Gegen den LASK um einen Platz in Europa
Mit einem Sieg im Europacup-Play-off gegen den LASK kann Rapid noch den Sprung in die Conference League schaffen
Nach dem 2:0-Heimsieg des LASK gegen den TSV Hartberg am Montagabend ist fix, dass die letzten beiden Pflichtspiele - somit Nummer 52 & 53 - des SK Rapid in der ablaufenden Saison 2024/25 gegen die Oberösterreicher über die Bühne gehen werden. Spieltermine sind der Donnerstag, 29. Mai in der Raiffeisen Arena und der Sonntag, 1. Juni im Allianz Stadion. Ankick ist jeweils um 17:00 Uhr, die Partien sind wie gewohnt bei Sky Sport Austria zu sehen.
Ticketinfos für das Hinspiel in der Raiffeisen Arena
Ticketinfos für das Rückspiel im Allianz Stadion
Zum insgesamt dritten Mal seit der Einführung in der Saison 2018/19 nimmt Rapid nach Ende der Meisterschaft am Europacup-Play-off teil. Bei der ersten Auflage 2019 qualifizierte sich Grün-Weiß als Sieger der Qualifikationsgruppe – nachdem man zum ersten und einzigen Mal die Meistergruppe verpasst hatte – für das Duell mit dem Achten Mattersburg und danach mit dem damaligen Liga-Fünften Sturm Graz. Nach einem 2:0-Heimsieg über die Mattersburger stand bereits zwei (!) Tage später das Heimspiel gegen Sturm auf dem Programm, welches trotz 1:0-Führung mit 1:2 verlorenging. Dennoch gaben die Grün-Weißen nicht auf und gingen im Rückspiel in Graz kurz vor der Pause mit 1:0 in Führung. In der 2. Halbzeit wehrte ein Sturm-Spieler einen Schuss aufs Tor im Strafraum mit der Hand ab, was vom Schiedsrichterteam aber nicht gesehen und mangels VAR auch nicht geahndet wurde. Rapid gewann das Spiel zwar mit 1:0, aufgrund der damals noch gültigen Auswärtstorregel ging der Platz in der Europa League-Qualifikation aber an die Grazer.
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Spielt Rapid wieder in der Conference League?
Das zweite Play-off mit Rapid-Beteiligung stand im Mai 2022 auf dem Programm. Als Liga-Fünfter bekamen es die Grün-Weißen mit der WSG Tirol zu tun. Nach einem 2:1 am Tivoli gewann Rapid auch das Heimspiel mit 2:0 und qualifizierte sich damit für die Qualifikation zur Conference League. In dieser kam es in der Folge nach Siegen über Lechia Gdansk (0:0, 2:1) und Neftci Baku (1:2, 2:0 n.V.) dann zum denkwürdigen Play-off gegen den FC Vaduz…
Im Gegensatz dazu machte Rapid in der abgelaufenen Saison 2024/25 aber gute Erfahrungen in der Conference League. Nach drei Qualifikationsrunden in der Europa League schlossen die Grün-Weißen die Ligaphase der Conference League auf Platz 4 von 36 Teams ab und qualifizierten sich damit direkt für das Achtelfinale. Nach einem Sieg nach Verlängerung gegen Borac Banja Luka (1:1, 2:1 n.V.) ging das Viertelfinale gegen Djurgardens IF trotz vorangegangenem Auswärtssieg aufgrund eines frühen Platzverweises in Unterzahl nach Verlängerung mit 1:4 verloren.
Ungeachtet des bitteren Endes ist es natürlich das Ziel, auch in der kommenden Saison international vertreten zu sein. Gegner im Play-off ist nun – im 3.199 & 3.200. Meisterschaftsspiel der Klubgeschichte - der LASK.
Von bisher 169 Duellen in Pflichtspielen gegen die Linzer hat Rapid 94 gewonnen, 40 Mal siegten die Linzer.
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Gelingt der erste Sieg über den LASK seit 2022?
Zuletzt tat sich Rapid gegen den LASK jedoch schwer. In den letzten beiden Saisonen blieb Rapid gegen die Oberösterreicher ohne Sieg. Von den letzten acht Duellen der beiden Teams endeten fünf unentschieden, drei Mal siegten die Linzer – jeweils in der heimischen Raiffeisen-Arena, in der die Grün-Weißen noch nie gewinnen konnten.
