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07.11.2024
Spielbericht, UEFA Conference League, Profis

UECL: Dritter Streich in Chisinau

Nach den ersten beiden Erfolgen in der Ligaphase der UEFA Conference League sollte heute der dritte Streich folgen und mit den nächsten drei Punkten ein großer Schritt Richtung Achtelfinale gemacht werden. Der Ball rollte heute am internationalen Parkett somit in Moldawien im Stadionul Zimbru, wo unsere Mannschaft zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte auf den moldauischen Doublegewinner Petrocub Hincesti traf. Cheftrainer Robert Klauß vertraute für diese Europacup-Aufgabe auf seine bewährte Start-11, was sich mit einem Blick aufs Endergebnis schlussendlich bezahlt machte.

Bereits in der Anfangsphase konnten wir ein deutliches Plus an Ballbesitz verbuchen und kombinierten uns geduldig nach vorne, zwingende Torchancen blieben jedoch noch aus. In der 12. Minute kam Dion Beljo dann erstmals völlig frei zum Abschluss, mehrere Verteidiger warfen sich jedoch gerade noch dazwischen. Aber schon im nächsten Moment hatten die 500 mitgereisten Fans Grund zu jubeln: Nach guter Vorarbeit von Kapitän Matthias Seidl und Dion Beljo stand Bendi Bolla goldrichtig und hämmerte die Kugel zu seinem ersten Tor im Rapid-Trikot in die Maschen, 1:0 (13.)! Unser früher Treffer galt fast als Weckruf für die Gastgeber, die sich fortan mutiger präsentierten – dennoch hatten wir das Spiel stets unter Kontrolle. Wie nah Freud und Leid beieinander liegen, zeigte dann Minute 39: Torschütze Bendi Bolla ging ohne Fremdeinwirkung zu Boden und konnte nicht weiterspielen, für ihn kam Benjamin Böckle in die Partie. Bis zum Pausenpfiff sollte sich dann trotz guter Ballbesitzphasen nichts mehr an der grün-weißen Führung ändern, Pausenstand 1:0.

Gemeinschafts-Jubel beim Premierentor, wenig später war das Spiel verletzungsbedingt vorbei – gute Besserung, Bendi! © GEPA

Die Gastgeber kamen spritziger aus der Kabine, konnten somit auch die erste Torchance in den zweiten 45-Spielminuten verbuchen. Doch die Antwort ließ nicht lange auf sich warten, sogleich wurde ein Kopfball von Dion Beljo gerade noch auf der Linie geklärt (50.). Was dann folgte, war ein Anwärter für das Tor des Monats: In klassischer Goalgetter-Manier kam Guido Burgstaller mit etwas Glück im Strafraum zum Ball und brachte die Kugel sehenswert aus der Drehung im Kasten unter, 2:0 (53.)! Doch wieder wiederholte sich das bittere Szenario aus Hälfte eins: Nach dem freudigen Treffer war es diesmal Dion Beljo, der ohne Fremdeinwirkung zu Boden ging und angeschlagen vom Feld musste – Noah Bischof kam ins Spiel (59.). Darüber hinaus war der Europacup-Abend für Matthias Seidl vorbei, Dennis Kaygin durfte sich beweisen (60.). Kurz vor der Rapidviertelstunde hätte unsere Nummer 9 dann fast noch einen Treffer nachgelegt, verfehlte die Maschen dann allerdings um einen knappen Meter (74.), wenig fehlte dann auch bei einem Abschluss von Louis Schaub, der das Aluminium an der Querlatte polierte (75.). Alles passte dann aber trotz längerem VAR-Check bei der nächsten Chance: Guido Burgstaller legte einen guten Laufweg hin und lupfte die Kugel mit viel Gefühl über den gegnerischen Torwart, 3:0 (79.)! Für die Schlussphase kamen dann auch noch Nikolaus Wurmbrand und Thierry Gale statt Doppelpacker Guido Burgstaller und Lukas Grgić in die Partie (83.), die Wechsel änderten aber nichts mehr am Spielstand.

Schlussendlich feierten wir nach einer überlegenen Darstellung den verdienten dritten Sieg in der Ligaphase der UEFA Conference League. Weiter so, Rapidler!

Fotos: GEPA

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UEFA Conference League | 3. Spieltag | Stadionul Zimbru

Tore: Bolla (13.), Burgstaller (53., 79.)

Rapid-11: Hedl; Auer, Raux-Yao, Cvetković, Bolla (39. Böckle); Grgić (83. Gale), Sangaré; Seidl © (60. Kaygin), Schaub; Burgstaller (83. Wurmbrand), Beljo (59. Bischof)

Ersatz: Gartler, Orgler, Böckle, Schöller, Kerschbaum, Lang, Gale, Hofmann, Kaygin, Bischof, Wurmbrand