RB Salzburg vor der Brust

Der bittere Europacupabend vom Donnerstag, an dem die Mannschaft von Cheftrainer Didi Kühbauer in der Nachspielzeit mit dem einzigen Tor des Tages einen Nackenschlag hinnehmen musste, ist schon wieder Vergangenheit. Auch wenn noch schmerzvoll, muss der Fokus ab sofort auf dem nächsten Match in der Bundesliga liegen und die Paarung hat es in sich!

Die Mannen um Kapitän Maximilian Hofmann gastieren nämlich im Top-Spiel der 8. Runde bei Titelverteidiger und Tabellenführer Salzburg. Die "Roten Bullen" haben bislang in der Liga eine blütenweiße Weste und alle ihre sieben Partien gewonnen, insgesamt feierte die Elf um Routinier Andreas Ulmer sogar saisonübergreifend elf "Dreier" in der heimischen Meisterschaft. In der laufenden Saison gewannen sie zehn von elf Pflichtspielen, nur vergangenen Dienstag blieb ihnen zum Auftakt der UEFA Champions League ein voller Erfolg verwehrt. Da holten sie beim Europa-League-Rekordsieger FC Sevilla aber ein 1:1-Remis und bekamen insgesamt drei Elfmeter zugesprochen.

Für Rapid ist die einstige EM-Arena nahe der Mozartstadt - so wie für alle heimischen Klubs - ein schwieriges Pflaster. Seit 2005, als die Salzburger erstmals mit ihrem heutigen Namen aufliefen, trafen die beiden Klubs in der Red Bull Arena 31mal aufeinander, fünfmal konnte Grün-Weiß über einen Sieg jubeln (zuletzt am 1. August 2015 unter dem damaligen Cheftrainer Zoran Barisic und durch Tore von Thanos Petsos und Stefan Schwab), immerhin achtmal reichte es zu einem Remis (zuletzt am 10. September 2017 unter dem damaligen Coach Goran Djuricin, die Rapid-Treffer glückten Dejan Ljubicic & Philipp Schobesberger, den "Dreier" verhinderte der israelische Teamstürmer Munas Dabbur mit dem Ausgleich in der 92. Minute).

Insgesamt traf Rapid seit 2005 in der Liga 62mal auf die Salzburger und konnte zumindest 13mal gewinnen, kein anderer Klub schaffte dies in diesem Zeitraum öfter, was einiges über die Dominanz der Mozartstädter in den letzten eineinhalb Jahrzehnten aussagt. Doch das zählt am Sonntag alles nichts!

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Personell muss Cheftrainer Didi Kühbauer weiter auf Torhüter Richard Strebinger verzichten, ob Robert Ljubicic wieder zum Einsatz kommen kann, wird sich wohl erst am Spieltag entscheiden. Der zuletzt so bärenstarke Leo Greiml könnte in Salzburg sein 50. Pflichtspiel bestreiten und was Didi Kühbauer und Marathonmann Maximilian Ullmann vor dem Schlager der 8. Bundesligarunde sagen, seht Ihr unten im Rapid TV-Interview!