Vor dem Rückspiel bei Dundee United
Nach dem 2:2-Remis im Hinspiel der dritten Runde der Qualifikation zur UEFA Conference League 2025/26 gegen Dundee United steht für den SK Rapid am Donnerstag im Tannadice Park (Ankick 19:45 Uhr Ortszeit = 20:45 Uhr MESZ|live in Konferenzschaltung auf ORF 1 und als Einzelspiel im Stream auf ORF ON) das Rückspiel auf dem Programm.
Die Mannschaft um Kapitän Matthias Seidl reist am frühen Mittwochnachmittag mit einer Maschine der Austrian Airlines von Wien-Schwechat nach Edinburgh und von dort weiter per Bus an den Spielort. Um 18:45 Uhr Ortszeit steht das obligatorische Abschlusstraining auf der Agenda, dreißig Minuten davor die offizielle Pressekonferenz.
Nach dem 2:1-Auswärtssieg gegen Meister Sturm Graz am vergangenen Sonntag in der Liga möchten die Grün-Weißen das Selbstvertrauen natürlich auch auf die Insel mitnehmen. Peter Stöger, der keine nennenswerten Änderungen im Spieltagskader plant, meint am Abend vor der Abreise: „Wir haben unser Hinspiel von letzter Woche natürlich noch im Kopf. Da haben wir wenig zugelassen, aber die Schotten haben ihre Qualitäten unter Beweis gestellt und gezeigt, dass sie sehr effizient sein und aus relativ wenig viel machen können. Sie haben Körperlichkeit und Speed und da müssen wir gewarnt sein. Wir haben letzten Donnerstag viele Chancen liegen gelassen, ich bin sicher, dass wir auch in Dundee unsere Möglichkeiten vorfinden werden. Den positiven Spirit vom Match in Graz, wo wir nach einem Rückstand das Match zu unseren Gunsten drehen konnten, wollen wir natürlich im Europacup nutzen. Wir reisen auf alle Fälle positiv gestimmt nach Schottland und sind überzeugt, dass wir auch dort gewinnen können,“ so der 59-jährige Wiener.
Die Einschätzung des Gegners hat sich beim Cheftrainer nach dem Hinspiel und dem letzten Wochenende kaum geändert: „Wir haben Dundee natürlich auch am Sonntag in der Meisterschaft beobachtet. Was sie auszeichnet, haben sie auch in der Liga gegen die Hearts bewiesen, aber wir wissen auch, wie wir ihnen sportlich Probleme bereiten können. Wenn man in einem K.O.-Duell weiterkommen möchte, muss man zumindest ein Spiel gewinnen, das wollen wir selbstverständlich schaffen“, so Peter Stöger.
Rund 500 Rapid-Fans (alle Faninfos hier) werden die Mannschaft am Donnerstag im Tannadice Park unterstützen und hoffen auf den ersten Pflichtspielsieg der Grün-Weißen auf schottischem Boden. Der bislang einzige volle Erfolg gegen eine schottische Mannschaft auf der Insel gelang bekanntlich gegen den Celtic Football Club aus Glasgow im Old Trafford in Manchester. Bei den weiteren Gastspielen (mehr siehe hier) gab es Niederlagen (1964 und 2018 im Ibrox gegen die Rangers, 1984 bei Dundee United, 1989 beim Aberdeen FC und 1984 bei Celtic, das Match wurde später annulliert) sowie ein Remis (2009 in Glasgow bei Celtic).
Der grün-weiße Tross reist am Freitagnachmittag retour nach Wien, bereits am kommenden Sonntag (Ankick 17:00 Uhr) steht dann im Allianz Stadion das nächste Bundesligaspiel bevor. Mit dem SCR Altachkommt der Tabellenzweite nach Wien-West-Hütteldorf, die Vorarlberger konnten so wie die Mannschaft um den derzeit so treffsicheren Neo-Rapidler Petter Nosa Dahl ihre ersten beiden Meisterschaftspartien gewinnen. Tickets sind im Fancorner bei Allianz Stadion sowie online unter rapidshop.at erhältlich!
Kader
Torhüter: Hedl, Gartler, Göschl
Spieler: Horn, Auer, Raux-Yao, Ahoussou, Marcelin, Cvetković, Demir, Bolla, Sangaré, Grgić, Amane, Dahl, Wurmbrand, Seidl, Schaub, Radulović, Weixelbraun, Kara, Mbuyi, Antiste
Umfrage
Grün-Weiße Europacupzahlen und -fakten
Rapid-Bilanz im Europacup (seit 1955, inklusive UI-Cup 2007):
332 Spiele / 137 Siege / 63 Unentschieden / 132 Niederlagen / Tore: 505: 461
Auswärtsbilanz: 164 Spiele / 43 Siege / 29 Unentschieden / 92 Niederlagen / Tore: 189:282
Rapid im Europacup gegen Klubs aus Schottland:
Gesamtbilanz: 13 Spiele / 5 Siege / 3 Remis / 5 Niederlagen / Tore: 16:17
Auswärtsbilanz: 6 Spiele / 1 Sieg / 1 Remis / 4 Niederlagen / Tore: 4:8
Die meisten Spiele für Rapid im Europacup:
74 Spiele: Steffen Hofmann
58 Spiele: Mario Sonnleitner
50 Spiele: Peter Schöttel
48 Spiele: Maximilian Hofmann
46 Spiele: Reinhard Kienast
45 Spiele: Hans Krankl, Louis Schaub
44 Spiele: Rudi Flögel
43 Spiele: Heribert Weber
42 Spiele: Michael Konsel
41 Spiele: Srdjan Grahovac
40 Spiele: Walter Glechner, Markus Katzer
39 Spiele: Guido Burgstaller
38 Spiele: Kurt Garger, Markus Heikkinen
37 Spiele: Christopher Trimmel
33 Spiele: Karl Brauneder
32 Spiele: Herbert Feurer, Leo Lainer, Zlatko Kranjčar, Andreas Dober, Jonas Auer
31 Spiele: Paul Halla, Stefan Schwab
30 Spiele: Andreas Heraf, Thomas Zingler, Helge Payer, Christopher Dibon, Christoph Knasmüllner, Niklas Hedl
Die meisten Tore für Rapid im Europacup:
25 Tore: Steffen Hofmann
19 Tore: Louis Schaub
18 Tore: Hans Krankl
13 Tore: Nikica Jelavić
12 Tore: Rudi Flögel, Antonin Panenka
11 Tore: Zlatko Kranjčar, Rene Wagner
9 Tore: Christian Keglevits, Marco Grüll, Guido Burgstaller
8 Tore: Jörn Bjerregaard, Terrence Boyd, Christoph Knasmüllner
7 Tore: Robert Dienst, Peter Pacult, Christian Stumpf
6 Tore: Walter Seitl, Reinhard Kienast, Gerald Willfurth, Carsten Jancker, Ercan Kara, Dion Beljo
5 Tore: Josef Bertalan, Max Schmid, Sulejman Halilovic, Jan-Age Fjörtoft, Christopher Trimmel, Deni Alar, Stefan Schwab, Matthias Seidl