Hoher Besuch tummelte sich gestern im Medienzentrum des Ernst-Happel-Stadions, denn das Integrationsministerium, der ÖFB, die Bundesliga und ZUSAMMEN:ÖSTERREICH luden zur Pressekonferenz. Allen voran Integrationsminister Sebastian Kurz, ÖFB-Präsident Leo Windtner, ÖFB-Sportdirektor Willi Ruttensteiner, Bundesliga-Präsident Hans Rinner und ÖIF-Geschäftsführer Franz Wolf. Mit Peter Hlinka und Denis Bosnjak waren auch zwei Rapid II-Spieler vor Ort, die mit ihren Erfahrungswerten das Projekt untermauerten.
Grund war der Startschuss der anlaufenden Aktion "Teamplay ohne Abseits", für die insgesamt 50 Integrationsbotschafter aus dem Profifußball in ganz Österreich unterwegs sein werden, um Schulen und Fußballvereine zu besuchen. Einer dieser Botschaft ist auch unser Verteidiger Mario Pavelic, der diese Initiative tatkräftig unterstützt.
Der Fußball zeigt seit einer geraumen Zeit, wie Integration funktionieren kann: Allein die 20 Profiklubs in Österreich haben vom Jugendbetrieb bis hin zur Kampfmannschaft insgesamt 1.970 Spieler mit Migrationshintergrund. Nicht zuletzt der großartige Erfolg des Nationalteams, zu dem zahlreiche Spieler mit Migrationshintergrund, wie unter anderem David Alaba, Marko Arnautovic oder Zlatko Junuzovic, beigetragen haben.
Über eigens entwickelte Workshops wird das Thema Integration in Fußballvereinen und Einrichtungen für Nachwuchsförderung in ganz Österreich greifbar gemacht – spannende Integrationsgeschichten, praxisnahe Teamspiele und offene Diskussionen inklusive. Hier haben die TrainerInnen die Möglichkeit, ihren Teams interessante Vorbilder aus dem Sport vorzustellen und gemeinsam den Zusammenhalt in ihrer Mannschaft zu stärken.
Begleitet wird die Aktion von der gleichnamigen Broschüre "Teamplay ohne Abseits", die Zahlen und Fakten zu Integration im Fußball liefert, zentrale Begriffe wie Vorurteil, Migrant oder Asylwerber erklärt und aufzeigt, wie Fußballvereine von den kostenlos Workshops profitieren können.
Weitere Infos über ZUSAMMEN:ÖSTERREICH gibt es unter www.zusammen-oesterreich.at oder auf www.facebook.com/zusammenoesterreich.
(cw)