Nächste Station – Graz-Liebenau
Grün-Weiß gastiert im Schlager der zweiten Runde der ADMIRAL Bundesliga beim SK Sturm:
Es geht Schlag auf Schlag, nur knapp 66 Stunden nach Spielende der spannenden Europacupheimpartie gegen Dundee United im Allianz Stadion startet in der Grazer Merkur Arena die nächste Bewährungsprobe für Matthias Seidl & Co. Am Sonntag steigt dort bekanntlich ab 17:00 Uhr das Schlagerspiel der zweiten Runde der noch jungen Bundesligasaison 2025/26.
In der abgelaufenen Spielzeit konnte Rapid gegen den späteren Meister zwei Heimsiege feiern, auswärts gelang im Herbst ein 1:1-Remis und folgte im Frühjahr eine 0:2-Niederlage. In Graz hängen die Trauben für Grün-Weiß beim SK Sturm seit einiger Zeit besonders hoch, die letzten zehn Partien konnten bei vier Remis und sechs Niederlagen nicht gewonnen werden. Der letzte „Dreier“ datiert aus der Zeit der Corona-Pandemie, am 28. Juni 2020 konnte ein 0:2-Pausenrückstand in einen 3:2-Auswärtssieg gedreht worden, das Goldtor erzielte mit Ercan Kara in der Nachspielzeit ein Spieler, der seit wenigen Monaten nach Gastspielen in Nordamerika und in der Türkei wieder im grün-weißen Trikot im Einsatz ist.
(Artikel wird unterhalb fortgesetzt)
Cheftrainer Peter Stöger meinte am Tag nach dem 2:2 gegen Dundee United: „Personell schaut die Situation derzeit okay aus, nach dem gestrigen Match hat sich keiner verletzt gemeldet. Am Sonntag erwartet uns ein anderes Spiel als beim Duell gegen die Schotten. Von der Intensität wird es sehr herausfordernd, wir spielen gegen die wohl am besten eingespielte und kompakteste Mannschaft, die es derzeit in Österreich gibt. Mit Jürgen Säumel als Trainer haben sie zudem die eine oder andere zusätzliche Variante in ihr Spiel gebracht, was unsere Aufgabe nicht einfacher macht. Aber nach unseren fünf ersten Partien gehen wir positiv gestimmt in die Partie, wir sind ungeschlagen geblieben und hätten aufgrund der Chancen auch gegen Dundee gewinnen müssen. Auch wenn es wenige Situationen waren, in denen wir in der Defensive nachlässig waren, müssen wir diese vermeiden. Sturm ist in der Liga die derzeit sicher schwierigste Aufgabe, entscheidend über den Ausgang wird sein, wer am Sonntag seine Qualitäten besser in das Match einbringen kann“, so der 59-jährige Wiener.
In dieser und den nächsten Partien noch nicht spielberechtigt ist Neuzugang Martin Ndzie, mit Nikolaus Wurmbrand feierte am Donnerstag ein junger Eigenbauspieler, der länger außer Gefecht war, erfreulicherweise sein Comeback. Kapitän Matthias Seidl bestritt gestern sein bereits 100. Pflichtspiel für Grün-Weiß und erzielte dabei sein 18. Tor, eine bemerkenswerte Bilanz zu Beginn seiner erst dritten Saison beim SK Rapid. Jonas Auer könnte am Sonntag in Graz ein Jubiläum mit seinem 150. Pflichtspieleinsatz feiern.
Der grün-weiße Gästesektor am Sonntag ist natürlich ausverkauft.
Das sagen Peter Stöger und Lukas Grgić am Freitag zum bevorstehenden Gastspiel beim SK Sturm Graz:
Rapid-Bilanz in Meisterschaftsspielen gegen Sturm Graz:
Gesamtbilanz: 228 Spiele / 108 S / 59 U / 61 N – Tore: 414:263
Auswärtsbilanz: 114 Spiele / 34 S / 39 U / 41 N – Tore: 146:150
1. Spiel gegeneinander: 25.10.1942 (4:0)
1. Auswärtsspiel: 18.04.1943 (7:1)
Höchster Sieg: 12:1 (24.09.1950)
Höchster Heimsieg: 12:1 (24.09.1950)
Höchste Niederlage: 0:4 (05.04.1975) / 1:5 (15.09.2007)
Höchste Auswärtsniederlage: 0:4 (05.04.1975)
Die meisten Meisterschaftsspiele für Rapid gegen Sturm Graz:
46 Spiele: Peter Schöttel
44 Spiele: Steffen Hofmann
38 Spiele: Michael Konsel
35 Spiele: Reinhard Kienast
32 Spiele: Hans Krankl
30 Spiele: Herbert Feurer, Mario Sonnleitner
29 Spiele: Heribert Weber, Johann Pregesbauer
28 Spiele: Markus Katzer
27 Spiele: Egon Pajenk, Helge Payer, Maximilian Hofmann
26 Spiele: Stefan Kulovits
23 Spiele: Werner Walzer
22 Spiele: Bernd Krauss, Kurt Garger, Karl Brauneder, Rene Wagner
21 Spiele: Peter Persidis, Andreas Heraf, Stefan Schwab, Louis Schaub
20 Spiele: Christian Keglevits, Zlatko Kranjčar
19 Spiele: Michael Hatz
…
15 Spiele: u.a. Niklas Hedl
Meisterschaftstore für Rapid gegen Sturm Graz:
21 Tore: Robert Dienst
17 Tore: Hans Krankl
12 Tore: Steffen Hofmann
11 Tore: Erich Probst
9 Tore: Jörn Bjerregaard, Johann Riegler
8 Tore: Alfred Körner
7 Tore: Andreas Ivanschitz, Guido Burgstaller
6 Tore: Leopold Gernhardt, Gerhard Hanappi, Rudi Flögel, Zlatko Kranjcar, Christian Keglevits, Rene Wagner
5 Tore: Robert Körner, Antonin Panenka, Peter Hrstic, Vukan Perovic, Roman Wallner, Stefan Schwab
…
3 Tore: u.a. Ercan Kara
2 Tore: u.a. Bendeguz Bolla