Youngsters gehen in die Pause
Die Spielzeit 2020/21 der ÖFB Jugendliga ist zu Ende. Der finale Spieltag nahm ein erfreuliches Ende in Wien Hütteldorf. Alle drei grün-weißen Akademieteams konnten das letzte Saisonspiel gegen die Altersgenossen der Akademie Tirol gewinnen. Drei Spiele und neun Punkte zum Abschluss machen jetzt schon wieder Freude auf mehr, doch nun werden in den kommenden Wochen ein paar Gänge retour geschalten. Lehrgänge in den österreichischen Nachwuchsnationalteams und Training bis kurz vor Schulschluss sind geplant. Nachdem am 25. Juni sicherlich das aller letzte Training in dieser Saison stattfindet, startet die Vorbereitung für die kommende Spielzeit in der ÖFB-Jugendliga für unsere Youngsters am 19. Juli.
In der U18 kamen heuer ähnlich viele Spieler zum Einsatz, wie in der 2. Liga bei Rapid II. Immer wieder gab es unterschiedliche Leistungen und auch keine Kontinuität bei Spitzenergebnissen, doch das lag keineswegs an der fehlenden Qualität der Spieler oder am nötigen Spielglück wie der sportliche Leiter Rapid II, Akademie und Nachwuchs Willi Schuldes resümiert: „Die Saison der U18 war davon gekennzeichnet, dass viele Spieler auch regelmäßig in der 2. Liga bei Rapid II Profiluft schnuppern durften. Dazu kamen leider ein paar Langzeitverletzungen von Schlüsselkräften, wie Nikolas Sattlberger, Pascal Fallmann oder Aaron-Sky Schwarz.“ Werden diese Faktoren in Betracht gezogen, so sind Gründe für Leistungsschwankungen schnell gefunden. Welch Qualität in der Mannschaft zeigten die letzten Runden der ÖFB-Jugendliga. „Blicken wir auf die letzten vier Spieltage, wo wir halbwegs mit der stärksten Mannschaft auftreten konnten, so gab es einen Kantersieg nach dem anderen. Auch das 1:1 gegen den Meister aus Salzburg war eine hervorragende Partie, eines der besten U18-Spiele der letzten Jahre“, ist Schuldes aber grundsätzlich zufrieden. Nach einem 5:1-Auswärtssieg bei St. Pölten, einem 6:2-Sieg im Derby und einem 8:0-Erfolg gegen den LASK setzte die U18 des SK Rapid mit einem 4:2-Heimsieg gegen Tirol den Schlusspunkt einer Saison mit vielen Höhen und ein paar Tiefen. Erfreulich bleibt auf alle Fälle die Entwicklung von Benjamin Kanuric, Leo Querfeld und Almer Softic, die als eigentliche U18-Stammspieler den Sprung zu Rapid II in dieser Saison frühzeitig schafften und dort nicht mehr wegzudenken waren.
Unsere U15 und U16 waren von Beginn an auf Meisterkurs. Die Mannschaft von Cheftrainer David Gattinger spielte einen starken Herbst, doch ließ leider im Frühjahr ein paar Punkte liegen lassen, nachdem das eine oder andere Mal der Ausgleichstreffer gegen die Grün-Weißen in der Nachspielzeit fiel. Zum Schluss fehlten fünf Punkte auf den Meister aus der Mozartstadt. Einen super Start in die Saison legten auch die Youngsters der U15 hin. Doch noch vor der Winterpause kam ein kleiner Einbruch. In dieser Schwächephase stimmten vor allem die Ergebnisse nicht. „Gerade in der U15 passiert es oft, wenn man glaubt alles läuft von selbst kommt auch mal eine schwierigere Phase in der Entwicklung. Das ist völlig normal“, sieht Nachwuchsleiter Schuldes aber keinen Grund zur Sorge. Das Frühjahr ließ wieder wie nach Plan. Zum Abschiedsspiel von Ex-Trainer Walter Knaller gab es einen 5:3-Sieg gegen den LASK und auch mit Neo-Trainer Florian Forster gab es einen Sieg zum Saisonabschluss. Am Ende reichte das für zwei starke Vizemeistertitel für unsere U16 du U15-Mannschaft aber „es wird Zeit, dass ein Akademiemannschaft des SK Rapid auch wieder einmal Meister wird“, gibt Schuldes die Marschrichtung für die kommende Saison vor.