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26.05.2017
SK Rapid II

Gute Anfangsminuten der Hütteldorfer

Die Mannschaft von Trainer Muhammet Akagündüz fing wie auch schon gegen den Wiener Sportklub sehr gut an und kombinierte gut bis vor die Endzone. Doch spätestens da war Schluss, der entscheidende Pass fehlte bislang. Auf der Gegenseite gab es allerdings auch nicht viel mehr zu vermelden, nur einmal musste Zsolt Ratkai eingreifen: Haas (11.) setzte sich im Strafraum gut durch und hielt voll drauf, doch unser Schlussmann tauchte ab und klärte zur Ecke. Ab diesem Zeitpunkt erhöhte die grün-weiße Auswahl das Tempo und drückte die Gäste weit in die eigene Hälfte hinein.

Rapid dominiert die erste Halbzeit

Immer wieder kam der Ansatz über unsere Flügelspieler, sowie einer Flanke ins Zentrum. Ein Abnehmer konnte aber vorerst nicht gefunden werden. Somit wurde variiert und der Weg über das Zentrum und Distanzschüsse gesucht. Unsere Nummer 9 war am knappsten dran: Albin Gashi (41.) hatte im Zentrum viel Platz, machte die notwendigen Meter und zog kurz vor der Strafraumgrenze ab. Sein Flachschuss ging aber am rechten Pfosten vorbei. Die Niederösterreicher konnten sich nur selten befreien und blieben über weite Strecken ungefährlich.

Viele gute Ansätze: da war heute mehr drinnen.

Blitzstart für die Gäste

Nur wenige Sekunden zuvor war die zweite Halbzeit angepfiffen worden, da rollten die Niederösterreicher ihren ersten guten Angriff und schlossen diesen auch erfolgreich ab: Yilmaz mit der Flanke und Koglbauer (46.) per Kopf zum 0:1. Die nächste gefährliche Chance hatten wieder die Gäste, aber Ratkai parierte den Schuss von Koglbauer (50.) aus kurzer Distanz. In dieser Phase des Spiels wirkten die jungen Hütteldorfer etwas schwerfällig und mit dem Kopf noch in der Kabine.

Doppelschlag für Grün-Weiß

Unsere Mannschaft fing sich aber wieder, sodass die Antwort nicht lange auf sich warten ließ: Kelvin Arase setzte sich im Strafraum gut durch, hielt aus spitzem Winkel drauf und prüfte Mitmasser im Tor der Gäste. Dieser kann zwar parieren, doch der Abpraller landete genau vor den Füßen von Gashi (56.), der problemlos zum 1:1-Ausgleich verwertete. Arase (60.) stand auch beim nächsten Angriff im Mittelpunkt, der diese Möglichkeit äußerst abgeklärt mit einem Schlenzer in die lange Ecke abschloss – 2:1! Aber auch Traiskirchen blieb im zweiten Abschnitt weiterhin gefährlich und kam kurz vor Beginn der Rapid-Viertelstunde zum Ausgleich.

Traiskirchen per Eckball zum Ausgleich

Ein Eckball wird scharf auf die zweite Stange geschlagen und prallte von Paul Sahanek (73.) unglücklich ins Tor. Somit ging wieder alles von vorne los und die Akagündüz-Elf fand auch die ein oder andere Chancen vor: Sahanek (76.) traf aus spitzem Winkel nur die Stange, beim Pass von Ceyhun Tüccar kam Armin Mujakic (80.) etwas zu spät und nach Hereingabe war der Kopfball von Denis Bosnjak (81.) zu zentral. Rapid gab nicht auf und wollte unbedingt noch den dritten Treffer erzielen. Am Ende blieb allerdings beim 2:2-Unentschieden.

Der Spielverlauf sowie die Gegentore, die wir bekommen haben, waren ein Spiegelbild der heurigen Saison. Wir müssen in der Defensive, als auch in der Offensive konsequenter agieren. Aber wir haben wieder viele Spieler an den Erwachsenenfußball herangeführt und blicken bereits in Richtung Vorbereitung.
Trainer Muhammet Akagündüz

Regionalliga Ost, 28. Runde:
SK Rapid II – SG Traiskirchen 2:2 (0:0)
Torfolge: 0:1 Koglbauer (46.), 1:1 Gashi (56.), 2:1 Arase (60.), 2:2 Eigentor (73.)

Rapid II mit: Ratkai; Sahanek, Pfeifer, Szalai, Leovac; Bosnjak, Ljubicic; Gashi, Tüccar (82. Kovacec), Arase (73. Küssler); Sobczyk (70. Mujakic).

(cw)