SK Rapid II: Rückschlag bei der Viktoria

Länderspielpause in der Regionalliga? Fehlanzeige! Rapid II musste ohne zahlreiche Nachwuchsteamspieler zur Wiener Viktoria. Gegen die formstarken Meidlinger setzte das grün-weiße Trainerteam bei brütender Hitze auf folgende Elf. Im Tor startete Laurenz Orgler. Die Viererkette bildeten Dominic Vincze, Kapitän Fabian Eggenfellner, Aristot Tambwe-Kasengele und Furkan Demir. Sechser Tobi Hedl wurde im Zentrum von Nico Bajlicz und Philipp Wydra unterstützt. An den Flügeln wirbelten Ismail Seydi und Dennis Kaygin. Solostürmer war Niklas Lang.

Enttäuschung von der Pause

Rapid II startete direkt mit dem nötigen Offensivdrang. Dennis Kaygin stellte bei einem Freistoß das Visier scharf und suchte den Weg ins Kreuzeck, fand die Schulter eines Verteidigers und von dort wurde der Ball entscheidend abgefälscht. Zentimeter fehlten zur Führung (2.). Keine Minute später wieder Grün-Weiß. Dominik Wydra spielte Namenskollege Vincze frei, der die Kugel gefährlich in den Strafraum brachte. Über Umwege landete der Ball wieder bei Dennis Kaygin, der Torhüter Arnberger direkt in die Arme schoss (3.). Es war eine muntere Anfangsphase, da sich auch zu Beginn die Viktorianer aktiv am Spielgeschehen beteiligten. Alhassan hatte per Kopf die beste Gelegenheit nach einer Ecke (9.). In der Folge beruhigte sich das Spielgeschehen ein wenig. Die Partie spielte sich durchwegs zwischen den beiden Strafräumen ab. Erst gegen Ende nahm sie wieder Fahrt auf. Philipp Wydra prüfte den Torhüter mit einem Distanzschuss (30.), Augenblicke später jubelte dann aber die Meidlinger und das doppelt. Einen Angriff über die rechte Seite verwandelte Schobesberger per Kopf im Zentrum zum 0:1 (33.). Sechs Minuten später packte Rotter den Fallrückzieher aus und stellte auf 0:2 (39.). Unglaublich, was hier passierte! Pause.

Bollwerk steht

Mit Almer Softic für Niklas Lang startete Grün-Weiß in die zweiten 45 Minuten. Die Partie brauchte ein wenig Anlaufzeit. In der 55 Minute konnte sicher Laurenz Orgler erstmalig auszeichnen. Einen Freistoß von Löffler lenkte er mit einer Parade um die Stange (55.). Direkt im Gegenzug verbuchten auch die Jung-Rapider ihre erste Möglichkeit nach der Pause. Philipp Wydras Abschluss aus zwölf Metern rauschte haarscharf am Tor vorbei (56.). Rapid II drückte weiter. Ismail Seydi enteilte auf rechts seinem Bewacher, legte die Kugel mit einem Flachschuss allein vor dem Tormann aber knapp am langen Eck vorbei (59.). Wie in der ersten Halbzeit, nahm sich die Partie in der Hälfte der Hälfte eine kurze Schaffenspause. Erst in der Rapidviertelstunde verbuchten unsere Burschen weitere Möglichkeiten. Der eingewechselte Almir Oda schloss volley hervorragend ab, noch besser reagierte der Torhüter (77.). Auf seinem Posten war der Schlussmann der Meidlinger auch nach einer Softic-Ecke, bei der Aristot Tambwe-Kasengele dem Tormann aus kürzester Distanz in die Arme köpfelte (85.). Zwischenzeitlich gab Daris Djezic sein Debüt für Rapid II, offensive Akzente konnte der Youngster aber wie alle in grün-weiß Gekleideten nur wenig. Nachdem es zwar ein Powerplay in der Schlussphase gab, doch Torchancen ausblieben, musste unsere zweite Mannschaft punktelos die Heimreise antreten.

Fotos: GEPA