden Vereinen Meister und mit den Bayern auch Pokalsieger. 1970/71 kehrte er für eine Saison nach Hütteldorf zurück, wechselte dann aber wieder nach Nürnberg und danach zum LASK, ehe er 1973 erneut zu Rapid zurückkehrte. 1976 gewann er mit Rapid den Cup, ehe er seine aktive Karriere zuerst beim Wiener Sport-Club und schließlich bei der Vienna ausklingen ließ. Seine Trainerkarriere führte ihn zu fast allen österreichischen Bundesligaklubs, darunter auch 1992/93 zu Rapid. 22 Mal spielte er für die österreichische Nationalmannschaft und erzielte dabei vier Tore.75. Geburtstag von Rudolf Edlinger(geb. 20. Februar 1940)Mit einer Amtszeit von 12 Jahren - von 2001 bis 2013 - ist Rudolf Edlinger neben Josef Schwarzl, der von 1946 bis 1962 ebenfalls 12 Jahre lang im Amt war, der längstdienende Präsident der Rapid-Klubgeschichte. Unter seiner Führung wurde Rapid zwei Mal Meister und erreichte ein Mal die Gruppenphase der Champions League. In seiner Amtszeit wurde das Hanappi-Stadion mehrfach modernisiert (Überdachung, Rasenheizung, Spielfeldverlängerung) und schließlich der Stadion-Neubau in Hütteldorf vorbereitet. 2014 wurde er zum Ehrenpräsidenten gewählt.Mehr Infos findet ihr unter www.rapidarchiv.at!Unser "Rapideum" exisiert bis zur Fertigstellung des Allianz Stadions digital weiter: Ladet euch die kostenlose App im iTunes-Store unter https://itunes.apple.com/at/app/rapideum/id924175790?mt=8 herunter! Viel Spaß beim Museumsbesuch!
31.01.2014
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