Rapid beim Botschaftertreffen der Heartbeat Foundation
Die Heartbeat Foundation sorgt seit vielen Jahren für mehr Herzsicherheit in Österreichs Sport und ist als Hilfsorganisation der Ansprechpartner für Sportler und Vereine, wenn es um Herzsicherheit geht. Mitgliedsvereine sind unter anderem die Fußball-Bundesligisten SK Rapid Wien und SV Grödig. Zahlreiche Botschafter setzen sich ebenfalls für mehr Herzsicherheit in Österreichs Sport ein.
Die Organisation für mehr Herzsicherheit im Sport lud vergangenes Wochenende alle Botschafter in Wien zum Austausch ein. Der SK Rapid Wien, vertreten durch Geschäftsführer Wirtschaft, Christoph Peschek, der SV Grödig, Alexander Antonitsch, Toni Polster und Co. folgten der Einladung.
WEICHENSTELLUNG FÜR MEHR HERZSICHERHEIT 2016
Die zahlreichen Freunde und Botschafter wurden von Heartbeat-Arzt Dr. Christian Grebmer auf den aktuellen Stand in Sachen Herzsicherheit gebracht. Gründer Gregor Fink begrüßte zusammen mit Hausherr und Mitgründer Wolfgang Fabian die Gäste.
STATEMENTS DER BOTSCHAFTER:
Christoph Peschek, Geschäftsführer Wirtschaft, SK Rapid Wien: Der SK Rapid Wien will als Vorzeigeverein nicht nur im Fußball die Nummer Eins sein. Deshalb haben wir uns entschlossen, ein so wichtiges Thema wie die Herzsicherheit auch mit unseren Möglichkeiten einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die leider sehr lange Liste an Todesfällen im Sport und im Speziellen im Fußball zeigt, wie wichtig es ist, den plötzlichen Herztod zu thematisieren und Vorbeugungen zu treffen um im Falle des Falles rasch helfen zu können.
Florian Hahn, Leiter Marketing, SV Grödig: Mit Lukas Schubert haben wir einen prominenten Fall bei uns im Verein. Bei Lukas wurde die Herzmuskelentzündung zum Glück frühzeitig entdeckt und alle richtigen Maßnahmen eingeleitet. Wir sind froh, mit der Heartbeat Foundation einen Partner in Sachen Herzsicherheit gefunden zu haben.
Toni Polster, Trainer Wiener Viktoria: Mich hat das Thema Herzsicherheit mit dem Todesfall von Antonio Puerta in Sevilla, meinem ehemaligen Verein, selbst sehr betroffen gemacht. Ich bin froh, dass es mit der Heartbeat Foundation eine Organisation gibt, die sich für mehr Herzsicherheit einsetzt.
Michael Gradwohl, Geschäftsführer Heartbeat Foundation: Ich bin stolz, dass so viele Prominente Sportler der Einladung der Heartbeat Foundation gefolgt sind. Unsere Botschafter transportieren die so wichtige Information für mehr Herzsicherheit im Sport in die Bevölkerung, und helfen uns dabei, das Thema Herzsicherheit in die Herzen der Menschen zu bringen. 15.000 Todesfälle im Jahr in Österreich sind einfach zu viel!
ÜBER DIE HEARTBEAT FOUNDATION
HEARTBEAT PROJEKTE HELFEN SOFORT
Die Heartbeat Foundation hofft, dass es bald Therapieformen gibt, und setzt im Augenblick folgende Schwerpunkte:
Prävention: Vorsorgeuntersuchungen sind bei Sportlern unerlässlich. Vor allem bei Hobbysportlern oder Einsteigern, und in allen Sportarten sollte eine jährliche sportmedizinische Untersuchung selbstverständlich werden. Flächendeckende Vorsorgeuntersuchungen für Leistungssportler in ganz Österreich sind das Ziel.
Notfallvorsorge: Mit Herzsicherheitsprojekten in Sportvereinen wird auf Sportanlagen gewährleistet, dass im Falle des Falles sofort und richtig eingegriffen wird. Auch ein Defibrillator sollte überall rasch zur Stelle sein. Die Heartbeat Foundation gibt Anleitung, wie man im Notfall einen Menschen reanimieren kann. Somit kann die Überlebenschance um bis zu 70 % auf ein Maximum angehoben werden.
Nachsorge: Die Heartbeat Foundation begleitet Sportler zurück "ins Leben". Wir helfen, wenn nach einem plötzlichen Herztod oder Erkrankungen am Herzen der Wunsch besteht, wieder sportlich aktiv zu sein. Lukas Schubert (SV Grödig) oder Caroline Machaczek (VIE RUN) sind zwei Paradebeispiele für ein „Comeback“.
JEDER VEREIN, JEDER EVENT KANN HERZSICHER WERDEN
Die Heartbeat Foundation will in jedem Sportverein Gesundheitsexperten ausbilden und steht für die Zusammenarbeit mit Event-Organisatoren zur Verfügung. Mit Informationsmaterialien und begleitenden Schulungsmaßnahmen der Heartbeat Foundation werden durch die Gesundheitsexperten lokal in den Vereinen Herzsicherheitsprojekte ausgelöst. Neben einer ersten Aufklärung zum Thema „Leben retten! Wie kann man den Herztod im Sport stoppen?“ setzt sie sich mit diesen Projekten das Ziel, möglichst viele Spenden für eine lokale Umsetzung von Herzsicherheitsprojekten zu gewinnen.
Doch Heartbeat will nicht die Freude am Sport vermiesen. „Aktiver Sport ist gesund und wirkt sich positiv auf den Organismus, die Gesundheit und das Wohlbefinden aus. Sollte dennoch etwas passieren, dann soll jeder Mensch wissen, was zu tun ist, um Menschenleben zu retten“, erklärt Heartbeat Foundation Geschäftsführer Michael Gradwohl.
Alle Informationen: www.heartbeatfoundation.com
Alle Fotos in diesem Beitrag: (c) Heartbeat Foundation