SK Rapid Frauen gewinnen gegen LUV Graz mit 7:2
Erfolgreiches erstes Testspiel für das Team von Katja Gürtler. Angeführt von Aldijana Masinovic, die einen Tripplepack erzielt, gelingt den Rapidlerinnen ein 7:2-Sieg und somit ein toller Start in die Wintervorbereitung!
Um kurz nach 12:00 Uhr pfiff Schiedsrichter Amer Kaniza die erste Vorbereitungspartie der Rapidlerinnen an, die von Beginn an das Spielgeschehen bestimmten. Zum ersten nennenswerten Angriff kam es nach knapp fünf Minuten. Kapitänin Sandrina Haupt trat zum Freistoß nach einem Foul an Flügelspielerin Lisa Rammel an. Aus guter Positon flankte sie in den Strafraum, wo der Ball aber von den Grazerinnen abgefangen wurde, die sofort in einen Gegenangriff umleiteten. Dieser lief jedoch ins Leere. Kurz danach war es Aldijana Masinovic, die Jasmin König mit der Ferse den Ball durchsteckte (12.). Die gegnerische Torfrau konnte ein frühes Tor der Rapidlerinnen zu diesem Zeitpunkt aber gerade noch verhindern. In der 14. Spielminute konnten die Gäste ebenfalls per Freistoß die erste Offensivaktion für sich verbuchen - eine Gefahr entstand daraus aber nicht, die Rapidlerinnen konnten klären. Wenig konnte Aldijana Masinovic den Führungstreffer für den SK Rapid per Kopf erzielen. Nach sehenswerter Vorarbeit und Flanke von Tabea Aitenbichler stand unsere Nr. 10 genau richtig und nickte zum 1:0 ein. Danach pendelte sich das Spiel kurzzeitig im Mittelfeld ein, bis die Rapidlerinnen über rechts durch die Grazer Defensive fanden. Lana Khalaf versuchte es zuerst mit dem Kopf, im Nachgang setzte Jasmin König dann den Ball neben das Tor (28.). Der nächste Angriff gelang LUV Graz. Ein Abschluss auf das Tor von Jasmi Zotter konnte aber gerade noch von Lisa Rammel verhindert werden, die nach der Rettungstat gleich einen Angriff über Jasmin König einleitete. Diese wurde aber von der Defensive der Grazerinnen aufgehalten. In der 34. Minute kam es dann zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Viktoria Sattler tauchte alleine vor dem Tor auf, schob sich an Jasmin Zotter vorbei und erzielte das 1:1. Das ließen Tina Charwat und Co. nicht auf sich sitzen. Nur vier Minuten nach dem Ausgleich jubelten die Grün-Weißen über das 2:1. Lana Khalaf bediente Jasmin König, die aus spitzem Winkel zur erneuten Führung traf (38.). Mit diesem Spielstand ging es auch in die Pause.
Kurz nach Wiederanpfiff feierten die Rapid Fans erneut. Jasmin König schnappte der gegnerischen Torfrau den Ball knapp vor dem Sechzehner weg und sah Aldijana Masinovic aufziehen. Die nutzte die Gelegenheit und erhöhte auf 3:1 (47.). In den darauffolgenden Minuten zeigten die Rapidlerinnen, dass sie mehr wollten. Ein Angriff nach dem anderen rollte auf die Defensive des LUV Graz. Die Angriffswelle zeigte Wirkung: Lana Khalaf erkämpfte sich im Mittelfeld den Ball und leitete einen weiteren Angriff ein. Jasmin König und Aldijana Masinovic stürmten mit nach vorne und wieder war es die grün-weiße Nr. 10, die kurz verzögerte und dann aber zum dritten Mal in diesem Spiel traf. Beim Stand von 5:1 nach 60 Minuten wechselte Cheftrainerin Katja Gürtler gleich dreifach. Für Kapitänin Sandrina Haupt, dreichfach-Torschützin Aldijana Masinovic und Innenverteidigerin Tina Charwat war der Arbeitstag zu Ende. Für sie kamen Testspielerin Kristina Decker, Teodora Nikolic und Chiara Sieberer. Im Anschluss wurde es brenzlig im Strafraum des SK Rapid. An der Strafraumgrenze bekamen die Gäste einen Freistoß zugesprochen und der daraus resultierende Abschluss knallte von der Latte ab. Im zweiten Versuch traf verkürzte Viktoria Sattler auf 5:2 (62.). Der Gegentreffer zeigte Wirkung und das Spiel wurde unruhiger. Zehn Minuten später bewahrte Torfrau Jasmin Zotter ihr Team vor einem weiteren Anschlusstreffer - mit einem Hechtsprung parierte sie einen Elfmeter und klärte zum Eckball. In Minute 75. kam es dann zu einer Premiere: die junge Torfrau Mia Skalla kam zu ihrem ersten Einsatz für die SK Rapid Frauen. Ebenfalls eingewechselt wurden Julia Aftyka und Mirjam Freimann, die Lisa Hoyda und Tabea Aitenbichler ersetzten. Kurz danach traf Jasmin König nach Vorarbeit von Aftyka und Nikolic In Minute 80 erfolgte der nächste Wechsel, Lisa Marik durfte für Jasmin König aufs Feld. In den Schlussminuten belohnte sich dann noch Lana Khalaf für einen starken Auftritt und traf aus kurzer Distanz zum 7:2 Endstand.
Foto: Lukas Charwat
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100 Zuschauer:innen
Tore: König (18., 38., 78.), Masinovic (47., 53., 59.), Khalaf (89.)
SK Rapid Frauen spielten mit: Zotter; Hoyda, Charwat, Muck; Haupt; Rammel, Tinesz, König, Khalaf, Aitenbichler; Masinovic
Ersatz: Skalla; Decker, Sieberer, Nikolic, Aftyka, Freimann, Marik