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03.09.2022
Spielbericht, ADMIRAL 2. Liga, Rapid II

SK Rapid II: Herber Rückschlag

Gleich fünf Mal steht an diesem Wochenende das Duell Wien vs. Vorarlberg auf dem Programm. Vorgelegt hat die grün-weiße Akademie, die mit zwei Siegen (U15 und U18) am Samstagvormittag das Pendel Richtung Rapid ausschlagen ließ. Bevor die Profis am morgigen Sonntag den Abschluss in Altach vor der Brust haben, empfing Rapid II zur Primetime jedoch erstmal den FC Dornbirn in Hütteldorf. Im Aufeinandertreffen der bislang noch sieglosen Teams, entschied sich Stefan Kulovits für folgende Elf. Zwischen den Pfosten stand Laurenz Orgler. Neu war die Viererkette mit Pascal Fallmann, Aristot Tambwe-Kasengele, Marko Dijakovic und Adrian Hajdari. Im Zentrum starteten Kapitän Nikolas Sattlberger, Moritz Oswald und Almir Oda. Nici Binder wurde von Tobi Hedl und Bernhard Zimmermann flankiert.

Einen fast perfekten Beginn verzeichnete unsere zweite Mannschaft. Eine Ecke von Moritz Oswald bereitete dem Tormann große Probleme – beinahe die frühe Führung (4.). Direkt im Anschluss verpasste Nikolas Sattlberger das 1:0 mit einem gefühlvollen Versuch aus zehn Metern (5.). Die Partie lief weiter nur auf ein Tor. Nici Binder mit einer schönen Brustablage auf Tobi Hedl, der völlig freistehend im Tormann seinen Meister fand (10.). Konträr zum Spielverlauf versetzte Dornbirn aber allen in Grün-Weiß einen Schock. Nach einem umstrittenen Foulpfiff verwandelte Nussbaumer einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld. Der Ball segelte in den Strafraum, wurde immer länger und schlug ein – 0:1, aus dem buchstäblichen Nichts (18.). Der Gegentreffer zeigte Wirkung, der Spielfluss ging verloren, Rapid II brauchte bis zu 29. Minute, um wieder gefährlich zu werden. Pascal Fallmann zeigte Übersicht und setzte Tobi Hedl erneut in Szene, doch der Youngster ließ die nächste Möglichkeit liegen (29.). Die Kulovits-Elf schien vom Gegentreffer erholt zu sein. Pascal Fallmann legte sich aus 20 Meter bei einem Freistoß den Ball zurecht, zielte optimal, aber erneut konnte sich der Dornbirner Schlussmann auszeichnen (33.). Da aber auch die zweite grün-weiße Drangphase keine Treffer für unsere Talente einbrachte, ging es mit einem Rückstand in die Pause.

Heute von Beginn an mit dabei: Aristot Tambwe-Kasengele

Auch nach dem Seitenwechsel waren es die jungen Hütteldorfer, die besser aus der Kabine kamen. Moritz Oswald probierte es aus großer Distanz mit einem wuchtigen Kopfball, den der Torhüter gerade noch über die Latte lenkte (50.). Mit der Hereinnahme von Almer Softic und Enes Tepecik brachte Stefan Kulovits nochmals frischen Wind. Besonders Tepecik machte mit zwei Abschlüssen binnen einer Minute (62./ 63.) auf sich aufmerksam. In der 65 Minute bekam dann auch Laurenz Orgler erstmals etwas zu tun. Bei einem schnellen Gegenstoß vereitelte unser Tormann einen Abschluss von Santin. Das Aufbäumen der jungen Rapidler nahm leider mit Fortdauer der Partie ab. Erst eine Einzelleistung von Berni Zimmermann brachte Torgefahr ein. Seinen Schuss aus zwölf Metern blockte ein Abwehrspieler in höchster Not zur Ecke (77.). Das war es dann aber leider auch schon, richtig zwingend wurde Rapid II in der Schlussphase kaum und so musste unsere zweite Mannschaft die nächste knappe Niederlage einstecken.

Fotos: GEPA

Datenquelle: Overlyzer

Stefan Kulovits im Interview nach dem Spiel

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Die Highlights des Spiels

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SK Rapid II : FC Dornbirn 1913 0:1 (0:1)
Allianz Stadion; Samstag, 03. September 2022

Torfolge: 0:1 Nussbaumer (18.);

SK Rapid II spielte mit: Orlger – Fallmann, Tambwe-Kasengele (77. Lang), Dijakovic, Hajdari (77. Holzhacker) – Sattlberger ©, Oswald, Oda (60. Softic) – Zimmermann, Binder, Hedl T. (60. Tepecik);

Ersatz: Göschl, Eggenfellner, Bosnjak, Softic, Holzhacker, Tepecik, Lang;

Aus 90 Minuten klarer Überlegenheit nichts erreicht - echt bitter!