SK Rapid II: Erfolgreicher Nachtrag
Nach dem fulminanten Auswärtssieg bei der SV Ried im Topspiel am Freitagabend, empfing Rapid II im Nachtrag der 5. Runde der ADMIRAL 2. Bundesliga zu Hause den SKU Amstetten mit einer Portion Selbstvertrauen. Im Vergleich zum Sieg im Innviertel musste Cheftrainer Jürgen Kerber auf Dennis Kaygin und Noah Bischof sowie Laurenz Orgler verzichten. Für sie rutschten Lorenz Szladits, Daris Djezic und Benjamin Göschl in die Startelf.
Von Beginn an hatte Grün-Weiß den Ball und die Gäste aus Niederösterreich arbeiteten fleißig dagegen. Weitgehend neutralisierten sich beide Teams aber und so dauerte es bis in die neunte Minute, bis erstmals ein offensiver Vortrag Gefahr ausstrahlte. Amstetten schnell im Umschalten und Herrmann visierte das kurze Eck an. Der Stürmer traf aus zwölf Metern die Stange (9.). Die Partie nahm sofort Fahrt auf. Köchl zog aus der zweiten Reihe ab, Benjamin Göschl hielt das grün-weiße Tor mit einer guten Reaktion sauber (14.). Praktisch im Gegenzug war dann Rapid II an der Reihe. Lorenz Szladits mit einem feinen Pass hinter die Abwehr. Etwas glücklich kam Tobi Hedl jedoch allein vor dem Torhüter an die Kugel, konnte ihn im Eins-gegen-eins aber nicht überwinden (15.). Augenblicke später wieder unsere Burschen, die in Person von Daris Djezic die Führung verpassten. Der Youngster zog im Strafraum von rechts zu Mitte, probierte es mit links flach aufs kurze Eck, aber der Schlussmann der Gäste war am Posten (19.). Es ging weiter hin und her. Dann waren wieder die Mostviertler an der Reihe. Erneut zog Jesaja Hermann ab, verfehlte aus spitzem Winkel aber das lange Eck (21.). Für Grün-Weiß waren Jovan Zivkovic mit einem Abschluss drüber (23.) und Nico Bajlicz (24.) sowie Lorenz Szladits (30.) mit aussichtsreichen, geblockten Abschlüssen nah am Führungstreffer dran. Die Kerber-Elf dominierte die Schlussphase der ersten Hälfte, kombinierte gut phasenweise bis in den Strafraum aber der entscheidende Pass kam nur selten an. So ging eine muntere erste Hälfte torlos in die Pause.
Ohne personelle Veränderungen kamen beide Teams zurück aufs Grün. Diesmal nahm sich die Hälfte kaum Anlaufzeit. Amstetten prüfte prompt das Aluminium. Wanner scheiterte per Kopf nach wenigen Sekunden (47.). Rapid II benötigte ein paar Minuten, die Partie kippte dann aber wieder in die Hälfte der Niederösterreicher. Nico Bajlicz steckte ideal durch auf Kapitän Tobi Hedl, der sich stark behaupten konnte, den Tormann umkurvte und zur vielumjubelten Führung einschob – 1:0 (56.). Fortan legte unsere Mannschaft den Kontrollmodus ein. Die eine oder andere Halbchance auf beiden Seiten gab es zwar, doch wirklich nennenswerte Aktionen gab es bis zur Rapidviertelstunde kaum. Ein Distanzschuss der Niederösterreicher, den Benjamin Göschl problemlos parierte, läutet die Schlussphase ein (76.). Kurz darauf zeigte der eingewechselte Philipp Moizi auf. Bei seinem Abschluss aus 18 Metern packte der gegnerische Torhüter zu (80.). Amstetten warf in der Nachspielzeit nochmals alles nach vorne. Mehr als der eine oder andere lange Ball in den Strafraum sprang dabei aber nicht heraus. So durfte Rapid II über den fünften Zweitligasieg in der heurigen Saison jubeln. Darüber hinaus ist die Kerber-Elf zu Hause noch ohne Punktverlust und bleibt mit drei Punkten Rückstand auf Tabellenführer Ried damit oben dran.
Fotos: GEPA
ADMIRAL 2. Liga, 5. Runde: SK Rapid II – SKU Amstetten 1:0 (0:0)
Allianz Stadion; Dienstag, 01. Oktober 2024
Torfolge: 1:0 Hedl (56.);
SK Rapid II spielte mit: Göschl – Vincze, Tambwe-Kasengele, Gröller, Roka (90. Muharemovic) – Gueye, Bajlicz (90. Brunnhofer), Szladits (71. Ibrahimoglu) – Djezic (71. Moizi), Hedl ©, Zivkovic (55. Mankan);
Ersatz: Haas, Muharemovic, Ibrahimoglu, Mankan, Brunnhofer, Stehrer, Moizi;