Trotz der Durchsage im Stadion wollen wir hiermit etwaige Missverständnisse aufklären - Aus diesem Grund könnt ihr hier die Worte von Andy Marek, im Hinblick auf die Choreo des Block West, nachlesen:
"Ein paar Sätze möchte ich vor der heutigen und wieder sehr beeindruckenden Choreographie unseres Block West noch sagen: Am 22. Juni jährte sich zum 75. Mal das Finalspiel um die sogenannte Deutsche Meisterschaft, das 4:3 zwischen dem SK Rapid und dem FC Schalke 04. Zahlreiche Medien in Österreich, Deutschland und ganz Europa berichteten anlässlich des Jubiläums darüber und auch wir wollen die Erinnerung an diesen großen sportlichen Erfolg, der vielen Österreichern in der schlimmsten Zeit des 20. Jahrhunderts Freude bereitete, aufrecht erhalten. Die Ära des Nazi-Regimes war nicht nur verabscheuungswürdig, sondern auch verbrecherisch, die sportlich in dieser Zeit errungenen Erfolge bleiben aber bestehen. Wir haben wissenschaftlich fundiert bereits vor fünf Jahren die Rolle des SK Rapid und damit seiner Spieler und Funktionäre in der NS-Zeit aufgearbeitet und zu diesem Thema empfehlen wir nicht nur das in wenigen Tagen wieder bei uns erhältliche Buch „Grün-Weiß unterm Hakenkreuz“, sondern auch einen Besuch in unserem RAPIDEUM, in dem diesem Zeitraum ebenfalls sehr kritisch Raum gewidmet wird und zudem es unter dem Motto „Niemals vergessen“ die einzige Lade im ganzen Museum gibt, die sich nicht schließen lässt! Unsere Legende Fredi Körner war damals als 14jähriger schon Spieler im Nachwuchs bei Rapid und unser heutiges Geburtstagskind Otto Filipski war mit 29 Jahren schon ein gestandener Mann - freuen wir uns auf eine schöne „Choreo“, halten wir dieses historische Spiel mit der legendären Aufholjagd von Franz Binder & Co in guter Erinnerung, vergessen wir aber nie, unter was für einem verbrecherischen Regime, das auch zahllosen Rapidlern das Leben kostete, dies alles passiert ist!
Link: Beitrag vom 22. Juni 2016 - Vor 75 Jahren wurde Rapid Deutscher Meister