SK Rapid II: Keine Punkte in Döbling

Für Rapid II ging es am Freitag in einem etwas anderen Heimspiel auf der Hohen Warte gegen den Tabellenersten aus der Südstadt. Im Vergleich zum 0:3 in der Vorwoche gegen Voitsberg standen Jovan Zivkovic sowie Aristot Tambwe-Kasengele nach Verletzungspause erstmals wieder in der Startelf. Am Ende reichte eine Leistung, bei der man lange gut dagegenhielt, leider nicht für einen Punktgewinn in Döbling und die Jung-Rapidler mussten sich gegen den Spitzenreiter mit 0:3 geschlagen geben.

Die Grün-Weißen begannen stark und kamen nach zwei Minuten bereits zur ersten Riesenchance durch Furkan Dursun, der nach Zivkovic-Zuspiel und anschließender Brust-Mitnahme aber aus kürzester Distanz an Siebenhandl scheiterte (2.). Gleich darauf parierte unser Goalie Christoph Haas einen Abschluss der Südstädter kurz vor der 16er-Kante souverän (4.). Nach einer Viertelstunde kam die Admira dann besser in die Partie und verzeichnete mehr Ballbesitz - unsere Mannschaft beschränkte sich aufs Kontern. Mitte des ersten Abschnittes versuchte es die Elf von Thomas Silberberger erneut auf Höhe der Strafraumgrenze, Christoph Haas hielt die Kugel aber mühelos fest (24.). Gleich im Gegenzug legte Furkan Dursun das Leder per Kopf nur hauchdünn am linken Pfosten vorbei (25.). Kurz darauf gingen die Gäste dann durch Deni Alar in Führung (29.). Etwas später waren es aber wieder die Hütteldorfer, die zweimal durch Furkan Dursun gefährlich wurden. Unser Stürmer verfehlte einmal das linke Kreuzeck, beim nächsten Mal den rechten Pfosten nur um Zentimeter (33., 37.). Wenige Minuten vor dem Pausenpfiff kam die Admira noch einmal zu einer guten Kopfballgelegenheit, der Angreifer setzte den Ball aber knapp über die Querlatte (41.). Dabei blieb es dann auch in Halbzeit eins und somit ging es mit einem knappen 0:1-Rückstand in die Kabine.

Die erste gute Möglichkeit im zweiten Durchgang gehörte den Jung-Rapidlern. Jovan Zivkovic zog kurz vor dem 16er ab und verfehlte das Südstädter Gehäuse nur um Haaresbreite (53.). Mitte der zweiten Hälfte spielte sich die Partie vorwiegend im Mittelfeld ab und gefährliche Torchancen waren Mangelware. Die erste aussichtsreiche Gelegenheit nach dieser Phase hatten dann die Admiraner - ein Freistoß kurz vor dem Strafraum segelte etwa einen halben Meter am rechten Kreuzeck vorbei (70.). Bei Anbruch der Rapid-Viertelstunde scheiterte erneut Jovan Zivkovic aus kürzester Distanz am herauseilenden Siebenhandl (76.). In den letzten zehn regulären Spielminuten wurde es dann bitter für unsere Mannschaft: Die Gäste konnten den Sack durch einen späten Doppelschlag zu machen (85., 89.). Ansonsten passierte nichts Nennenswertes mehr und somit stand am Ende ein deutliches 0:3, das aber die Leistung der Kerber-Elf nicht widerspiegelte.

Fotos: GEPA