Im Rahmen der am Freitagmittag im Medienzentrum des Ernst-Happel-Stadions abgehaltenen Pressekonferenz (das Video dazu findet ihr auf unserem YouTube-Kanal) vor unserem letzten Heimspiel des Jahres konnten auch Gäste des Diakonie Flüchtlingsdienstes begrüßt werden. Der Grund ist einfach und für die Verantwortlichen des SK Rapid eine Herzenssache. Für interessierte KlientInnen des Diakonie Flüchtlingsdienstes stellt der Rekordmeister nämlich rund 330 Freikarten für die morgige Partie zur Verfügung, Alexandra Gröller, stellvertretende Geschäftsführerin des Diakonie Flüchtlingsdienstes bedankte sich dafür herzlichst im Rahmen der Pressekonferenz: "Die Aktion des SK Rapid ist ein wunderbares Geschenk für Menschen, die vor Krieg und Verfolgung und manchmal auch Folter geflohen sind. Sie gibt diesen ein Stück Normalität im Alltag zurück und gewährt ihnen eine kleine Auszeit vom untätigen und verunsichernden Warten und Bangen. Die gemeinsame Begeisterung für Sport schlägt Brücken über verschiedene Kulturen und Sprachbarrieren und schafft Raum für gelebte Integration", so Gröller, die zudem berichtete, dass es sich vor allem um Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan und Somalia handelt, die derzeit in Wien und Niederösterreich, sowie im Burgenland weilen. "Am Samstagabend werden sie für 90 Minuten nicht Flüchtlinge, sondern Fußballfans sein", so Gröller. Für Rapid-Präsident Michael Krammer ist diese Einladung eine Selbstverständlichkeit: "Nicht erst seit der vorübergehenden Übersiedlung ins Ernst-Happel-Stadion versucht der SK Rapid regelmäßig Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen sozial schwächer gestellt sind, den Besuch von Spielen und Veranstaltungen zu ermöglichen. Es ist uns eine große Freude, dass wir im letzten Heimspiel des Jahres mit dieser Einladung über 300 Asylsuchenden, darunter vielen Jugendlichen, eine hoffentlich willkommene Abwechslung zu ihrem schwierigen Alltag bieten können und finde es auch toll, dass so viele unserer Einladung folgen", so Krammer.Der Diakonie Flüchtlingsdienst ist seit mehr als 25 Jahren im Einsatz für Schutzsuchende und Flüchtlinge. Als Menschenrechtsorganisation stehen die Anwaltschaft für die Rechte von Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte im Vordergrund. Mit mehr als 300 MitarbeiterInnen in ganz Österreich engagiert sich der Diakonie Flüchtlingsdienst in der Beratung, Betreuung, Unterbringung, (Aus-)Bildung und medizinischer und psychotherapeutischer Behandlung von Asylsuchenden, Flüchtlingen, MigrantInnen und ÖsterreicherInnen!Der SK Rapid hofft, im Rahmen eines der Spiele in der kommendes Frühjahrssaison, auf eine Wiederholung dieser gemeinsamen Initiative!
29.11.2014
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