Auf der anderen Seite hat Rapid im Allianz Stadion die letzten fünf Heimspiele gegen den LASK nicht verloren. Nach fünf Siegen in Serie ab 2020, gab es zuletzt vier Heim-Remis in Folge (1:1, 3:3, 0:0, 1:1). Den letzten Rapid-Sieg über den LASK gab es im Heimspiel am 6. November 2022 mit 1:0. Für den entscheidenden Treffer sorgte Guido Burgstaller, der mit den beiden Spielen gegen die Linzer nun seine Karriere beenden wird.
5 Spiele / 4 Siege / 0 Remis / 1 Niederlage / Tore: 8:3
2018/19: Europa League-Play-off:
28.05.2019: Rapid – SV Mattersburg 2:0 / Tore: Knasmüllner (8.), Badji (13.)
30.05.2019: Rapid – Sturm Graz 1:2 / Tore: Schwab (60.); Jantscher (69., Elfer), Greiml (78, ET)
02.06.2019: Sturm Graz – Rapid 0:1 / Tor: Spendlhofer (43., ET)
2021/22: Conference League Play-off:
26.05.2022: WSG Tirol – Rapid 1:2 / Tore: Vrioni (27.); Grüll (10.), Auer (13.)
29.05.2022: Rapid – WSG Tirol 2:0 / Tore: R. Ljubicic (29.), Binder (87.)
Gesamtbilanz: 169 Spiele / 94 S / 35 U / 40 N – Tore: 386:192
Heimbilanz: 85 Spiele / 59 S / 15 U / 11 N – Tore: 251:71
Auswärtsbilanz: 84 Spiele / 35 / 20 U / 29 N – Tore: 135:121
1. Spiel gegeneinander: 22.12.1940 (9:0 in Linz)
1. Heimspiel: 2. 2. 1941 (11:3, Pfarrwiese)
Höchster Sieg: 11:2 (26.08.1950, Pfarrwiese) / 9:0 (22.12.1940, Linz), 9:0 (27.05.1952, Pfarrwiese)
Höchste Niederlage: 0:5 (29.03.1998 / 28.04.2024, jeweils Linz)
Höchste Heimniederlage: 0:3*(strafverifiziert 22.03.1986) / 0:2 (05.05.1999, Cup-Semifinale, Hanappi-Stadion)
Die meisten Pflichtspiele für Rapid gegen den LASK (Meisterschaft & Cup):
34 Spiele: Hans Krankl
32 Spiele: Peter Schöttel
30 Spiele: Herbert Feurer
29 Spiele: Heribert Weber
26 Spiele: Rudolf Flögel
25 Spiele: Johann Pregesbauer, Reinhard Kienast
23 Spiele: Kurt Garger
22 Spiele: Werner Walzer, Michael Konsel, Andreas Heraf
21 Spiele: Gerhard Hanappi
20 Spiele: Walter Glechner, Egon Pajenk, Gerald Willfurth
19 Spiele: Bernd Krauss, Michael Hatz
…
10 Spiele: u.a. Jonas Auer
9 Spiele: u.a. Ercan Kara
8 Spiele: u.a. Niklas Hedl, Roman Kerschbaum, Guido Burgstaller
Die meisten Tore für Rapid gegen den LASK:
36 Tore: Hans Krankl
20 Tore: Robert Dienst
12 Tore Rudi Flögel
10 Tore: August Starek, Erich Probst, Zlatko Kranjcar
9 Tore: Franz Binder8 Tore: Johann Riegler, Johann Krejcirik
7 Tore: Matthias Kaburek, Robert Körner, Gerhard Hanappi, Steffen Hofmann
6 Tore: Alfred Körner, Walter Seitl, Rene Wagner, Hamdi Salihi, Taxiarchis Fountas, Christoph Knasmüllner
5 Tore: Zoran Stojadinovic, Marcus Pürk, Dietmar Kühbauer, Stefan Maierhofer
4 Tore: Max Schmid, Antonin Panenka, Sulejman Halilovic, Christian Keglevits, Erwin Hoffer, Thomas Murg
3 Tore: u.a. Guido Burgstaller, Ercan Kara