Gebrauchter Nachmittag in Linz

Nach der 1:3-Heimniederlage gegen Sturm Graz war die Mannschaft rund um Cheftrainer Robert Klauß in der 28. Runde der ADMIRAL Bundesliga heute beim LASK zu Gast. Mit einem Blick auf die Tabellensituation und dem Duell um den dritten Platz mussten unsere Grün-Weißen heute punkten. Für dieses Ziel wieder fit geworden war Leopold Querfeld, der gleich in die Start-11 rückte, angeschlagen passen musste hingegen Maximilian Hofmann, Jonas Auer fehlte ebenso gesperrt. Doch das Ziel wurde leider mehr als verfehlt.

Beide Teams hielten sich in der Anfangsphase die Waage, das Spielgeschehen pendelte sich zwischen beiden Strafräumen ein. Erstmals gefährlich wurde es dann nach einem von Fally Mayulu verlängerten Einwurf, der Schuss von Marco Grüll wurde gerade noch neben den Kasten gelenkt (18.). Die erste hundertprozentige Chance gehörte dann den Linzern, die jedoch leider mit einem grün-weißen Handspiel entschärft wurde - der Elfmeter brachte die Führung, 0:1 (31.). Es ging alles andere als positiv weiter, denn nach einem Fehler im Aufbau kamen die Linzer alleine vors Tor und erzielten den zweiten Treffer (36.). Dem noch nicht genug gelang den Stahlstädtern auch noch der dritte Schlag, nach einer starken Parade von Niklas Hedl landete der Ball im Endeffekt doch noch im Netz, 0:3 (38.). Im Gegenzug setzte Nana Kasanwirjo einen Kopfball knapp über die Latte, es sollte in Hälfte 1 einfach nicht sein (39.). Und es kam noch bitterer, denn nach einem Schlag aufs Knie ging es für Ismail Seydi leider nicht mehr weiter, für ihn kam Christoph Lang ins Spiel (42.). Mit dem klaren Rückstand gings in die Pause.

Mit einer personellen Veränderung gings zurück aufs Grün, Terence Kongolo ersetzte Leopold Querfeld (46.). Doch auch in der zweiten Hälfte ging es nicht nach Plan weiter, die Linzer erhöhten nach einem abgefälschten Schuss auf 0:4 (56.), ehe nach schlechtem Stellungsspiel der fünfte Treffer fiel, 0:5 (59.). Bei dem hohen Rückstand kamen auch noch Guido Burgstaller und Matthias Seidl statt Fally Mayulu und Dennis Kaygin aufs Feld (62.), ebenso wie Thorsten Schick nach längerer Pause statt Moritz Oswald zum Einsatz kam (71.). Es war jedenfalls ein unfassbar enttäuschender Nachmittag, denn auch in der Schlussphase sollte heute einfach nichts mehr gelingen.

Jetzt gilt es diese schmerzhafte Niederlage schnell zu verarbeiten, um den Kopf für das Cupfinale am Mittwoch freizubekommen.

Fotos: GEPA