125 JAHRE SK RAPID
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24.08.2021
Profis, UEFA Europa League Qualifikation, Rapid TV

In der Ukraine um UEL-Teilnahme Nummer 9!

Am 26. August ab 18:30 Uhr (MESZ) gastiert der SK Rapid in der Slawutytsch-Arena in Saporischschja beim FC Sorja (Zorya) Luhansk:

Fünf Klubs, darunter der SK Rapid, haben seit Gründung der UEFA Europa League im Jahr 2009 achtmal in der Gruppenphase gespielt. Mit der SS Lazio und seit Dienstagabend der PSV Eindhoven sind zwei Vereine fix, die auch in dieser Saison dabei sein werden, der FC Salzburg möchte dies heuer verhindern und PAOK Thessaloniki kämpft um die Teilnahme an der neuen UEFA Europa Conference League. Somit könnte der SK Rapid am Donnerstag in der Ukraine auf alle Fälle gemeinsamer Rekordteilnehmer in der UEFA Europa League bleiben. Bislang klappte es im Play-Off jedes Mal, wenn das Rückspiel in der Fremde stattfand, 2009 und 2010 in Birmingham bei Aston Villa, 2013 in Tiflis bei Dila Gori und 2018 in Bukarest beim FCSB (Anmerkung: 2012 qualifiziert durch einen 3:0-Heimspielsieg im Hanappi-Stadion gegen PAOK Thessaloniki; 2014 out durch ein 3:3-Heimremis im Happel-Stadion gegen HJK Helsinki, 2015 qualifiziert durch das unglückliche Aus im Champions League-Qualifikations-Playoff gegen Schachtar Donezk; 2016 qualifiziert trotz einer 0:2-Heimniederlage im Allianz Stadion gegen AS Trencin und 2020 qualifiziert nach dem 1:2 bei KAA Gent im in einem Auswärtsspiel ausgetragenen Champions-League-Qualifikationsspiel der 3. Runde).

Nur einmal war der Vorsprung im Hinspiel des Playoff zur UEFA Europa League-Gruppenphase höher als nach dem 3:0-Heimsieg gegen Sorja (Zorya) Luhansk vergangenen Donnerstag. Vor fünf Jahren besiegte die grün-weiße Auswahl den slowakischen Vertreter AS Trencin auswärts mit 4:0 (Triplepack durch Louis Schaub), kam aber daheim fast noch ins Straucheln. In der Ukraine trat der SK Rapid seit der Unabhängigkeit des Landes nach dem Zerfall der Sowjetunion Anfang der 1990er in den diversen Europacupbewerben bislang fünfmal an, alle bisher erspielten Ergebnisse (siehe weiter unten) würden am Donnerstag in Saporischschja (dort trägt Luhansk aufgrund des Konflikts in der Ostukraine seit Jahren seine Heimspiele aus) für einen Aufstieg reichen. Alles Statistiken, die Didi Kühbauer, der beim 3:0 gegen Ried vergangenen Sonntag sein 125. Pflichtspiel als Rapid-Cheftrainer verantwortete, wenig überraschend ziemlich kalt lassen: „Luhansk ist eine wirklich hervorragende Mannschaft und hat auch in Wien offensiv einige gute Aktionen gehabt. Unsere Position mit einem 3:0-Vorsprung ist nicht die schlechteste, aber das bedeutet ganz und gar nicht, dass es ein Spaziergang wird. Wir müssen gut verteidigen und auch offensiv noch besser agieren als zuletzt. Ich bin überzeugt, dass wir durch sind, wenn wir selbst treffen, werden dafür aber generell eine gute Leistung benötigen. Wir müssen ab der ersten Minute voll da sein und jene Dinge, die wir gut können, bestens auf den Platz bringen“, so Kühbauer.

Personell verrät der grün-weiße Coach, der am Sonntag in der fünften Bundesligarunde zweimal ungeplant wechseln (Hofmann, Strebinger) und auf einen Stammspieler (Grahovać) verzichten musste: „Maximilian Hofmann kann wieder mittrainieren, Richard Strebinger hat noch Schmerzen, da werden wir von Tag zu Tag schauen. Wenn er nicht hundertprozentig fit wird, wird er auch nicht spielen. Srdjan Grahovać hingegen ist wieder voll dabei.“

Didi Kühbauer am Tag vor dem Abflug zum UEL-Rückspiel bei Sorja Luhansk

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Der grün-weiße Tross fliegt am Mittwoch um 11:00 Uhr in der „Bubble“ per Charterflugzeug von Wien-Schwechat nach Saporischschja, dort steht in der Slawutytsch-Arena ab 17:45 die obligatorische internationale Pressekonferenz und ab 18:30 Uhr das Abschlusstraining am Programm, 24 Stunden später wird dann die live in ORF 1 übertragene Partie angepfiffen (alle Zeitangaben MESZ). So rasch wie möglich nach Spielende geht es dann retour nach Wien, wo bereits am Freitag die nächsten Termine auf dem Programm stehen (Training, Derby-Pressekonferenz). 

Schiedsrichter der Begegnung ist der 36-jährige Rumäne István Kovács

Die Rapid-Gastspiele in der Ukraine seit 1992:

16.09.1992: Dynamo Kiew - SK Rapid 1:0

21.08.1996: Dynamo Kiew - SK Rapid 2:4 (Rapid-Tore: Ivanov/2, Kühbauer, Golowko/ET)

06.12.2012: Metalist Kharkiv - SK Rapid 2:0

12.12.2013: Dynamo Kiew - SK Rapid 3:1 (Rapid-Tor: Boyd)

25.08.2015: Schachtar Donezk - SK Rapid 2:2 (Rapid-Tore: Schaub, S. Hofmann)

So wie beim Hinspiel würden wir unsere Mannschaft auch in der Ukraine gerne sehen © GEPA Pictures