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27.06.2025
Verein

Heri Weber wird 70 Jahre jung!

Der grün-weiße Ehrenkapitän & Ex-Cheftrainer feiert am Samstag einen besonderen Geburtstag:

Ein ganz großer Rapidler feiert am 28. Juni seinen 70. Geburtstag. Wir möchten auch auf diesem Wege unserem Ehrenkapitän Heribert "Heri" Weber herzlich gratulieren!

Der Steirer kam 1978 vom SK Sturm aus Graz nach Hütteldorf und spielte elf Saisonen für unseren KlubViermal wurde er Meister (1982, 1983, 1988, 1989) und ebenso oft Cupsieger (1983, 1984, 1985, 1987), 1985 gelang zudem der legendäre erstmalige Einzug in ein Europacupfinale (1:3 gegen Everton FC)!

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Turm in der Schlacht - Heri Weber in Hütteldorf gegen seinen Ex-Klub Sturm Graz. © SK Rapid|Fotoarchiv Perszem

Weber absolvierte 407 Pflichtspiele (inklusive der drei gewonnenen Supercupfinal-Partien sogar 410) für den SK Rapid und erzielte dabei bemerkenswerte 49 Treffer. 1981 und von 1986 bis 1989 war er Kapitän, 1999 wurde er von den Leser*innen des Rapid Magazins ins Team des Jahrhunderts gewählt. Bereits 1982 wurde er zum Ehrenkapitän ernannt, die dafür vorgesehene Schleife übergab ihm damals niemand geringerer als der legendäre Franz „Bimbo“ Binder

Von April 1998 bis Mai 2000 war er zudem als Cheftrainer in Hütteldorf tätig, ein Titel blieb ihm allerdings verwehrt (zweimal Platz 2, einmal Platz 3). Seinen größten Erfolg als Coach feierte er 1997, als er Austria Salzburg zum Meistertitel führte. Bis heute ist Heribert Weber jener Rapid-Cheftrainer, der seit Einführung der Drei-Punkte-Regelung Mitte der 1990-er-Jahre den höchsten Punkteschnitt erreichen konnte. 

Entdeckt wurde Heribert Weber übrigens vom einem Wiener, der damals beim SK Sturm in der grünen Mark Trainer war. Karl Schlechta war nicht nur ein Förderer und Wegbereiter der Profilaufbahn von Weber (er hatte den 2016 verstorbenen Fußball-Lehrer auch als seinen ersten Rapid-Coach), sondern über Jahrzehnte ein väterlicher Freund und sogar sein Trauzeuge). Nach der bemerkenswerten Spielerkarriere (mit 573 Einsätzen ist Weber Rekordspieler der Österreichischen Bundesliga, mit Austria Salzburg holte er noch als fast 39-jähriger Routinier den Teller und zog als Stammspieler ins UEFA-Cup-Finale ein) trat er für einige Jahre in die Fußstapfen seines großen Förderers (siehe oben). 

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Feine Schußtechnik bei Heribert Weber - hier beobachtet vom großen Antonín Panenka. © SK Rapid|Fotoarchiv Perszem

Auch im Nationalteam war der Jubilar eine große Nummer und kam bei den WM-Endrunden 1978 in Argentinien und 1982 in Spanien zu je drei Einsätzen. Eine dritte Teilnahme bei der WM 1990 in Italien verhinderte eine Meinungsverschiedenheit mit seinem früheren Mitspieler Josef Hickersberger (für den er noch 1978 beim 2:1-Sieg gegen Spanien in Buenos Aires eingewechselt wurde), der ab 1989 als ÖFB-Teamchef auf den Steirer verzichtete. Insgesamt brachte es Heribert Weber, 1987 „Österreichischer Fußballer des Jahres“, auf 68 Einsätze für Rot-Weiß-Rot.

In der ersten Hälfte der 00-er-Jahre war Heribert Weber noch für den 1. FC Saarbrücken und bei Untersiebenbrunn (damals SC Interwetten.com) als Trainer und teilweise Sportdirektor tätig, danach viele Jahres als Experte bei Sky Sport Austria in der heimischen Fußballszene präsent! 

Bis heute ist der jung gebliebene Steirer ein stets gern gesehener und willkommener Gast im Allianz Stadion und für eine persönliche Ehrung zu seinem runden Geburtstag natürlich bereits eingeladen! Happy Birthday, Heri!

Mit Petar Bručić feiert am 28. Juni eine weitere grün-weiße Legende Geburtstag, der Mittelfeldspieler wurde mit Rapid zweimal Meister und viermal Cupsieger und gehörte ebenso jener Mannschaft an, die 1985 ins Europacupfinale einzog. Zum 72-er wünschen wir auch „Pero“ nur das Beste!

Anno 1979: Heribert Weber mit Helmut Kirisits und unserem Mister Legendenklub Herbert "Funki" Feurer. © SK Rapid|Fotoarchiv Perszem