SK Rapid Frauen: Knappe Niederlage in Steyr

Der zweite Test für unser Frauenteam stand am Samstagabend am Programm. Zu Gast bei der SG Steyr Damen kassierten die Rapidlerinnen nach einer 1:0-Führung nach dem Seitenwechsel eine knappe 1:3-Auswärtsniederlage.

Von Beginn an war es eine hektische Partie mit vielen Ballverlusten auf beiden Seiten. Es dauert gut zehn Minuten, bis Grün-Weiß mehr Kontrolle ins Spiel bekam. Mit sehr viel Ballbesitz in der Mittelzone und wenig Tiefe im Spiel, blieben die großen Möglichkeiten vorerst aus. Lisa Rammel sorgte mit einem herrlichen Weitschuss, einem probaten Mittel gegen einen tiefstehenden Gegner, für die verdiente Führung nach einer guten Viertelstunde. Die Gastgeberinnen hatten postwendend die Antwort parat. Ein schneller Konter über die rechte Seite sorgte für den Ausgleich. Am Spiel änderte sich in der Folge trotz der Tore aber wenig. Gegen diszipliniert verteidigende Gegnerinnen erspielten sich unsere Mädels nur wenige Tormöglichkeiten. Katharina Ikerna und Lisa Rammel ließen die besten Gelegenheiten vor der Pause liegen.

Nach dem Seitenwechsel startete die Gürtler-Elf sehr engagiert aus der Kabine. Steyr stand noch einen Tick tiefer und verlagerte sich auf das Kontern. Rapid ließ dann Ball und Gegner laufen, spielte geduldig und kam über gezielte Verlagerungen direkt in den Sechzehner. Die großen Torchancen blieben aber aus, da im letzten Drittel oft bei den entscheidenden Pässen die falschen Entscheidungen getroffen wurden. Die Oberösterreicherinnen blieben im Umschaltspiel brandgefährlich. So resultierte über die rechte Angriffsseite die 1:2-Führung. Nach eine Ballgewinn nahm Steyr Tempo auf und Söllner schnürte den Doppelpack. Trotz einiger Wechsel, die frischen Wind ins Offensivspiel brachten, konnten unsere Mädels kaum noch etwas dagegensetzen. Eine Abschluss von Premierentorschützin Bittendorfer war die beste Möglichkeit für Rapid in Hälfte zwei. In der Schlussphase entschied die Schiedsrichterin nach einem Pressball an der Strafraumkante sogar noch auf Elfmeter – Steyr erhöhte auf 1:3.