Gegen Hartberg "kaltschnäuzig sein und nicht zurücklehnen"
Nicht erst aus dieser aktuellen Woche wissen wir, dass Spiele gegen Hartberg meist immer eine sehr knappe, ausgeglichene Geschichte waren. Zwar konnte wir die Oststeirer im Cup zwei Mal klar besiegen, in der Meisterschaft fehlt zuhause aber noch ein volles Erfolgserlebnis, das nun am Sonntag unbedingt her soll (Anpfiff: 17:00 Uhr, live via SKY und im Ticker auf der Rapid App mitzuverfolgen). So wie am Mittwoch, beim 1:0 auswärts, so kann es gehen. Wenngleich man wie Thorsten Schick wusste, "dass wir den Sack viel früher hätten zumachen müssen, wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht." Aber: "Am Ende des Tages zählen die drei Punkte." Und damit setzte sich unsere Mannschaft auf Platz Zwei fest, sieben Punkte vor dem Dritten LASK. Eine geradezu hervorragende Ausgangslage für die letzten englischen Wochen, die Lust auf mehr macht.
Und damit sind nicht nur die Leistungen der jungen Rapidler gemeint, die nun in die Bresche springen (Paul Gartler, Leo Greiml, Yusuf Demir, usw.), sondern auch das Mitreisen im derzeit erfolgreichen Rapid-Express. Der Blick zurück lohnt, nicht nur in die unmittelbare, sondern auch etwas weiter zurück liegende Vergangenheit: Aus den letzten 14 Runden holte man 31 Punkte, bei einem Torverhältnis von 30:11. Nur einmal musste man sich bisher geschlagen geben - auswärts zum Auftakt der Meistergruppe in Salzburg. Seither wurde, wie bekannt, alles gewonnen. "Abgesehen von den vielen Verletzungen war es ein perfekter Auftakt in die Meistergruppe, zwölf Punkte aus vier Partien ist nicht die schlechteste Ausbeute", betont Didi Kühbauer.
Zwischen dem Hartberg-Doppel: Leo Greiml im Interview
Der zwar wiederum auf die Dienste des zuletzt gesperrten Dejan Ljubicic setzen kann; hinter den Einsätzen der angeschlagenen bzw. ausgewechselten Tobias Knoflach, Kelvin Arase und Taxi Fountas stand vor dem Wochenende aber noch ein Fragezeichen. "Wir werden uns das genau anschauen, aber definitiv kein Risiko eingehen", kündigt unser Cheftrainer an.
Spielerisch, da will und muss Rapid alles dafür tun, um die anvisierten drei Punkte einzufahren. "Hartberg versucht immer gut von hinten herauszuspielen und nimmt auch Risiko. Da passieren auch Fehler und deswegen findet man oft viele Räume vor", sagt Stefan Schwab: "Das müssen wir nützen und offensiv im Vergleich zum Mittwoch definitiv kaltschnäuziger sein. Wir dürfen uns jetzt keinesfalls zurücklehnen." Aber das hat man ohnehin nicht vor, zu gewarnt ist man von den Duellen bis dato, die immer wieder kuriose Resultate hervorbrachten. "Die bisherigen Begegnungen waren immer rassige Spiele", sagt Didi Kühbauer, der aber auch diesmal, trotz der Ausfälle, positiv gestimmt ist, "wenn wir fokussiert sind und unsere Aufgaben erfüllen."
Bundesliga, 28. Runde:
SK Rapid - TSV Hartberg
Sonntag, 21. Juni 2020
Anpfiff: 17:00 Uhr
Risikofrei auf die Österreichische Bundesliga wetten!
Link: Hier findet ihr die Statistik zum Spiel
Fotos: Red Ring Shots.
(gub)