Youngster im Fokus
Geboren und aufgewachsen ist Marko Dijakovic im 14. Wiener Gemeindebezirk. Anfangs war er ein richtiger Straßenkicker, der am liebsten mit seinen Freuden im Hof spielte. Ein von einem Coach geleitetes Training oder überhaupt ein Fußballverein standen für ihn als Kind nie wirklich zur Debatte. Sein Vater erkannte aber schon früh das versteckte Talent des Sohnemanns und brachte ihn ohne große Vorankündigungen am Trainingsplatz des Wiener Sport-Clubs. Anders als anfangs erwartet, gefiel Dijakovic das Training bei den Dornbachern sofort, noch dazu wusste er auch direkt zu überzeugen und so nahm er regelmäßig am Trainingsbetrieb der damaligen U8 teil.
Im Sommer 2019 wechselte der vielseitig einsetzbare Abwehrspieler nach Hütteldorf. Anfangs war er damals noch für die U18 eingeplant, doch binnen weniger Wochen wurde Dijakovic direkt zu Rapid II hochgezogen und durfte in der Regionalliga ran. Sein Debüt in Österreichs dritthöchster Spielklasse feierte er beim Heimsieg gegen den SV Leobendorf. Seitdem ist der 19-Jährige ein fixer Bestandteil der zweiten Mannschaft des SK Rapid. Besonders die heurige Hinrunde der 2. Liga lief Dijakovic persönlich wirklich gut. Der torgefährliche Innenverteidiger, der auch auf der linken Abwehrseite eingesetzt werden kann, absolvierte im Herbst zehn Spiele bei Rapid II, die meisten davon über die volle Distanz. Zusätzlich erzielte er auch zwei Tore. Die guten Leistungen wurden belohnt und so wurde der 18-Jährige im Winter für die Vorbereitung von Cheftrainer Didi Kühbauer zu den Profis befördert. Ein Einriss des Syndesmosebands zwang den gebürtigen Wiener aber zu einer Pause. Schon im Jahr zuvor machte dem Defensivspieler genau diese Verletzung zu schaffen, wie auch jetzt kämpfte er sich schon damals schnell wieder zurück in die Mannschaft von Rapid II. Trotz kleinerer Verletzungssorgen zeigt Dijakovic immer wieder sein großes Potenzial, auch deshalb wurde sein Vertrag erst im März diesen Jahres bis Sommer 2024 verlängert.
Die guten Leistungen im gesamten Nachwuchs spiegeln sich auch in den Einberufungen zu den ÖFB-Nachwuchsnationalteams wider. Dijakovic war erstmal bei der U15 unter Teamchef Manfred Zsak für Rot-Weiß-Rot im Einsatz. Sein Debüt feierte er gegen Kroatien und durfte dabei auch über einen Sieg der Österreicher jubeln. Seitdem ist der Abwehrspieler regelmäßig bei Lehrgängen dabei, es sei denn er fehlt verletzungsbedingt.
Durchkombiniert mit: Marko Dijakovic
Das sind meine Stärken…
…Ruhe und Übersicht im Spielaufbau mit meinem linken Fuß aber auch mein Zweikampfverhalten.
Das ist mein Vorbild…
…Sergio Ramos.
Das ist mein bester Freund in der Mannschaft…
…die meinen Sitznachbarn Marko Bozic und Musti Kociygit.
Das war bislang mein größter Erfolg mit dem SK Rapid…
…eindeutig der Sieg beim Mercedes Benz Junior Cup 2019.
Das sind meine Hobbys…
…Mountainbiken, wenn es möglich ist mit Freunden treffen und ich interessiere mich sehr für Aktien.
Das ist mein Lieblingsschulfach…
…Geografie.
Das ist mein größter Traum…
…Fußballprofi zu werden und Titel zu gewinnen.
Foto: GEPA