„Wir wissen um die Wichtigkeit der letzten vier Spiele“
Ankick für den Saisonendspurt in der tipico Bundesliga. Den Auftakt einer intensiven Saison-Schlussphase machen wir am Sonntag mit dem Heimspiel gegen den Wolfsberger AC. Eine elftägige Pause liegt hinter den Grün-Weißen, eine spielfreie Zeit die gut genutzt werden konnte. Cheftrainer Didi Kühbauer freut sich, dass abgesehen von den langzeitverletzten, wieder alle Spieler mit an Board sind. „Die kurze Pause hat den Spielern sehr gut getan, jene die leicht angeschlagen waren, sind jetzt wieder voll fit. Jetzt heißt es in den letzten vier Runden noch einmal alles unserem Saisonziel unterzuordnen.“ In Hütteldorf ist Rapid seit sieben Spielen gegen den WAC ungeschlagen, eine gute Statistik, aber auch nicht mehr. „Statistiken sind schön anzusehen, aber das war in der Vergangenheit und wir leben in der Gegenwart. Für uns zählt das hier und jetzt und da wollen wir mit einem weiteren Sieg den zweiten Platz absichern, das ist unser Ziel“, so Didi Kühbauer. Drei der bisherigen vier Gegentore in dieser Saison gegen den WAC kassierten die Grün-Weißen durch Kopfbälle, die Stärken des Gegners sind bekannt und gehen weit über das Kopfballspiel hinaus, das betont auch Didi Kühbauer: „Wir wissen um die Stärken der Wolfsberger bei Standardsituationen. Sie aber jetzt nur aufs Kopfballspiel zu reduzieren wäre zu wenig. Der WAC ist eine sehr gute Mannschaft, deshalb müssen wir uns auf alle Aspekte des Spiels konzentrieren.“
Wieder eine Option für die Startelf ist Maxi Hofmann, der seine muskulären Probleme auskurieren konnte. Ein gutes Omen, wenn man bedenkt, dass Maxi Hofmann in seiner Karriere von 14 Spielen gegen den WAC neun gewinnen konnte und sich erst einmal geschlagen geben musste. Dementsprechend selbstbewusst zeigt sich auch unsere Nummer 20: „Wir wollen am Sonntag an den letzten Spielen anschließen und ganz klar die drei Punkte holen. Wir haben uns in eine sehr gute Ausgangslage gebracht. Mit einem Sieg am Sonntag könnten wir unserem Ziel einen weiteren Schritt näherkommen.“ Der letzte Sieg über die Wolfsberger, so furios er auch war mit dem 8:1 Auswärtserfolg, spielt für Sonntag keine Rolle mehr. „Abgesehen vom letzten Spiel, waren die Duelle gegen den WAC immer sehr knapp und kampfbetont. Im Ballbesitz sind die Wolfsberger gut und haben ihre Qualitäten. Dessen sind wir uns bewusst, wenngleich wir uns auf unser Spiel konzentrieren, denn darauf wird es ankommen.“
Vier Spiele innerhalb von 13 Tagen stehen am Spielplan der Bundesliga. Zum Ende hin der Saison wird es noch einmal richtig intensiv. „Die Saison ist lange, aber wir wissen um die Wichtigkeit der letzten vier Spiele. Wir werden alle Kräfte mobilisieren, um unser Saisonziel so früh wie möglich zu erreichen“, so Thorsten Schick. Wettbewerbsübergreifen hält Thorsten Schick bereits bei 16 Torvorlagen, zuletzt assistierte der gebürtige Steirer zwei Treffer beim Auswärtssieg in Tirol. Weitere Scorerpunkte könnten am Sonntag folgen: „In den letzten Spielen haben wir vieles richtig und gut gemacht. Daran wollen wir anknüpfen und wenn uns das gelingt, dann bin ich überzeugt, dass wir auch am Sonntag als Sieger vom Platz gehen werden.“
Die starke Heimserie gegen den WAC soll auch am Sonntag nach dem Spiel noch bestand haben. Dafür notwendig ist mindestens ein Punkt, das Ziel sind aber ganz klar drei. Bevor es zu den direkten Duellen mit den Top-Mannschaften der Liga kommt, soll der zweite Tabellenplatz mindestens abgesichert, maximal ausgebaut werden – Gemeinsam.Kämpfen.Siegen!
Fotos: Red Ring Shots
