Coach Peter Pacult veränderte im Gegensatz zum Europa League Qualifikationsspiel in Marijampole seine Startelf auf einer Position. Yasin Pehlivan, der in Marijampole wegen Fieber ausgefallen war, rückte beim Bundesliga-Auftaktspiel gegen FC Wacker Innsbruck an Stelle von Christopher Trimmel in die Startelf.Sonnleitner mit Platzwunde outUnd Rapid hatte gleich die erste Chance: In Minute zwei kam Jelavic nach einer Kayhan-Flanke zum Kopfball, doch dieser wurde zum Corner abgewehrt. Kurz darauf die erste Schrecksekunde für Rapid: Sonnleitner prallte im Kopfballduell mit Prokopic zusammen. Sein sieben Zentimeter langes Cut wurde im LKH Innsbruck genäht. Im selben Angriff brachte Schreter (9.) die Gastgeber in Führung. In den ersten 45 Minuten kamen die Grün-Weißen kaum ins Spiel, die Innsbrucker standen gut und machten die Räume sehr eng.Guter Beginn in Halbzeit zweiNach der Pause kam Rapid ganz anders aus der Kabine. Es schien nur mehr eine Frage der Zeit zu sein, bis unsere Mannschaft zum Ausgleich kommen sollte. Doch dann kam es ganz anders: Burgic verschaffte sich mit einem Rempler gegen Eder Platz, zog in den Strafraum und bediente Koch (67.), der vor Katzer zum 2:0 einschob. Etwas später ein erneuter Konter von Wacker, Rapids Defensive kam nicht hinterher. Schreter (82.) bekam den Ball und traf praktisch aus dem Stand mit einem Strich zur endgültigen Entscheidung - 3:0. In der Nachspielzeit wurde es noch bitterer: Löffler erzielte das 4:0. In der Nachspielzeit köpfelte Hofmann nach an die Latte, doch auch der Ehrentreffer blieb Rapid verwehrt.Spiel aus den Köpfen bekommenEin Auftakt, der sprichwörtlich zum Vergessen ist. Unsere Mannschaft muss dieses Spiel so schnell wie möglich aus den Köpfen bekommen, denn bereits am Donnerstag steht das wichtige Rückspiel gegen FK Suduva Marijampole auf dem Programm.Stimmen zum Spiel:Peter Pacult: "In erster Linie muss man Wacker zu dieser tollen Leistung gratulieren. Wir haben nicht in dieses Spiel gefunden, das wir uns vorgestellt haben, und sind dann in der zweiten Hälfte ausgekontert worden. Wir haben vor allem in der ersten Hälfte nicht diese Aggressivität gehabt. Diese Leistung kann man nicht akzeptieren. Der Gegner hat es uns auch schwer gemacht, sie sind sehr gut gestanden. Trotzdem kann man diese Leistung von Rapid nicht akzeptieren."Raimund Hedl: "Das Spiel kann man nicht so knapp nach Schlusspfiff erklären. Wir haben unsere Qualität nicht einmal ansatzweise ausspielen können, es hat gar nichts funktioniert. Wir sind von Beginn an einem Rückstand nachgelaufen und haben verdient verloren. Wacker hatte zusätzlich noch sehr viele Chancen, da kann man auch bei der Höhe sagen, dass es verdient war."Tipp3-Bundesliga, erste Runde:Wacker Innsbruck - SK Rapid 4:0 (1:0)Innsbruck, Tivoli, 13.624 Zuschauer, SR SchörgenhoferTorfolge: 1:0 Schreter (9.), 2:0 Koch (68.), 3:0 Schreter (82.), 4:0 Löffler (93.)Innsbruck: Grünwald - Harding, Inaki Bea, Pichler, Hauser - Koch, Abraham, Prokopic (20. Löffler), Öbster (54. Perstaller)- Burgic, Schreter (85. Bilgen)Rapid: Hedl - Kayhan, Sonnleitner (12. Eder), Patocka, Katzer - Hofmann, Heikkinen, Pehlivan (54. Drazan), Kavlak - Salihi (65. Gartler), JelavicGelbe Karten: Harding, Hauser, Schreter bzw. Kavlak, Drazan, Jelavic, EderLive-Ticker zum Nachlesen | Statistik | Diskussion | Diashow |Video-Zusammenfassung(chb)
28.07.2015